Warum große Werbekunden zu X zurückkommen
- Große Marken wie IBM und Disney kehren nach Boykott zu X zurück
- Musk feiert den Erfolg der Werberückkehr
- Konzerne könnten aus wirtschaftlichen Gründen zu X zurückgekehrt sein
Seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten haben viele Nutzer X (früher Twitter) verlassen, was zu einem sichtbaren Rückgang in der Nutzerzahl führte. Auch Unternehmen, die zunächst auf X-Werbung setzten, zogen sich zurück. Doch nun berichtet Elon Musk von einem Erfolg: Große Marken kehren zurück und schalten erneut Werbung auf der Plattform. Unter den Werbekunden befinden sich Schwergewichte wie IBM, Disney, Comcast, Discovery und Warner Bros. Nach einem fast einjährigen Boykott scheint Musk die Werbekunden wieder gewonnen zu haben, wie in t3n berichtet wird.
Yaccarino wird für ihre Arbeit gelobt
Die CEO von X, Linda Yaccarino, wird für diesen Erfolg gelobt. Sie habe mit ihrem Team hart daran gearbeitet, das Vertrauen der Werbekunden zurückzugewinnen. Ein zentrales Anliegen war es, sicherzustellen, dass Werbung nicht neben unangemessenem oder extremistischen Content erscheint – ein Problem, das zuvor die Werbepartner auf die Barrikaden trieb.
Politische Gründe hinter der Werbe-Rückkehr?
Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es Beobachtungen, die einen anderen Grund für das Comeback der Werbetreibenden vermuten: Die enge politische Verbindung zwischen Musk und dem designierten US-Präsidenten Trump. Laut der Financial Times könnten die Konzerne, die wirtschaftliche Nachteile vermeiden wollen, in die Rückkehr zur Werbeplattform eingewilligt haben, um sich nicht den Unmut Trumps zuzuziehen.
Klage von X gegen Werbekunden: Musk bleibt optimistisch
Das Werbe-Comeback erfolgt auch nach einer Klage von X gegen Unternehmen, die ihre Werbeausgaben gestoppt hatten, was bei vielen Experten als wenig erfolgversprechend galt. Dennoch zeigt sich Musk optimistisch und sieht den Rückzug der Marken als Beweis für die Bemühungen, die Plattform zu einem attraktiveren Werbeumfeld zu machen. Doch trotz der positiven Wendung bleibt fraglich, ob dies der wahre Grund für die Rückkehr ist oder ob es vielmehr wirtschaftliche und politische Gründe gibt, die die Entscheidung der Unternehmen beeinflussten.