print logo

Jaguar setzt auf Provokation

Jaguar polarisiert mit neuem Logo und provokanter Kampagne, nutzt Kritik als PR-Chance und plant, den Rebranding-Plan in Miami weiter vorzustellen.
12.12.24

- Jaguars neues Logo und Kampagne stoßen in sozialen Medien auf heftige Kritik
- Ein virales Video verspottet das Rebranding und verstärkt die Diskussionen
- Trotz Kritik sieht Jaguar die Kampagne als Erfolg – „jede PR ist gute PR“

Jaguar hat mit einem gewagten Rebranding und einer provokanten Werbekampagne heftige Reaktionen in den sozialen Medien ausgelöst. Ein neues Logo sowie ein sarkastisches Video, in dem eine angebliche Marketingchefin Kritik aufgreift, wurden von Nutzern schnell aufgegriffen und verbreitet, berichtet Merkur.de. Die Kommentare reichten von Memes bis hin zu scharfer Ablehnung, da viele Fans das Rebranding als unpassend empfanden. Besonders der Vergleich, Jaguars neues Logo erinnere an eine Vape-Marke oder rosa Kondome, verstärkte den Spott. Trotz der Kritik sieht Jaguar die Kampagne als erfolgreichen Schritt zur Erhöhung der Markenbekanntheit.

Die Strategie hinter dem neuen Markenauftritt zielt darauf ab, sich von traditionellen Automarken zu unterscheiden. Laut Markenchef Rawdon Glover soll Jaguar bewusst aus der Masse herausstechen und nicht wie eine typische Automarke wirken. Zwar betonte er, dass die Kernbotschaft in der hitzigen Debatte unterging, doch das Unternehmen bleibt optimistisch und plant, den vollständigen Rebranding-Plan bei einer Veranstaltung in Miami zu präsentieren.

Die Diskussion um Jaguars neues Image verdeutlicht, wie stark die öffentliche Wahrnehmung auf moderne Markenstrategien reagiert. Während manche Kritiker die Kampagne als „woke“ und „selbstzerstörerisch“ bezeichnen, bleibt Jaguar konsequent auf Kurs. Das Unternehmen beweist, dass unkonventionelle Ansätze zwar polarisieren, aber auch enorme Aufmerksamkeit generieren können – ein wertvolles Gut in der heutigen Marketinglandschaft.