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Das wichtigste Asset eines jeden Unternehmens sind gute Kunden. Nicht x-beliebige Kunden, sondern solche, die einen hohen Customer Lifetime Value bei möglichst geringer Betreuungsintensität ausweisen. Kunden, die über Zeit überproportional zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Gerade in Zeiten, in denen in Deutschland eine Rezession das Wirtschaftsklima drückt und zugleich immer neue Sanktionen und Zölle die Exporte belasten, hat für viele B2B-Unternehmen kaum ein Thema höhere Priorität, als gute neue Kunden in neuen Märkten zu finden.

Nun ist das Gewinnen neuer Firmenkunden per se schon mit einigen Anstrengungen verbunden. Aus der Fülle möglicher Betriebe jedoch diejenigen zu identifizieren und zu priorisieren, die den größten Erfolg versprechen, erfordert hohe Daten- und Statistikkompetenz und viel Arbeitszeit. Denn dazu müssen wir erst einmal diejenigen Werttreiber kennen, die wirklich – und nicht nur gefühlt – einen Top-Kunden ausmachen, und sich objektiv erheben lassen, also nicht erst in zeitintensiven Erstgesprächen in Erfahrung gebracht werden können.

Die Reise beginnt dabei in der Regel mit der Analyse der bestehenden Kundenbasis: Kennen wir die Firmen, die über Jahre hinweg kontinuierlich Wert stiften für unser Unternehmen, können wir uns auf die Suche nach potenziellen Kunden mit einem ähnlichen Profil machen. Anstatt den Vertrieb weiterhin damit zu beschäftigen, generische Listen mit allen Unternehmen einer bestimmten Branche oder Größe durchzuackern, lässt man die vergleichsweise teuren Vertriebsmitarbeiter diejenigen Firmen priorisieren, die auf gesicherter Basis das höchste Erfolgspotenzial versprechen – in Bezug auf die Abschlusswahrscheinlichkeit und den Kundenwert (Customer Lifetime Value).

Dass dieser Schritt sinnvoll ist, steht außer Frage. Doch bisher scheiterte er meist am hohen Personalaufwand und der benötigten Data Science Skills: Schließlich darf eine Maßnahme zur Optimierung der Vertriebseffizienz nicht mehr Aufwand binden, als sie letztlich herausoptimiert. Künstliche Intelligenz schickt sich hier aktuell an, zum Gamechanger zu werden: Denn gerade die Automatisierung anspruchsvoller, aber standardisierbarer Tätigkeiten ist eine Paradedisziplin für analytische KI. Erste Lösungen füllen hier erfolgreich die entscheidende Lücke: Denn während es seit geraumer Zeit Data Analytics-Software gibt, die Unternehmen darin unterstützen, ABC-Analysen der Bestandskunden zu erstellen, hat bisher eine Lösung gefehlt, die aus den bisherigen Kunden und Kriterien des Unternehmens lernt, um neue Zielkunden für die Akquise zu finden und zu priorisieren.

Die Challenge für die KI: Die Perle in Sand finden

Unter Millionen Firmen diejenigen zu identifizieren, die zum eigenen Unternehmen passen – ob als Kunden, Lieferanten, Vertriebspartner oder Übernahmekandidaten – ist eine sehr komplexe und arbeitsintensive Aufgabe: Nicht nur gilt es überhaupt Unternehmen zu identifizieren, die aufgrund ihrer Branche, Geschäftstätigkeit und Region in Frage kommen – wofür diverse Register und Datendienste zeitraubend durchforstet werden müssen. Die eigentliche Arbeit ist es, diese zigtausenden Unternehmen einzeln zu untersuchen um festzustellen, wer davon wirklich ins Profil passt: Haben die Firmen passende Produkte oder Dienstleistungen im Angebot? Erfüllen sie relevante Normen? Halten sie passende Qualifikationen im Team vor? Sind sie wirtschaftlich vernünftig aufgestellt? Und sind ihre Kunden zufrieden?

Um diese Fragen zu beantworten, müssen viele verschiedene Datenquellen durchforstet werden: die Websites der Unternehmen, ihre Profile und Bewertungen im Netz, Register für Jahresabschlüsse und Geschäftsberichte, Stellenmärkte sowie je nach Bedarf auch Drittanbieterdaten zu Werbeverhalten und Websitebesuchen. Branchenzugehörigkeit und Wirtschaftsdaten können teils noch aus Kaufdatenbanken fertig erworben werden – doch verrät dieser teure Schritt nichts darüber, wer von ihnen tatsächlich passt. Die anderen Daten indes sind so oder so bisher Domäne enorm zeitaufwändiger manueller Desktop Researchs und manueller Exporte gewesen.

Und mit der reinen Sammlung der Informationen beginnt die eigentliche Arbeit erst: Denn die völlig unterschiedlich formatierten Daten aus all den unterschiedlichen Systemen müssen zusammengeführt und vergleichbar gemacht werden, damit man dann mit komplexen Datenanalysen die Erfolgstreiber bewertet und die Listen priorisiert.

So löst analytische KI diese Herausforderung

Genau hier kann analytische KI ihre drei Kern-Stärken ausspielen:

 

Die passenden Unternehmen finden und klassifizieren – durch Automatisierung mit KI eine Sache weniger Mausklicks. Screenshot aus einem Analytic AI-System.

Ein reales Fallbeispiel aus der Industrie

Ein großer Mittelständler liefert industrielle Vorprodukte an Fertigungsunternehmen in verschiedensten Ländern und Branchen. Seit etwa einem Jahr stellt er fest, dass bei etlichen Kunden die Bestellmengen abnehmen. Er muss das wegfallende Geschäft kompensieren. Doch aus den Daten ist nicht ohne weiteres ablesbar, welchen Mustern der Rückgang folgt und welche Art von Kunden man gewinnen muss, um ihn nachhaltig auszugleichen und weiter zu wachsen –  geschweige denn, wo man diese Kunden findet.

Mit einem Analytic AI-System beantwortet das Unternehmen diese drei Fragen automatisch, und das mit 95 Prozent weniger Arbeitsstunden bis zur fertigen Lead-Liste und 99 Prozent geringeren Kosten als beim Erwerb von Lead-Daten über Kaufdatenbanken. Dabei geht die KI in zwei Schritten vor:

Zunächst reichern die Algorithmen die Kundendaten aus dem CRM-System automatisch an: Auf Basis der Unternehmenswebseiten ermittelt das Language Model, welchen Branchen und Unterbranchen die Kunden zuzuordnen sind und welche Produkte sie für welche Use Cases anbieten. Zu den Unternehmen werden aus offiziellen Datenbanken Umsatz- und Mitarbeiterdaten erhoben. Aus ihren Online-Profilen wird zudem ermittelt, wie die Kundenbewertungen ausfallen, und über entsprechende Plattformen, welche Stellen das Unternehmen aufbaut, wie viele Website-Besucher es woher bekommt und was es mit welchem Budget wo an (Online-)Werbung treibt. Für die Länder, in denen das Unternehmen primär aktiv ist, wird zudem erhoben, wie sich die Online-Nachfrage nach den Produkten entwickelt hat. Automatisch findet das System im neuronalen Netz das beste Modell, das Kundenwert zuverlässig vorhersagt.

Mit diesem Profil gehen die Algorithmen in einem zweiten Schritt nun selbstständig auf die Pirsch: In den Zielländern, in denen das Unternehmen wachsen möchte, werden aus verschiedenen Datenbanken und Suchmaschinen diejenigen Firmen ermittelt, die aufgrund von Branche oder Produktangebot auf das Profil passen könnten. Für sie werden automatisch jene Daten erhoben, die im Modell einen hohen Kundenwert vorhersagen. Mit diesen Informationen klassifiziert das System die gefundenen Kandidaten. Vollautomatisch erhält das Unternehmen so eine priorisierte Liste der Firmen, die sie als Kunden gewinnen sollten, mitsamt den vertriebsrelevanten Informationen: vom besten Use Case über den Produkt-Fit bis zu den auf der Webseite genannten Ansprechpartnern und Kontaktinformationen. Mit der gewonnenen Zeit und Präzision kann der Vertrieb seine Akquiseleistung binnen weniger Wochen im deutlich zweistelligen Prozentbereich steigern.

Beim Fenster- und Türenhersteller Oknoplast, der ein Analytic AI-System nutzt, um sein starkes Wachstum durch die laufende Identifikation und Gewinnung passender Handwerkspartner weiter zu ermöglichen, konstatiert Deutschlandgeschäftsführer Jens Eberhard vor dem Hintergrund des Effizienz- und Qualitätsgewinns gar, der KI-Einsatz im Lead Scouting und Scoring habe „die Akquise des Unternehmens revolutioniert“.

 

Durch die KI erstellte Liste qualifizierter Leads, sortiert nach Firmen mit dem höchsten A-Kunden-Potenzial auf Basis empirisch ermittelter Werttreiber. Screenshot aus einem Analytic AI-System

KI da einsetzen, wo sie am schnellsten Wertschöpfung bringt

In der Anfangszeit von ChatGPT und Co. schlug allem, was KI ist, zunächst eine hohe Euphorie entgegen und die Frage „setzt Du schon KI ein“ wurde teils zum Selbstweck. Inzwischen reift der Markt und Unternehmen fragen genauer nach klaren Use Cases und messbarem Nutzen – insbesondere dort, wo sich die wirtschaftlichen Umstände herausfordernder gestalten. So schärft sich der Blick dafür, dass sich die Investition in KI – wie jede Investition – lohnen muss. Im Lead-Scouting und Lead-Scoring für die Gewinnung von Neukunden führen die enorme Zeit- und Kostenersparnis sowie die deutlich reduzierten Streuverluste dazu, dass sich Investitionen in KI-Lösungen binnen sehr kurzer Zeit amortisieren, weil man mit derselben Mitarbeiterschaft in kürzerer Zeit mit zuverlässiger Trefferquote mehr Kunden mit einem aussichtsreichen Customer Lifetime Value akquirieren kann. Es kann daher nicht verwundern, dass gerade dieses Feld abseits der Spotlights und Fernsehkameras seit gut einem Jahr besonders stark wächst.

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Roundtable mit Markus Wuebben, Julia Skrobek, Ozan Tuerker, Lisa Hütteroth & Krzysztof Szymanski

Das sind die Themen:

Transformation der CRM-Rolle
Die Integration von KI verändert das Aufgabenspektrum im CRM fundamental. Der Fokus verschiebt sich von operativen Tätigkeiten zu strategischer Analyse und Prozessoptimierung.

Effizienzsteigerung durch Automatisierung
KI-Tools rationalisieren Routineaufgaben und verbessern die Kampagnenanalyse. Die Abhängigkeit von technischen Teams wird reduziert, während die Personalisierung zunimmt.

Implementierungsherausforderungen
Die erfolgreiche Integration von KI erfordert Transparenz, Teameinbindung und praktische Lösungsansätze. Besonders mittelständische Unternehmen stehen vor Herausforderungen.

Ethik und Datenschutz
Die Einhaltung ethischer Richtlinien und Datenschutzbestimmungen ist zentral. Vertrauensbildung und menschliche Kontrolle bleiben trotz Automatisierung essentiell.

Strategische Neuausrichtung
CRM entwickelt sich vom reinen Kontaktmanagement zum strategischen Tool für Kundenbeziehungen. KI ermöglicht präzisere Entscheidungen und verbesserte Produktempfehlungen. 

Wenn Sie das nächste Mail live bei einem unserer Experten Roundtables dabei sein wollen, schauen Sie hier vorbei.

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Mit seinem neuen Modell, das kostengünstiger arbeiten soll als das Konkurrenz-Tool ChatGPT, hat das Unternehmen historische Kursverluste bei Nvidia und Meta ausgelöst. Doch der Erfolg von DeepSeek R1 wirft auch kritische Fragen auf: Wie steht es um den Datenschutz? Inwieweit treffen die Vorwürfe zu, dass das Modell China-kritische Inhalte zensiert? Und basiert es möglicherweise auf bereits existierenden Large Language Models?

DeepSeek bietet mit DeepSeek R1 ein sogenanntes Reasoning-Modell an. Es wird als Open-Source-Modell unter einer MIT-Lizenz angeboten und darf damit frei für private und kommerzielle Zwecke verwendet, weiterentwickelt und in die eigene Software integriert werden. Das Modell wird in unterschiedlichen Größen angeboten, die kleineren Versionen des Modells funktionieren auf handelsüblichen Desktop-PCs oder Notebooks. 

Aber wie schneidet DeepSeek im Vergleich zu anderen Large Language Models (LLMs) ab? Laut der unabhängigen Plattform Chatbot-Arena erreicht DeepSeek in Rankings Ergebnisse, die leicht hinter den neuesten Versionen von Gemini und ChatGPT liegen. Interne Tests des Unternehmens DeepSeek zeigen, dass das Modell bei Mathematikaufgaben etwas besser abschneidet als ChatGPT, jedoch geringfügig schlechter bei Tests zum Allgemeinwissen. Diese Ergebnisse sind allerdings nicht unabhängig überprüft. Insgesamt positioniert sich DeepSeek als konkurrenzfähige, jedoch nicht überlegene Alternative.

 

Was kann DeepSeek – und wie können Unternehmen davon profitieren?

DeepSeek R1 ist ein sogenanntes Reasoning-Modell, das auf logischem Denken, Problemlösung und Argumentation spezialisiert ist. Es löst Aufgaben, indem es diese in kleinere Teilprobleme zerlegt und nacheinander bearbeitet. Diese Herangehensweise ermöglicht es, komplexe Fragestellungen wie Datenanalysen, Codeentwicklung, Marktanalysen, Optimierungsprobleme und intelligente Chatbots effizient zu bewältigen.

Unternehmen können DeepSeek entweder über eine Cloud-Schnittstelle nutzen oder das Modell lokal auf eigenen Servern betreiben. Dabei fällt die Cloud-Variante durch ihren günstigen Preis im Vergleich mit anderen Lösungen auf: Während 1 Million Output-Tokens bei OpenAI-Modellen etwa 60 US-Dollar kosten, verlangt DeepSeek nur 2,19 US-Dollar. Dieser enorme Preisvorteil macht das Modell trotz kleinerer Schwächen bei der Leistung zu einer attraktiven Option für Unternehmen, die ihre Kosten im Bereich KI deutlich reduzieren möchten. Die lokale Variante ist grundsätzlich kostenfrei, hier fallen lediglich die Kosten für die eigene Serverstruktur an.

Bevor Unternehmen jedoch voreilig von einem proprietären Modell auf DeepSeek wechseln, sollten sie das Modell gründlich durch die eigenen KI-Experten testen und die Anbieter sorgfältig auswählen. Der Wechsel von einem LLM zu einem anderen ist mit erheblichem Aufwand verbunden. Um diese Herausforderung zu minimieren, können Unternehmen ihre Modelle und deren Ansprache so modular aufbauen, dass das zugrunde liegende Modell mit geringem Aufwandausgetauscht werden kann, so dass eine kurzfristige Reaktion auf veränderte gesetzliche Regulierungen möglich ist.

 

Welche Risiken birgt DeepSeek?

Ein wesentlicher Kritikpunkt des neuen LLMs ist mögliche Zensur. Tests zeigen, dass bei der Nutzung der Cloud-Version von DeepSeek China-kritische Inhalte teilweise zensiert werden. In einigen Fällen werden entsprechende Antworten zunächst angezeigt, jedoch nach wenigen Sekunden wieder gelöscht. Diese Einschränkungen treten bei der lokalen Nutzung des Modells nicht auf.

Wie bei allen LLMs besteht allerdings auch bei DeepSeek das Risiko, dass generell Verzerrungen oder Vorurteile in den Antworten auftreten. Dass Modell beruht verstärkt auf chinesischen Daten und wird dementsprechend andere Verzerrungen aufweisen als Modelle aus dem US-amerikanischen oder europäischen Raum. Mithilfe von Tools wie „StereoSet“ oder „CrowS-Pairs“ können solche Verzerrungen aufgedeckt werden, beispielsweise rassistische oder geschlechtsspezifische Stereotype. In der lokalen Variante von DeepSeek R1 sind diese Risiken jedoch nicht größer als bei westlichen Modellen. Nutzer:innen sollten dennoch insbesondere bei geopolitischen Fragen weitere unabhängige Tests abwarten und selbst eigene Use Cases überprüfen.

Bei der Nutzung der Cloud-Variante von DeepSeek müssen sich User:innen wie bei allen anderen LLMS darüber im Klaren sein, dass sie unter Umständen sensible Daten teilen, deren Verwendung sie nicht vollkommen nachvollziehen können. Unternehmen sollten daher klare Richtlinien aufstellen, welche Informationen mit der KI geteilt werden dürfen und welche nicht. 

 

Fazit: Eine vielversprechende, aber nicht revolutionäre Entwicklung

DeepSeek R1 ist aktuell die vielversprechendste Open-Source-Option für Reasoning-Modelle auf dem Markt. Es stellt eine starke Alternative zu bisherigen Lösungen wie den LLama-Modellen von Meta dar, die bei Vergleichstests schlechter abschneiden und nicht speziell auf Reasoning ausgelegt sind.Eine persönliche Einschätzung: Der „Hype“ um Deepseek ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Deepseek-R1 beweist zwar, dass leistungsfähige Reasoning-Modelle auch mit deutlich geringeren Ressourcen entwickelt werden können, ist aber nicht das einzige Modell in diese Richtung. Kleine Modelle, die mit wenig Grafikkartenspeicher auskommen und trotzdem leistungsfähig sind, gibt es auch von anderen Anbietern, z. B. die Phi-Reihe von Microsoft oder die kleinen Modelle der LLama-Familie. Die mediale Aufmerksamkeit verdankt das Modell vor allem seiner Kombination aus hoher Performance und Ressourcenschonung.

Dennoch bleibt spannend, wie das Modell angenommen wird – sowohl in der Cloud-Variante über API als auch als lokal installierbare Version. Besonders entscheidend wird sein, wie stark die Open-Source-Community das Modell adaptiert und weiterentwickelt. Denn genau darin liegt der zentrale Vorteil quelloffener KI-Modelle: ihre kontinuierliche Verbesserung durch eine engagierte Entwicklergemeinschaft.

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- OpenAI-o1 ist ideal für komplexe Aufgaben, bietet aber wenig Mehrwert bei einfachen Anwendungen
- Claude eignet sich hervorragend für Dokumentenzusammenfassungen und Storytelling
- Gemini bietet eine enorme Datenverarbeitungsleistung und eignet sich für große Datenmengen

Die Auswahl des richtigen Large Language Models (LLM) für das eigene Unternehmen kann eine Herausforderung darstellen, da es mittlerweile eine Vielzahl an Optionen gibt, berichtet HubSpot. Jedes Modell bietet unterschiedliche Stärken, die je nach Anforderungen und Anwendungsbereich variieren. Hier werden sechs prominente LLMs vorgestellt, die jeweils für spezifische Aufgabenbereiche besonders geeignet sind.

1. OpenAI-o1: Vielseitigkeit bei komplexen Aufgaben
OpenAI-o1 glänzt mit seiner Fähigkeit zur logischen und schrittweisen Problemlösung, was es ideal für anspruchsvolle Aufgaben wie detailliertes Codieren oder Content-Editing macht. Es bietet erweiterte Funktionen wie maßgeschneiderte GPTs, die speziell an die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden können. Allerdings ist es für einfachere Aufgaben überdimensioniert, und die täglichen Verbesserungen sind nicht immer sofort erkennbar.

2. Claude von Anthropic: Perfekt für Zusammenfassungen und Storytelling
Claude punktet besonders mit der Zusammenfassung großer Dokumente und der Fähigkeit, Geschichten klar und präzise zu erzählen. Es ist benutzerfreundlich und ermöglicht durch die „Projects“-Funktion eine einfache Anpassung an wiederkehrende Aufgaben. Ein Nachteil ist die Begrenzung der Dateigröße, da es bei sehr großen Dateien (über 20 MB) Probleme geben kann.

3. Google Gemini: Ideal für die Verarbeitung großer Datenmengen
Gemini zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, enorme Datenmengen zu verarbeiten, was es besonders geeignet für die Arbeit mit umfangreichen Texten oder Dokumenten macht. Es bietet auch die innovative Funktion „Notebook LM“, die Texte in Podcasts umwandelt. Leider ist die Anpassungsfähigkeit eingeschränkt, da die „Gems“-Funktion weniger individuell gestaltet werden kann als bei anderen Modellen.

4. Llama von Meta: Sicherheit und Anpassungsfähigkeit
Llama ist besonders hervorzuheben, wenn Privatsphäre und Datensicherheit wichtig sind. Es kann lokal auf einem Computer laufen, ohne dass Daten an Dritte weitergegeben werden. Dies macht es zu einer bevorzugten Wahl für sensible Anwendungen. Allerdings ist es in der Leistungsfähigkeit hinter anderen LLMs zurück, besonders bei komplexeren Aufgaben wie Content-Erstellung oder Problemlösung.

5. Grok von xAI: Social-Media- und Bildanalyse
Grok ist speziell für die Analyse von Social-Media-Daten auf der Plattform Twitter geeignet und liefert Echtzeit-Einblicke zu aktuellen Trends. Es bietet auch die Funktion der Bilderstellung mit „Flux One“, einem Tool, das hochrealistische Bilder erzeugt. Für allgemeine Aufgaben wie Dokumentenzusammenfassungen oder kreatives Storytelling ist es jedoch weniger geeignet.

6. Perplexity: Eine Recherchehilfe der besonderen Art
Perplexity ist ein KI-gestütztes Recherchetool, das die neuesten Informationen aus dem Internet durchsucht und organisiert. Es ist besonders nützlich für schnelle und präzise Recherchen. Dabei kann es verschiedene LLMs wie GPT-4 oder Claude zur Unterstützung nutzen. Es empfiehlt sich jedoch, die Informationen zu überprüfen, da Perplexity gelegentlich mit veralteten oder fehlerhaften Daten arbeitet.

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- KI ermöglicht sofortige, datenbasierte Entscheidungen ohne Wartezeit
- Predictive Analytics hilft, Kundenverhalten frühzeitig zu erkennen
- AI-Chat-Tools ersetzen Dashboards und liefern direkte Antworten

Künstliche Intelligenz verändert das datengetriebene Marketing, indem sie Analysen beschleunigt und Entscheidungsprozesse optimiert, berichtet MarTech. Statt auf manuelle Berichte und verzögerte Analysen angewiesen zu sein, können Marketingteams mit KI-gestützten Tools sofort datenbasierte Entscheidungen treffen.

Ein zentraler Vorteil liegt in Predictive Analytics, das nicht nur vergangene Kampagnen auswertet, sondern zukünftige Entwicklungen vorhersagt. Unternehmen können dadurch proaktiv auf Kundenverhalten reagieren, personalisierte Ansprache optimieren und Budget effizienter einsetzen. KI-Modelle erkennen beispielsweise potenzielle Abwanderungskunden oder den besten Zeitpunkt für Kampagnen. Ein weiteres wichtiges Element sind AI-Chat-Tools, die komplexe Dashboards und manuelle Analysen ersetzen. Marketer können per einfacher Anfrage Echtzeit-Insights erhalten und so ihre Kampagnen schnell anpassen.

Damit KI ihr volles Potenzial entfalten kann, ist jedoch eine solide Datenbasis erforderlich. Einheitliche, strukturierte und aktuelle Daten sind essenziell, damit KI-Modelle zuverlässige Ergebnisse liefern. Zudem müssen Marketingteams eng mit Datenexperten zusammenarbeiten, um die richtigen Fragen an die KI zu stellen.

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- 57 % der KI-Texte landen in den Top 10 – fast gleichauf mit Menschen
- Menschliche Inhalte haben eine höhere Chance, in die Top 5 zu kommen
- 39 % der Befragten berichten von mehr organischem Traffic durch KI

Können KI-generierte Blogartikel mit menschlich geschriebenen Inhalten im Google-Ranking mithalten? Eine Studie von Semrush hat 20.000 Blogposts untersucht und 700 Marketing- und SEO-Experten befragt, berichtet MarketingProfs.

Die Analyse zeigt, dass KI- und menschlich geschriebene Inhalte ähnlich gut in den Suchergebnissen abschneiden. 57 % der KI-generierten Texte und 58 % der menschlichen Artikel schafften es unter die Top 10. Allerdings haben von Menschen geschriebene Texte eine höhere Wahrscheinlichkeit, in die Top 5 zu kommen. Auch die Einschätzungen der Marketing- und SEO-Experten bestätigen diese Ergebnisse: 31 % sagen, dass ihre KI-Texte genauso gut abschneiden wie menschliche Inhalte, während 33 % sogar bessere Ergebnisse beobachten. Interessanterweise berichtet ein Drittel der Befragten von keiner Veränderung des organischen Website-Traffics durch KI-Inhalte, während 39 % eine Steigerung feststellen.

Fazit: KI kann hochwertige, suchmaschinenfreundliche Inhalte erstellen, aber menschliche Texte haben noch leichte Vorteile bei den Top-Rankings.

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In Praxis und Klinik: Medizin wird digitaler – auch in Deutschland

Virtual Reality im OP, KI bei der Diagnose, Video-Sprechstunde: Ärztinnen und Ärzte wünschen sich digitale Angebote.
bitkom | 13.10.2022
Großer Wunsch nach High-Tech in der Klinik © bitkom
 

Deutschlands Krankenhäuser und Arztpraxen werden digitaler. Zugleich messen Ärztinnen und Ärzte der Digitalisierung eine steigende Bedeutung für das Gesundheitswesen bei und mahnen einen schnelleren Ausbau digitaler Medizin an. So sagen 78 Prozent aller Ärztinnen und Ärzte, Deutschland hänge im Vergleich zu anderen Ländern bei der Digitalisierung des Gesundheitssystems zurück. Das sind deutlich mehr als vor zwei Jahren, als es noch 60 Prozent waren. Zwei Drittel (67 Prozent) fordern mehr Tempo bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens, ebenfalls eine deutliche Steigerung gegenüber 2020 (57 Prozent). Mehr als drei Viertel der Arztinnen und Ärzte in Deutschland (76 Prozent) sehen die Digitalisierung grundsätzlich als Chance für die Medizin – 2020 waren es noch 67 Prozent. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage, die der Digitalverband Bitkom gemeinsam mit dem Ärzteverband Hartmannbund unter mehr als 500 Medizinerinnen und Medizinern in Deutschland durchgeführt hat. Demnach sind zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten der Ansicht, digitale Technologien würden die medizinische Versorgung der Menschen grundsätzlich verbessern. Die Hälfte (50 Prozent) verbindet damit auch eine Senkung der Kosten für das Gesundheitssystem. „Die Ärztinnen und Ärzte in Deutschland haben sich insbesondere in den vergangenen zwei Jahren stark für die Digitalisierung der Medizin geöffnet. Inzwischen erkennt die weit überwiegende Mehrheit, welche Vorteile die Digitalisierung für die medizinische Versorgung hat“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Die Corona-Pandemie hat eindrücklich gezeigt, dass Zettelwirtschaft und analoge Verfahren ein Verfallsdatum haben. Zugleich sind durch die Politik zuletzt zahlreiche Weichenstellungen für die Digitalisierung des Gesundheitssektors getroffen worden.“

WLAN wird in Krankenhäusern schon häufig angeboten

So werden in Krankenhäusern und Arztpraxen bereits vielfach digitale Anwendungen genutzt oder angeboten, nicht nur in der Verwaltung, sondern ebenso bei Diagnose und Behandlung sowie bei Konsilen mit anderen Medizinerinnen und Medizinern. Unter den Klinik-Ärztinnen und -Ärzten geben bereits 71 Prozent an, dass ihr Krankenhaus WLAN für Patientinnen und Patienten bereitstellt. Bei weiteren 20 Prozent ist dies zwar nicht der Fall, die Befragten halten es aber für sinnvoll. Bei gut einem Fünftel (20 Prozent) werden digitale Aufklärungsbögen vor Untersuchungen oder Eingriffen angeboten und 18 Prozent haben in ihrer Klinik eine Tablet-gestützte Patientenaufnahme im Einsatz. Jeweils gut zwei Drittel nutzen in ihrem Haus bislang zwar keine Tablets zur Patientenaufnahme bzw. digitale Aufklärungsbögen, halten dies aber für sinnvoll.  „Intelligente digitale Prozesse verringern den Verwaltungsaufwand erheblich, so dass die Beschäftigten an Kliniken viel mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben gewinnen“, betont Rohleder.

Die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte an Kliniken wünscht sich Einsatz von KI

Bei Diagnose und Behandlung ist High-Tech in den Kliniken noch nicht in der Breite im Einsatz, wird aber von vielen gewünscht. So werden bei einem Fünftel der Krankenhausärztinnen und -ärzte (19 Prozent) Roboter zur Unterstützung bei Operationen und Eingriffen genutzt. 25 Prozent derjenigen, bei denen dies nicht der Fall ist, halten Robotik im OP jedoch für sinnvoll. Künstliche Intelligenz etwa zur Auswertung von Röntgen- oder MRT-Bildern ist bei knapp einem Zehntel (9 Prozent) in der Klinik im Einsatz, weitere 54 Prozent nutzen KI in ihrem Haus nicht, würden dies aber befürworten. Virtual Reality für Trainingszwecke oder Operationen wird bei 8 Prozent genutzt, zwei Drittel (65 Prozent) fänden die Technologie für ihr Krankenhaus sinnvoll. „Spitzentechnologien wie Robotik, Virtual Reality und Künstliche Intelligenz werden künftig mehr Menschen denn je helfen, gesund zu werden und zu bleiben. Sie helfen Ärztinnen und Ärzten dabei, zielgenau zu diagnostizieren und individuell zu therapieren“, betont Rohleder. 

Auch telemedizinische Anwendungen finden in der Klinik zunehmend Verbreitung: Bei 32 Prozent  werden Telekonsile mit anderen Ärztinnen und Ärzten durchgeführt, bei 14 Prozent werden Videosprechstunden angeboten, bei einem Zehntel (10 Prozent) werden bestimmte Untersuchungen oder OPs von Fachleuten per Video aus der Ferne unterstützt. „Insbesondere kleinere Kliniken in ländlichen Regionen können so von externem Fachwissen profitieren“, sagt Rohleder.

Telekonsile sind auch in Praxen sehr gefragt

In Praxen ist die Nutzung digitaler Angebote noch etwas zurückhaltender. WLAN für die Patientinnen und Patienten wird bei 21 Prozent der niedergelassenen und angestellten Ärztinnen und Ärzte in einer Praxis oder einem medizinischen Versorgungszentrum angeboten. Weitere 11 Prozent, bei denen es noch kein WLAN für die Patientinnen und Patienten gibt, halten dies für sinnvoll. Bei knapp einem Fünftel (18 Prozent) werden Video-Sprechstunden angeboten, weitere 30 Prozent erachten dieses Angebot für sinnvoll. Deutlich mehr als die Hälfte (57 Prozent) nutzen in ihrer Praxis noch keine Telekonsile mit Fachkolleginnen und -kollegen, wünschen sich dies aber. Erst bei jedem und jeder Zehnten (11 Prozent) werden in der Praxis Konsile mit Hilfe von Telemedizin realisiert.

9 von 10 Ärztinnen und Ärzten kritisieren hohe Komplexität des Gesundheitssystems

Dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen noch nicht weiter fortgeschritten ist, liegt nach Ansicht der weit überwiegenden Mehrheit aller befragten Ärztinnen und Ärzte an der Komplexität des Gesundheitssystems (91 Prozent). 80 Prozent machen oftmals langfristige Zertifizierungs- und Genehmigungsverfahren als Hindernis aus und 76 Prozent eine zu starke Regulierung des Gesundheitssektors. Die Digitalkompetenz der Patientinnen und Patienten wird von mehr als der Hälfte als mangelhaft beschrieben (58 Prozent) und die der Ärzteschaft von einem etwas geringeren Anteil (46 Prozent). Eines der größten Hindernisse für die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens sind aus Sicht der Medizinerinnen und Mediziner auch eine zu strenge Auslegung des Datenschutzes (69 Prozent) sowie der hohe Aufwand für IT-Sicherheit (75 Prozent).

Große Sorge vor Cyberangriffen auf Praxen und Kliniken

Das Thema IT-Sicherheit bereitet den Ärztinnen und Ärzten sowohl in Kliniken als auch in den Praxen Sorgen. Drei Viertel (74 Prozent) der Ärzteschaft im Krankenhaus sehen Kliniken in Deutschland häufig nicht ausreichend vor Cyberangriffen geschützt. 69 Prozent meinen, Ärztinnen und Ärzte sollten sich stärker mit IT-Sicherheit beschäftigen – und zwei Drittel (66 Prozent) sorgen sich konkret vor Cyberangriffen auf Krankenhäuser. Immerhin 42 Prozent werden an ihrer Klinik regelmäßig zum Thema IT-Sicherheit geschult, eine Mehrheit von zwei Dritteln (68 Prozent) wünscht sich aber mehr Informationen zum Umgang mit dem Thema. Unter den niedergelassenen und angestellten Ärztinnen und Ärzten in Praxen und Versorgungszentren ist die Sorge vor Cyberangriffen auf Praxen und medizinische Einrichtungen mit 83 Prozent sogar noch größer. 82 Prozent sagen zudem, Praxen seien häufig nicht ausreichend vor Cyberangriffen geschützt. Zwei Drittel (68 Prozent) aus dieser Gruppe wünschen sich, dass sich Ärztinnen und Ärzte generell stärker mit IT-Sicherheit beschäftigen. Drei Viertel (75 Prozent) wissen aber auch grundsätzlich über die IT-Sicherheit in ihrer Praxis Bescheid. „IT-Sicherheitsstandards sind gesetzlich sowohl für Krankenhäuser als auch für Arztpraxen jeglicher Größe geregelt“, betont Rohleder. „Die Umsetzung dieser Vorgaben wird offenkundig sehr ernst genommen.“ Dabei gehe es nicht nur darum, Geräte- und Betriebsausfälle zu vermeiden, sondern auch um den Schutz sensibler Patientendaten. „Insgesamt sind die Gesundheitsdaten der in Deutschland gesetzlich Versicherten im internationalen Vergleich herausragend gut geschützt.“

Das Fax wird in der ärztlichen Kommunikation noch häufig genutzt

Auf welchem Weg wird innerhalb des Gesundheitssystems kommuniziert? Auch diese Frage wurde den Ärztinnen und Ärzten gestellt. Das Ergebnis: Die Kommunikation verläuft insgesamt noch überwiegend analog. Vor allem das Telefon ist das Mittel der Wahl – sei es für den Austausch mit Praxen (83 Prozent), mit Kliniken (80 Prozent) oder mit Patientinnen und Patienten (86 Prozent).  Überwiegend E-Mails zur Kommunikation mit anderen Praxen nutzt immerhin fast jeder und jede Dritte (30 Prozent). In der Kommunikation mit Kliniken ist es ein Viertel (24 Prozent) und mit Patientinnen und Patienten 39 Prozent. Das Fax wird dagegen deutlich häufiger genutzt: 63 Prozent der Medizinerinnen und Mediziner in Deutschland kommunizieren per Fax mit Praxen, 57 Prozent nutzen das Fax im Austausch mit Kliniken und 16 Prozent zur Kommunikation mit Patientinnen und Patienten.

Rezepte werden weit überwiegend auf Papier ausgestellt

Medikamente werden weit überwiegend per Papierrezept verordnet. Gerade einmal 1 von 100 Ärztinnen und Ärzten stellt regelmäßig auch elektronische Rezepte aus, weitere 4 Prozent tun dies vereinzelt. 57 Prozent tun dies nicht, können es sich aber künftig vorstellen. Knapp ein Fünftel (18 Prozent) schließt dies kategorisch aus. „Das E-Rezept gilt für alle Verordnungen und wird künftig ausschließlich digital erstellt. Damit entfällt die Zettelwirtschaft in Praxen und Apotheken, die Versicherten können per Smartphone-App ihre Rezepte einlösen“, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Rohleder. „Der Roll-out des E-Rezepts sollte jetzt zügig erfolgen.“

Lediglich 6 Prozent haben schon mal eine ePA genutzt

Relativ große Zurückhaltung gibt es noch bei der elektronischen Patientenakte (ePA). Erst 6 Prozent der Ärztinnen und Ärzte haben bereits die ePA von Versicherten genutzt. Lediglich 14 Prozent weisen ihre Patientinnen und Patienten aktiv auf die ePA hin. 29 Prozent der Ärzteschaft nutzen die ePA nicht, weil sie nicht die nötige technische Ausstattung dafür haben, weitere 13 Prozent würden sie zwar gern nutzen, verweisen aber darauf, dass die Patientinnen und Patienten dies nicht möchten. 18 Prozent schließen die Nutzung grundsätzlich aus und 20 Prozent wollen sie aus „sonstigen Gründen“ nicht nutzen. Der Anteil der Unentschlossenen ist mit 15 Prozent vergleichsweise hoch. „Die elektronische Patientenakte ist das Kernstück der Digitalisierung des Gesundheitswesens und ihre Einführung sollte beschleunigt werden. Doch die Hürden zur Beantragung und Nutzung sind hoch. Das von der Ampel-Koalition angekündigte Opt-out muss daher schnellstmöglich umgesetzt werden“, sagt Rohleder. Mit dieser geplanten Änderung erhalten alle Versicherten automatisch eine elektronische Patientenakte, können dem aber widersprechen.

54 Prozent fordern weniger strenge Auslegung des Datenschutzes

Für viele Ärztinnen und Ärzte sind der Datenschutz bzw. eine aus ihrer Sicht übertriebene Auslegung von Datenschutzvorschriften ein Hemmschuh. So betonen 71 Prozent, strenge Datenschutzvorgaben erschwerten oftmals den medizinischen Fortschritt. Im Jahr 2020 lag dieser Wert noch bei 60 Prozent. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) fordert, der Datenschutz solle weniger streng ausgelegt werden, um den Gesundheitsschutz zu verbessern – 22 Prozentpunkte mehr als 2020, als erst 32 Prozent diese Meinung vertraten. „Wenn wir es in Deutschland nicht schaffen, den Datenschutz in ein ausgewogenes Verhältnis zum Gesundheitsschutz zu bringen, werden die deutschen Patienten medizinische Leistungen künftig aus Ländern beziehen, denen diese Balance besser gelingt. Datenschutz muss zuallererst dem Wohl der Patientinnen und Patienten dienen“, so Rohleder. Daten seien die Grundlage einer hoch leistungsfähigen, auf die individuelle Situation jedes und jeder Einzelnen abgestimmten medizinischen Versorgung.

So fordern drei Viertel die Ärztinnen und Ärzte in Deutschland (74 Prozent) eine verbesserte Erschließung versorgungsnaher Daten für mehr Evidenz und innovative Therapien. 71 Prozent sind generell der Ansicht, Gesundheitsdaten sollten stärker erschlossen und nutzbar gemacht werden – und 61 Prozent sehen darin sogar eine ethische Verpflichtung. „Mit dem European Health Data Space wird auf europäischer Ebene eine einheitliche Infrastruktur und rechtliche Basis für den Einsatz von Gesundheitsdaten erarbeitet, die zügig beschlossen werden muss. Auch das im Koalitionsvertrag geplante deutsche Gesundheitsdatennutzungsgesetz muss schnell kommen“, betont Rohleder. „Die Nutzung von Gesundheitsdaten ermöglicht eine verbesserte und schnellere Entwicklung von Therapien, Medikamenten und Untersuchungsmethoden, was Millionen Menschen unmittelbar helfen wird – nicht zuletzt bei der Bekämpfung seltener Krankheiten oder der Bewältigung globaler Pandemien.“

Bei der Digital Health Conference des Bitkom am 30. November 2022 diskutieren die wichtigsten Akteure des digitalen Gesundheitswesens über Datenräume und Plattformen, die digitale Gesundheitsversorgung oder Tech Trends im Gesundheitssektor.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom mit Unterstützung des Hartmannbundes durchgeführt hat. Dabei wurden 535 Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen in Kliniken und Praxen in Deutschland befragt.