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Zu Weihnachten steigt der Expressversand um 6981 Prozent

Vor Weihnachten stößt die Logistikbranche regelmäßig an ihre Kapazitätsgrenzen. Den Kunden kann es bei der Lieferung nicht schnell genug gehen.
parcelLab GmbH | 02.12.2019
Zu Weihnachten steigt der Expressversand um 6981 Prozent © parcelLab GmbH
 

In der ach so besinnlichen Weihnachtszeit läuft nicht nur der Online-Handel auf Hochtouren, auch die Logistiker leisten Schwerstarbeit. Das belegen einmal mehr aktuelle Marktzahlen von parcelLab. Eine Inhouse-Analyse bei den gut 350 Kunden des Spezialisten für Versandkommunikation zeigt: Im vergangenen Jahr erhöhte sich das Paketaufkommen vor Weihnachten, also im November und Dezember 2019, im Vergleich zum restlichen Jahr von Januar bis Oktober um 116 Prozent. Besonders mit der Paketflut zu kämpfen haben die Segmente Elektronik, Computer und Zubehör (186 Prozent mehr Pakete), Möbel und Dekoration (116 Prozent mehr Pakete) sowie Bücher, Spielzeug und Bürobedarf (96 Prozent mehr Pakete).


Angesichts des hohen Peaks ist es fast schon überraschend, dass sich die Zustellzeiten in der Vorweihnachtszeit nur unwesentlich verringern. Dauert es unter dem Jahr im Schnitt 1,9 Tage, bis eine Bestellung beim Kunden ankommt, sind es in der Vorweihnachtszeit 2,1 Tage. Gleichzeitig verschlechtert sich die erfolgreiche Zustellquote beim ersten Versuch von 97 Prozent auf 94 Prozent um drei Prozentpunkte.

 

Erstaunlich ist das hohe Vertrauen der Kunden in die pünktliche Lieferung der bestellten Geschenke. Die Anzahl der Expresslieferungen steigt kurz vor Weihnachten um 6981 Prozent an.

 

Sind die vielen Päckchen erstmal ausgeliefert, können die Zusteller nur kurz verschnaufen. Denn schon wenige Tage nach dem Fest steigen die Retourenquoten im Schnitt um 22 Prozent. Ein Großteil davon wird in der zweiten oder dritten Januarwoche getätigt. Danach können sich sowohl Händler als auch Paketdienstleister erstmal eine kleine Auszeit gönnen - denn das nächste Weihnachtsgeschäft kommt ganz bestimmt.