Wie Zielgruppen adressiert werden

- Third-Party Cookies werden bald obsolet, was Umdenken in der Werbebranche erfordert
- AI-basierte, breite Zielgruppenstrategien überflügeln präzises Targeting
- Studien enthüllen Unzuverlässigkeit von 1:1 adressierbaren Daten

Die digitale Werbebranche steht vor einer fundamentalen Umorientierung, da das Ende der Third-Party Cookies bevorsteht. Diese Technologie, lange Zeit das Rückgrat präziser Targeting-Strategien, wird durch ihre Unzuverlässigkeit und die damit verbundenen Kosten ineffektiv. Manipulationen und undurchsichtige Praktiken haben gezeigt, dass 1:1 adressierbare Daten oft nicht den Erwartungen entsprechen, trotz scheinbarer Effektivität in Klickraten. Unternehmen wie Google und Meta haben bereits auf breitere, AI-gestützte Ansätze umgestellt, die diverse Datenquellen analysieren und so prädiktive Einblicke in das Konsumentenverhalten ermöglichen, berichtet ad exchanger.

Kunst und Wissenschaft im Marketing nutzen
Der Wandel hin zu AI-basierten Strategien signalisiert nicht nur eine technologische Anpassung, sondern auch eine Rückbesinnung auf die Grundlagen der Marketingwirksamkeit. Dieser Ansatz betont die Notwendigkeit, Kunst und Wissenschaft im Marketing ausgewogen zu nutzen, um sowohl die Reichweite als auch die Effizienz von Werbekampagnen zu steigern. Studien zeigen, dass breitere, auf AI basierende Zielgruppenstrategien nicht nur kosteneffizienter sind, sondern auch besser geeignet, um echte Geschäftsergebnisse zu erzielen als traditionelle, auf Cookies basierende Methoden.

Bedürfnisse der Verbraucher berücksichtigen
Die Branche sollte die übermäßige Fixierung auf präzises Targeting überdenken und stattdessen innovative Ansätze verfolgen, die den realen Bedürfnissen der Verbraucher gerecht werden. Dies erfordert nicht nur eine technologische, sondern auch eine philosophische Neuausrichtung, um die Integrität der Daten zu wahren und gleichzeitig die Effektivität der Werbung in einer zunehmend digitalisierten Welt zu steigern.