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Musk verklagt Nestlé, Lego und Shell

Musk klagt gegen Nestlé, Shell & Co., weil ihr Werbeboykott X wirtschaftlich schadet. Doch erste Unternehmen wie Amazon und Disney kehren zurück.
05.02.25

- X verklagt Nestlé, Shell, Lego und weitere wegen ihres Werbeboykotts
- Musk sieht X durch den Boykott als wirtschaftlich geschädigt und fordert Schadenersatz
- Einige Unternehmen kehren auf X zurück – darunter Amazon, IBM und Disney

Seit Elon Musk die Plattform X (ehemals Twitter) übernommen hat, hat sich der Umgang mit Inhalten verändert, berichtet WinFuture. Maßnahmen gegen Hassrede und Falschinformationen wurden abgebaut, während Musk verstärkt eigene politische Ansichten verbreitet. Dies führte dazu, dass zahlreiche große Unternehmen ihre Werbung von X abzogen, um sich von problematischen Inhalten zu distanzieren.


Der massive Werbeboykott hat X finanziell geschwächt – das Nutzerwachstum stagniert und die Umsätze bleiben hinter den Erwartungen zurück. Nun reagiert Musk mit einer juristischen Offensive: Der Konzern verklagt Unternehmen wie Nestlé, Shell, Lego und Pinterest. X argumentiert, dass der Boykott die Plattform wirtschaftlich benachteiligt und andere soziale Netzwerke bevorzugt. Deshalb fordert man nun dreifachen Schadenersatz und das Ende des Boykotts.


Trotz der Klagen gibt es Anzeichen, dass einige Unternehmen zurückkehren. Besonders seit Donald Trump erneut US-Präsident ist und Musk ihm nahesteht, schalten Firmen wie Amazon, IBM und Disney wieder Werbung auf X. Auch Apple soll über eine Rückkehr nachdenken. Musks Strategie bleibt risikoreich – ob X wirtschaftlich wieder erstarken kann, bleibt abzuwarten.