KI, Blockchain und Mixed Reality verändern ab 2025 die Kommunikationsbranche
Wie kaum ein anderes Thema prägt die digitale Transformation aktuell die öffentliche Diskussion in der Kommunikationsbranche, doch operativ ist sie in den Marketing-/PR- und Social Media-Abteilungen noch kaum angekommen. Nur eine Minderheit nutzt aktuell tatsächlich Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Blockchain oder Mixed Reality. Dies belegt jetzt eine internationale Umfrage unter 155 Kommunikationsmanagern – konzipiert und durchgeführt von der Macromedia Hochschule in Kooperation mit der PR-Agentur cocodibu.
Derzeit sind nur knapp 15 Prozent der Befragten in die Entwicklung von KI-Anwendungen in ihrem Unternehmen involviert. Bei Blockchain-Projekten sind es lediglich fünf Prozent, die sich mit konkreten Anwendungsszenarien auseinandersetzen.
Die schnellste Entwicklung prophezeien die Befragten der personalisierten Werbung: 39 Prozent der Befragten gaben an, dass sie schon 2020 zum Standard werden wird. Erst um das Jahr 2025, aber dann umso dynamischer, so prognostizieren die Experten, wendet sich das Blatt: In sechs Jahren würden die meisten Technologien sowohl in der externen als auch der internen Kommunikation eingesetzt. 23 Prozent der befragten Kommunikationsexperten glauben, dass beispielsweise Künstliche Intelligenz in Form von Sprachassistenten hier den Durchbruch erreicht haben wird. Weitere Einsatzgebiete für KI sehen sie vor allem in den Bereichen Kommunikationsstrategie, Kreation sowie bei der Art und Weise, wie Unternehmen mit Stakeholdern kommunizieren (alle jeweils 41 Prozent/Mehrfachnennungen möglich).
Einen deutlich längeren Zeithorizont prognostizieren die Experten bei der Blockchain-Technologie. Sie wird in Form von Smart Contracts erst im Jahr 2030 zum Repertoire der meisten Unternehmen gehören, glauben 29 Prozent der Befragten. Im Gegensatz zur KI werden das Internet der Dinge und die Blockchain auch am wenigsten Einfluss auf die Kommunikation ausüben. Augmented und Virtual Reality (Mixed Reality) werden dagegen besonders für die Content-Produktion (48 Prozent) und Human- Machine-Interactions für die Marketingorganisation innerhalb des Unternehmens (42 Prozent) eine zentrale Rolle einnehmen.
Allerdings zeigt die Untersuchung auch, dass viele Themen offenbar schneller relevant werden, als Organisationen in der Lage sind, sich darauf einzustellen. Vor allem für den Bereich der externen Kommunikation mit Stakeholdern sagen die Experten einerseits eine schnelle Verbreitung von Technologien wie Mixed Reality und „Internet der Dinge“-Anwendungen voraus, glauben aber gleichzeitig, dass die konkrete Integration solcher Technologien viele Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen stellen wird, denen viele nicht gewachsen sind. „Wir beobachten zurzeit einen spannenden Wettbewerb um die Zukunftsfähigkeit von Agenturen und Marketingabteilungen, die nur dann erfolgreich bleiben werden, wenn sie es schaffen, ihre Technologiekompetenzen in wenigen Jahren an die neuen Anforderungen anzupassen“, sagt Florian Haumer, Co-Autor der Macromedia-Studie.
„Es wird daher immer wichtiger, die Unterstützung, die uns hierfür technische Innovationen wie etwa Anwendungen der KI oder neue visuelle und akustische Mensch-Maschine-Schnittstellen bieten, nicht nur in einem ersten Schritt zu begreifen, sondern in einem zweiten auch beherzt einzusetzen, um Prozesse zu automatisieren und die verbliebene Arbeit zu erleichtern“, fügt Professor Castulus Kolo von der Macromedia Hochschule hinzu.
„Unternehmen und Agenturen stehen vor der Herausforderung, eine Zukunft zu planen, die immer schwerer prognostizierbar wird. Klar scheint nur, dass in den Kommunikationsabteilungen und den Dienstleistern das Verhältnis Mensch/Maschine neu ausgelotet wird und dass sich Berufsbilder, Anforderungsprofile und Prozesse radikal verändern. Auch wenn 2025 noch ein bisschen bin ist – jetzt geht es darum, die Voraussetzungen dafür zu schaffen“, ergänzt Stefan Krüger, Geschäftsführer der Agentur cocodibu.
Die „Agora 2030“ genannte Studie wurde Ende 2018 von der Macromedia Hochschule unter 155 internationalen Kommunikationsexperten durchgeführt. Die Befragten stammen u.a. aus den Bereichen Unternehmenskommunikation, Marketing und General Management. Die Studie soll in Zukunft regelmäßig mit unterschiedlichen Schwerpunkten wiederholt werden. Der Name „Agora“ steht für den antiken griechischen Marktplatz, der ein öffentliches Forum für individuellen, kulturellen, politischen wie kommerziellen Austausch war.
Künstliche Intelligenz hat Einfluss auf die meisten Kommunikationsdisziplinen
Derzeit sind nur knapp 15 Prozent der Befragten in die Entwicklung von KI-Anwendungen in ihrem Unternehmen involviert. Bei Blockchain-Projekten sind es lediglich fünf Prozent, die sich mit konkreten Anwendungsszenarien auseinandersetzen.
Die schnellste Entwicklung prophezeien die Befragten der personalisierten Werbung: 39 Prozent der Befragten gaben an, dass sie schon 2020 zum Standard werden wird. Erst um das Jahr 2025, aber dann umso dynamischer, so prognostizieren die Experten, wendet sich das Blatt: In sechs Jahren würden die meisten Technologien sowohl in der externen als auch der internen Kommunikation eingesetzt. 23 Prozent der befragten Kommunikationsexperten glauben, dass beispielsweise Künstliche Intelligenz in Form von Sprachassistenten hier den Durchbruch erreicht haben wird. Weitere Einsatzgebiete für KI sehen sie vor allem in den Bereichen Kommunikationsstrategie, Kreation sowie bei der Art und Weise, wie Unternehmen mit Stakeholdern kommunizieren (alle jeweils 41 Prozent/Mehrfachnennungen möglich).
Einen deutlich längeren Zeithorizont prognostizieren die Experten bei der Blockchain-Technologie. Sie wird in Form von Smart Contracts erst im Jahr 2030 zum Repertoire der meisten Unternehmen gehören, glauben 29 Prozent der Befragten. Im Gegensatz zur KI werden das Internet der Dinge und die Blockchain auch am wenigsten Einfluss auf die Kommunikation ausüben. Augmented und Virtual Reality (Mixed Reality) werden dagegen besonders für die Content-Produktion (48 Prozent) und Human- Machine-Interactions für die Marketingorganisation innerhalb des Unternehmens (42 Prozent) eine zentrale Rolle einnehmen.
Neue Technologien sind Unterstützung und Herausforderung zugleich
Allerdings zeigt die Untersuchung auch, dass viele Themen offenbar schneller relevant werden, als Organisationen in der Lage sind, sich darauf einzustellen. Vor allem für den Bereich der externen Kommunikation mit Stakeholdern sagen die Experten einerseits eine schnelle Verbreitung von Technologien wie Mixed Reality und „Internet der Dinge“-Anwendungen voraus, glauben aber gleichzeitig, dass die konkrete Integration solcher Technologien viele Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen stellen wird, denen viele nicht gewachsen sind. „Wir beobachten zurzeit einen spannenden Wettbewerb um die Zukunftsfähigkeit von Agenturen und Marketingabteilungen, die nur dann erfolgreich bleiben werden, wenn sie es schaffen, ihre Technologiekompetenzen in wenigen Jahren an die neuen Anforderungen anzupassen“, sagt Florian Haumer, Co-Autor der Macromedia-Studie.
„Es wird daher immer wichtiger, die Unterstützung, die uns hierfür technische Innovationen wie etwa Anwendungen der KI oder neue visuelle und akustische Mensch-Maschine-Schnittstellen bieten, nicht nur in einem ersten Schritt zu begreifen, sondern in einem zweiten auch beherzt einzusetzen, um Prozesse zu automatisieren und die verbliebene Arbeit zu erleichtern“, fügt Professor Castulus Kolo von der Macromedia Hochschule hinzu.
„Unternehmen und Agenturen stehen vor der Herausforderung, eine Zukunft zu planen, die immer schwerer prognostizierbar wird. Klar scheint nur, dass in den Kommunikationsabteilungen und den Dienstleistern das Verhältnis Mensch/Maschine neu ausgelotet wird und dass sich Berufsbilder, Anforderungsprofile und Prozesse radikal verändern. Auch wenn 2025 noch ein bisschen bin ist – jetzt geht es darum, die Voraussetzungen dafür zu schaffen“, ergänzt Stefan Krüger, Geschäftsführer der Agentur cocodibu.
Über die Studie
Die „Agora 2030“ genannte Studie wurde Ende 2018 von der Macromedia Hochschule unter 155 internationalen Kommunikationsexperten durchgeführt. Die Befragten stammen u.a. aus den Bereichen Unternehmenskommunikation, Marketing und General Management. Die Studie soll in Zukunft regelmäßig mit unterschiedlichen Schwerpunkten wiederholt werden. Der Name „Agora“ steht für den antiken griechischen Marktplatz, der ein öffentliches Forum für individuellen, kulturellen, politischen wie kommerziellen Austausch war.