Kunden wollen digitalen Kontakt zur Werkstatt
- Nur 28 % der Werkstätten bieten die gewünschte Online-Terminvereinbarung an
- 41 % der Kunden haben bereits digital Kontakt zu ihrer Werkstatt aufgenommen
- Zwei Drittel der Kunden wünschen sich digitale Updates zu Service- und Reparaturstatus
Die Digitalisierung spielt eine zunehmend wichtige Rolle im Kfz-Gewerbe, doch viele Werkstätten in Deutschland hinken den Erwartungen der Kunden hinterher. Während 2017 noch ein Großteil der Kunden den direkten, persönlichen Kontakt zur Werkstatt bevorzugte, wenden sich mittlerweile immer mehr Autofahrer digitalen Kanälen zu. Laut einer aktuellen Studie von Dekra und Ipsos hat sich der Anteil der Kunden, die ihre Werkstatt digital kontaktieren, von 25 % auf 41 % erhöht. Dies zeigt, dass das Bedürfnis nach digitalen Angeboten stetig wächst.
Besonders gefragt sind einfache, benutzerfreundliche Online-Services. So wünschen sich zwei Drittel der Befragten die Möglichkeit, Werkstatttermine direkt über die Webseite zu vereinbaren, doch nur 28 % der Werkstätten bieten diesen Service an. Ebenso möchten viele Kunden den Status ihrer Service- oder Reparaturarbeiten online einsehen können, dies jedoch nur von einem Viertel der Werkstätten ermöglicht wird. Weitere digitale Dienstleistungen wie die Vereinbarung von Terminen über Apps oder die Online-Bestellung eines Ersatzwagens werden ebenfalls oft nachgefragt, aber selten angeboten.
Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass Werkstätten in Deutschland ihre digitalen Angebote dringend ausbauen müssen, um den Anforderungen der modernen Kundschaft gerecht zu werden. Es ist wichtig, digitale und persönliche Servicekanäle optimal zu integrieren, um den vielfältigen Bedürfnissen der Kunden zu entsprechen und die Kundenzufriedenheit langfristig zu sichern. Für Kfz-Werkstätten wird es entscheidend sein, beide Kanäle geschickt miteinander zu kombinieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Wandel der Kundenpräferenzen erfolgreich zu meistern.