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Guter Start für Direct Mail in 2011

Knapp 300 Millionen Euro für Werbesendungen per Post.
Hamburg, 22. Februar 2011 – Das Medium Direct Mail – Werbesendungen, die in den Briefkästen privater Haushalte ankommen – haben zu Jahresbeginn einen guten Start hingelegt: der Bruttowerbedruck des Mediums lag im Januar 2011* bei 298,9 Millionen Euro.



Die Branche Versandhandel investierte dabei mit 131,1 Millionen Euro am stärksten in das Medium Direct Mail, gefolgt von den Handelsorganisationen mit 72,4 Millionen Euro. Platz 3 nimmt die Branche Möbel + Einrichtung ein, die Bruttowerbeinvestitionen in Höhe von 19,8 Millionen Euro tätigte.


Der Bruttowerbedruck der Handelsorganisationen spiegelt sich auch im Firmenranking der Werbesendungen wider, wo die ersten beiden Plätze von den Handelsunternehmen Real,- und Lidl eingenommen werden. Den dritten Rang sicherte sich der Klingel Versand.



Rang / Firma / MEUR

1 / Real,- SB-Warenhaus, Mönchengladbach / 8,2
2 / Lidl Dienstleistung, Neckarsulm / 7,0
3 / Klingel Versand, Pforzheim / 6,8



Die Unternehmen setzten im ersten Monat des Jahres 2011* intensiv auf eine persönliche Ansprache ihrer Zielgruppen und investierten 56,8 Prozent und 169,8 Millionen Euro ihrer Mailingaufwendungen in den adressierten Versand. Der unadressierte Versand kam mit einem Bruttowerbedruck von 121,9 Millionen Euro auf einen Anteil von 40,8 Prozent, während der teiladressierte Versand mit 7,3 Millionen Euro lediglich einen Anteil von 2,4 Prozent hielt.



Hinsichtlich der verwendeten Werbesendungstypen setzten die Direct Mail-Werber besonders intensiv Prospekte zu Werbezwecken ein, aber auch Briefe, Kataloge, Wurfzettel / Flyer sowie Postkarten landeten im Januar 2011* in den deutschen Briefkästen.



Rank / Brand / MEUR

1 / Prospekt / 93,8

2 / Brief / 89,8

3 / Katalog / 88,2

4 / Wurfzettel / Flyer / 23,8

5 / Postkarte / 3,2






* Zeitraum 1. Januar bis 30. Januar





Zur Methodik:

Grundlage dieser Studie sind die werbestatistischen Daten von Nielsen, die seit 2004 für die Mediengattung Direct Mail erhoben werden. Dabei werden alle Werbesendungen erfasst, die in den Briefkästen privater Haushalte ankommen – mit Ausnahme von Beilagen in Printmedien sowie Werbesendungen, die der Geschäftskorrespondenz, zum Beispiel der Telefonrechnung oder dem Kontoauszug, beiliegen. Um den Empfang der Werbesendungen abzubilden, zieht Nielsen eine repräsentative Stichprobe von 2.000 Haushalten (vs. 10.000 Haushalten in 2010) aus der Gesamtbevölkerung – das Direct Mail-Panel. Die einzelnen Panel-Haushalte werden unterschiedlich gewichtet hochgerechnet, um die Gesamtheit der 39,437 Millionen Haushalte repräsentativ abzubilden.