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Betrügerische Werbung erwischt Google

Malvertising wird genutzt, um durch gefälschte Google-Werbung Opfer auf betrügerische Seiten zu locken und persönliche Daten zu stehlen.
20.08.24

- Betrüger imitieren Google-Produkte in Werbung, um Opfer zu täuschen
- Durch Missbrauch von Google-Mechanismen werden Nutzer auf gefälschte Seiten weitergeleitet
- Opfer werden auf gefälschte Support-Seiten gelockt


Im neuesten Betrugsschema haben Cyberkriminelle eine raffinierte Methode entwickelt, um mit gefälschter Google-Werbung Kampagnen durchzuführen. Diese Masche beinhaltet die Imitation von Google-Diensten, um ahnungslose Nutzer auf betrügerische Webseiten zu locken. Die Betrüger integrieren gefälschte Google-Seiten in ihren Anzeigen, indem sie den Google-Dienst Looker Studio nutzen. Dies führt dazu, dass die gefälschten Seiten in den Google-Suchergebnissen erscheinen und Nutzer auf diese irreführenden Angebote klicken.

Ein zentraler Trick in dieser Betrugsstrategie ist der Einsatz des „Keyword Insertion“-Mechanismus von Google. Dieser Mechanismus wird von den Tätern ausgenutzt, um ihre Anzeigen mit bestimmten Schlüsselwörtern zu versehen, die dann durch echte Google-Begriffe ersetzt werden. So erscheinen die betrügerischen Anzeigen in den Suchergebnissen für Google-Produkte, obwohl die Verlinkungen zu gefälschten Seiten führen, die die Kunden täuschen sollen.

Auf den gefälschten Webseiten werden die Nutzer dazu gedrängt, persönliche Informationen preiszugeben oder Geschenkkarten zu kaufen, angeblich für technische Unterstützung oder Reparaturen. Diese Seiten nutzen somit aggressive Taktiken, um Druck auf die Kunden auszuüben, damit sie ihre Bankdaten oder andere sensible Informationen eingeben.