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Omnicon und Interpublic setzen auf Kreativität

Die Fusion von Omnicom und IPG formt Marketing neu: mehr Technologie, weniger Auswahl, Chancen für unabhängige Agenturen.
12.12.24

- Omnicom übernimmt IPG, CEO bleibt John Wren
- Übernahme fördert AI, beschleunigt Technologieeinsatz und hybrides SaaS-Modell
- Marktkonsolidierung stärkt unabhängige Agenturen und Innovationen

Die geplante Übernahme der Interpublic Group (IPG) durch Omnicom wird zu einer der größten Agenturholding-Gesellschaften weltweit führen, berichtet Forrester. Dieser Schritt markiert keine gleichwertige Fusion, sondern eine Übernahme, bei der Omnicom die Kontrolle behält. Die Führungsposten bleiben dabei größtenteils in den Händen von Omnicom-Vertretern, was darauf hindeutet, dass die Struktur des neuen Unternehmens stark von Omnicom geprägt sein wird. Dies ist eine Reaktion auf die stagnierenden Wachstumszahlen von IPG in den letzten Quartalen, was den nötigen strategischen Schritt zur Konsolidierung unterstreicht.

Durch diese Fusion entsteht eine gewaltige Skalierung, insbesondere im Bereich der Technologie, Medien und der Content-Produktion. Omnicom wird durch die Integration von IPG-Diensten wie Mediabrands und Acxiom in seine eigenen digitalen Einheiten wie Flywheel Digital und Omni die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen großen Konzernen wie Publicis weiter ausbauen. Besonders hervorzuheben ist der zunehmende Fokus auf Künstliche Intelligenz, die nicht nur die Kreativproduktion optimieren soll, sondern auch eine schnellere und effizientere Medienaktivierung ermöglicht.