print logo

Vertrauen in Werbung steigt

Vertrauen in Werbung steigt dank jüngerer Zielgruppen. TV, Kino und ASA-Kampagnen spielen eine zentrale Rolle für diesen positiven Trend.
27.01.25

- Vertrauen in Werbung stieg auf 39 %, vor allem bei 18- bis 34-Jährigen
- TV und Kino bleiben die vertrauenswürdigsten Medienkanäle über alle Altersgruppen
- ASA-Kampagnen stärken Vertrauen durch Aufklärung über Werbeverantwortung

Forschungen der Advertising Association (AA) haben ergeben, so MarketingWeek, dass das Vertrauen in Werbung sich im Jahr 2024 erneut verbessert und liegt nun bei 39 %, nachdem es im Vorjahr noch 36 % betrug. Besonders auffällig ist der Zuwachs in der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen, bei der das Vertrauen um 16 Prozentpunkte gestiegen ist. Im Gegensatz dazu zeigte sich bei den über 55-Jährigen lediglich ein geringfügiger Anstieg von drei Prozentpunkten. Diese Unterschiede lassen sich auf eine „digitale Generationskluft“ zurückführen, da jüngere Menschen Online-Werbung zunehmend vertrauen, während ältere Generationen in digitalen Kanälen weiterhin skeptisch bleiben.

Trotz der wachsenden Bedeutung digitaler Medien bleiben klassische Formate wie TV und Kino die vertrauenswürdigsten Plattformen. Während Kino bei jungen Erwachsenen (56 %) die Spitzenposition einnimmt, ist Fernsehen das bevorzugte Medium bei den 35- bis 54-Jährigen (49 %) sowie den über 55-Jährigen (31 %). Diese Trends verdeutlichen, dass traditionelle Kanäle weiterhin eine wichtige Rolle in der Markenkommunikation spielen und Werbetreibende auf eine ausgewogene Medienstrategie setzen sollten.

Einen weiteren Beitrag zur Verbesserung des Werbevertrauens leistete die Advertising Standards Authority (ASA) mit ihrer nationalen Aufklärungskampagne. Diese Kampagne stärkte das Bewusstsein für verantwortungsvolle Werbung und sorgte dafür, dass das Vertrauen der Verbraucher in die Branche insgesamt anstieg. Zusätzlich führten humorvolle und unterhaltsame Werbeinhalte nach der Pandemie zu einer positiveren Wahrnehmung. Letztlich zeigt der Bericht, dass eine Kombination aus Transparenz, Qualitätssteigerung und gezieltem Medieneinsatz entscheidend für das Vertrauen in Werbung ist.