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Marketer wollen mehr automatisieren

Automatisierung und KI dominieren das Marketing 2025, doch fehlende Integration kreativer und medialer Prozesse bleibt eine große Herausforderung.
16.01.25

- 63 % der Marketer sehen generative KI als wichtigsten Trend 2025
- Automatisierung ist das am stärksten wachsende Investitionsfeld im Marketing
- Nur 14 % der Werber sehen eine enge Verzahnung von Kreativ- und Mediaprozessen

Laut dem aktuellen Mediaocean-Report, so Marketing Dive, wird Automatisierung im Jahr 2025 eine zentrale Rolle im Marketing spielen. Immer mehr Unternehmen investieren in Technologien, die ihre Arbeitsabläufe effizienter gestalten sollen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Nutzung von generativer KI, die sowohl bei der Datenanalyse als auch bei der Content-Erstellung zum Einsatz kommt. 63 % der befragten Marketingexperten betrachten diese Technologie als den wichtigsten Trend des Jahres. Obwohl KI und Automatisierung zunehmend Einzug in den Marketingalltag halten, fehlt es in vielen Fällen an einer umfassenden Integration in bestehende Prozesse, was die Effizienz limitiert.

Eine der größten Herausforderungen, die der Bericht hervorhebt, ist die mangelnde Abstimmung zwischen kreativen und medialen Prozessen. Nur 14 % der Marketer gaben an, dass sie beide Bereiche optimal aufeinander abgestimmt haben. Häufig liegt der Fokus noch zu stark auf kurzfristigen Ergebnissen, anstatt ganzheitliche Strategien zu entwickeln. Experten empfehlen daher, KI nicht nur punktuell einzusetzen, sondern als Bestandteil eines umfassenden Systems zu betrachten. Diese engere Verknüpfung könnte langfristig bessere Ergebnisse und eine höhere Effektivität von Kampagnen gewährleisten.

Trotz wachsender Investitionen in Automatisierung und KI bleiben digitale Kanäle wie Social Media, Video und Connected TV weiterhin die wichtigsten Plattformen für Werbung. Die Mehrheit der Marketer plant, ihre Budgets in diesen Bereichen zu erhöhen, da hier das größte Wachstumspotenzial gesehen wird. Auch wenn das Thema „Cookieless Future“ weniger stark im Fokus steht, bleibt die Messbarkeit von Kampagnenerfolgen auf verschiedenen Plattformen eine wesentliche Aufgabe für die Zukunft.