VoIP muss Unternehmen mehr bieten als günstige Telefonie
Jeder fünfte deutsche Onlinenutzer telefoniert über das Internet, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Bei den 16- bis 24-jährigen sind es sogar über 30 Prozent, die auf Voice over IP setzen. Auch bei Unternehmen erfreut sich die Telefonie über die Datennetze vor allem wegen der geringeren Kosten wachsender Beliebtheit. Nach dem Kauf von Skype durch Microsoft erwarten Experten, dass sich auch mehr Unternehmen für den Einsatz von VoIP interessieren werden. Die ecenta AG warnt jedoch davor, ohne fundierte Prüfung und Planung eine Lösung wie Skpye im Business-Umfeld einzusetzen. Das Unternehmen aus Walldorf weist darauf hin, dass dadurch nicht nur Sicherheitsprobleme entstehen können, sondern dass etablierte VoIP-Lösungen für Unternehmen zahlreiche Vorteile bieten, die Skype-Nutzern aktuell versagt bleiben.
„Im privaten Bereich ist Skype eine sehr praktische und vor allem günstige Anwendung. Unternehmen haben jedoch andere Erwartungen, Ansprüche und Bedürfnisse, wenn es um Kommunikationstechnologie geht. Hier können gescheiterte Experimente wesentlich mehr Schaden anrichten als im privaten Einsatz“, erklärt Joachim Schellenberg, Manager Business Development der ecenta AG. „Die jüngsten Sicherheitspannen sowie das angekündigte Ende der Weiterentwicklung des Skype-Plugins für Asterisk sind nur zwei von zahlreichen Argumenten. Dazu kommt beispielsweise auch noch, dass etablierte VoIP-Anwendungen für Unternehmen mit anderen Systemen intergiert werden können, wodurch sich Kommunikationsabläufe und Geschäftsprozesse gegenseitig unterstützen.“
Ab August wird das Skype-Plugin für Asterisk nicht mehr angeboten, wie Digium, kürzlich bekanntgab. Skype für Asterisk wurde von dem Unternehmen zusammen mit Skype entwickelt und in Form eines kostenpflichtigen Plugins angeboten. Das Plugin verwendet proprietäre Softwarekomponenten von Skype, über die die VoIP-Telefonanlage wie ein nativer Skype-Client auf Netz von Skype zugreift. Zudem hat vor wenigen Wochen ein Partnerunternehmen von Skype die Auto-Update-Funktion dazu genutzt, auch gegen den Willen der Anwender ein Programm auf deren Rechner zu installieren. So gelangte das Spielecenter EasyBits Go auf die Systeme der Nutzer. Nach Angaben von Skype handelte es sich dabei um ein Versehen.
Auch aus weiteren Gründen lehnen noch viele IT-Administratoren Skype für die Unternehmenstelefonie ab. Da Skype ausschließlich auf proprietären Protokollen basiert, können sie kaum nachvollziehen, wie Skype genau arbeitet und wie sie die Prozesse der Software überwachen oder steuern können. Außerdem legt Skype seine Kommunikationstunnels so an, dass es zahlreiche Sicherheitsinstrumente umgehen. Dadurch können wertvolle Informationen unbeobachtet nach draußen gelangen, und Viren und andere unerwünschte Dateien können andererseits ungehindert in ein System eindringen.
„Die Profi-Variante von Skype, für die ein monatlicher Betrag zu entrichten ist, bietet zumindest etwas mehr Nutzen als die kostenlose Version für private Nutzer. So werden beispielsweise elementare Managementanwendungen zentralisiert, ein Auswertungs-Dashboard liefert Informationen zur Echtzeit-Analyse und einige Funktionen können komfortabler konfiguriert werden“, berichtet Joachim Schellenberg. „Unternehmen mit einem hohen Kommunikationsaufkommen, die eine zukunftssichere Informations- und Kommunikationsumgebung benötigen, sollten jedoch auf Lösungen vertrauen, die sich etabliert haben und die speziell für professionellen Einsatz entwickelt wurden.“
Als wesentliches Argument, das nach Meinung von ecenta für ausgereifte VoIP-Plattformen zur Unternehmenskommunikation spricht, nennt das Unternehmen die Integration von Kommunikation und Workflow. Hier bieten sich professionelle IP-basierte Plattformen an, die alle Kommunikationskanäle bedienen können, und die zudem eine einfache Integration beispielsweise mit CRM-Anwendungen ermöglichen.
Das Unternehmen aus Walldorf nennt dazu exemplarisch die Integration von SAP Business Communications Management mit SAP CRM (Customer Relationship Management). SAP Business Communications Management ist eine IP-basierte Kommunikationslösung, die Funktionen für die kontaktkanalübergreifende Geschäftskommunikation bereitstellt. Die Software ersetzt den Parallelbetrieb isolierter Telefonanlagen, die unter anderem in Call Centern und für die Unternehmenstelefonie genutzt werden. Die Lösung kann durch standardisierte Schnittstellen auch mit anderen IT-Lösungen, wie beispielsweise SAP CRM, mühelos integriert werden, wodurch sich Kommunikationsprozesse und Arbeitsabläufe gegenseitig unterstützen und beschleunigen. Daneben bietet die Plattform alle über Einsatz der VoIP-Technologie bekannten Vorteile.
„Im privaten Bereich ist Skype eine sehr praktische und vor allem günstige Anwendung. Unternehmen haben jedoch andere Erwartungen, Ansprüche und Bedürfnisse, wenn es um Kommunikationstechnologie geht. Hier können gescheiterte Experimente wesentlich mehr Schaden anrichten als im privaten Einsatz“, erklärt Joachim Schellenberg, Manager Business Development der ecenta AG. „Die jüngsten Sicherheitspannen sowie das angekündigte Ende der Weiterentwicklung des Skype-Plugins für Asterisk sind nur zwei von zahlreichen Argumenten. Dazu kommt beispielsweise auch noch, dass etablierte VoIP-Anwendungen für Unternehmen mit anderen Systemen intergiert werden können, wodurch sich Kommunikationsabläufe und Geschäftsprozesse gegenseitig unterstützen.“
Ab August wird das Skype-Plugin für Asterisk nicht mehr angeboten, wie Digium, kürzlich bekanntgab. Skype für Asterisk wurde von dem Unternehmen zusammen mit Skype entwickelt und in Form eines kostenpflichtigen Plugins angeboten. Das Plugin verwendet proprietäre Softwarekomponenten von Skype, über die die VoIP-Telefonanlage wie ein nativer Skype-Client auf Netz von Skype zugreift. Zudem hat vor wenigen Wochen ein Partnerunternehmen von Skype die Auto-Update-Funktion dazu genutzt, auch gegen den Willen der Anwender ein Programm auf deren Rechner zu installieren. So gelangte das Spielecenter EasyBits Go auf die Systeme der Nutzer. Nach Angaben von Skype handelte es sich dabei um ein Versehen.
Auch aus weiteren Gründen lehnen noch viele IT-Administratoren Skype für die Unternehmenstelefonie ab. Da Skype ausschließlich auf proprietären Protokollen basiert, können sie kaum nachvollziehen, wie Skype genau arbeitet und wie sie die Prozesse der Software überwachen oder steuern können. Außerdem legt Skype seine Kommunikationstunnels so an, dass es zahlreiche Sicherheitsinstrumente umgehen. Dadurch können wertvolle Informationen unbeobachtet nach draußen gelangen, und Viren und andere unerwünschte Dateien können andererseits ungehindert in ein System eindringen.
„Die Profi-Variante von Skype, für die ein monatlicher Betrag zu entrichten ist, bietet zumindest etwas mehr Nutzen als die kostenlose Version für private Nutzer. So werden beispielsweise elementare Managementanwendungen zentralisiert, ein Auswertungs-Dashboard liefert Informationen zur Echtzeit-Analyse und einige Funktionen können komfortabler konfiguriert werden“, berichtet Joachim Schellenberg. „Unternehmen mit einem hohen Kommunikationsaufkommen, die eine zukunftssichere Informations- und Kommunikationsumgebung benötigen, sollten jedoch auf Lösungen vertrauen, die sich etabliert haben und die speziell für professionellen Einsatz entwickelt wurden.“
Als wesentliches Argument, das nach Meinung von ecenta für ausgereifte VoIP-Plattformen zur Unternehmenskommunikation spricht, nennt das Unternehmen die Integration von Kommunikation und Workflow. Hier bieten sich professionelle IP-basierte Plattformen an, die alle Kommunikationskanäle bedienen können, und die zudem eine einfache Integration beispielsweise mit CRM-Anwendungen ermöglichen.
Das Unternehmen aus Walldorf nennt dazu exemplarisch die Integration von SAP Business Communications Management mit SAP CRM (Customer Relationship Management). SAP Business Communications Management ist eine IP-basierte Kommunikationslösung, die Funktionen für die kontaktkanalübergreifende Geschäftskommunikation bereitstellt. Die Software ersetzt den Parallelbetrieb isolierter Telefonanlagen, die unter anderem in Call Centern und für die Unternehmenstelefonie genutzt werden. Die Lösung kann durch standardisierte Schnittstellen auch mit anderen IT-Lösungen, wie beispielsweise SAP CRM, mühelos integriert werden, wodurch sich Kommunikationsprozesse und Arbeitsabläufe gegenseitig unterstützen und beschleunigen. Daneben bietet die Plattform alle über Einsatz der VoIP-Technologie bekannten Vorteile.