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Wirtschaftsförderung mit wenig Etat und Innovationen

Studie zum Standortmarketing: Rund ein Drittel der Befragten hat keine eigene Website, weniger als die Hälfte nutzt Social Media.
index Agentur GmbH | 10.03.2017
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Maßnahmen, die Wirtschaftsförderer für geeignet halten und tatsächlich nutzen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.


Wirtschaftsförderer in Deutschland haben ein ständig wachsendes Aufgabengebiet und deutlich zu geringe Etats, um ihre Ziele zu erreichen. Das ist das Fazit einer Expertenumfrage, die die Berliner PR-Agentur index jetzt veröffentlicht hat. Die Studie zeigt darüber hinaus, dass für die Wirtschaftsförderer die Aufgabe, Fachkräfte für ihre Region zu begeistern, immer wichtiger wird.

Das wichtigste Ziel im Standortmarketing bleibt es, die Bekanntheit einer Region zu steigern. Der Weg dahin ist aber erstaunlich traditionell. Rund ein Drittel der Befragten hat keine eigene Website. Über die Hälfte hält Facebook als Kommunikationskanal für wichtig, deutlich weniger als die Hälfte setzt es auch ein. Überraschend steigt im letzten Jahr der Einsatz von Printprodukten im Marketingmix der Wirtschaftsförderer. Auffallend ist auch, dass nur ein gutes Drittel eine Standortmarketingstrategie hat, die nicht älter als zwölf Monate ist.

„Die Erwartungshaltung an das Standortmarketing steigt. Neben der Imagearbeit für eine Region und der Ansprache von Investoren wird das Thema Fachkräfte immer wichtiger. Zugleich verändern sich die Kanäle des Marketings in Richtung Web und mobile Geräte. In dieser Situation fehlt es in den Wirtschaftsfördereinrichtungen an Etats und personellen Ressourcen, um die Ziele zu erreichen“, sagt Franziska Berge, Leiterin der Agentur index.

An der Studie haben 239 Experten aus dem Bereich Standortmarketing und Wirtschaftsförderung teilgenommen. index Agentur hat die Umfrage bereits zum vierten Mal durchgeführt.