print logo

Bitkom erstmals mit über 1.800 Mitgliedern

Digitalverband steigert Mitgliederzahl um mehr als hundert Unternehmen innerhalb eines Jahres.
bitkom | 26.06.2018
© bitkom
 
Erstmals zählt der Digitalverband Bitkom mehr als 1.800 Direktmitglieder, darunter 400 Startups. Binnen eines Jahres ist die Mitgliederzahl damit um gut hundert Unternehmen gestiegen. Neben zahlreichen Unternehmen aus der klassischen IT- und Telekommunikationsbranche haben sich in den vergangenen zwölf Monaten zahlreiche Vorreiter der digitalen Transformation aus den Leitbranchen der deutschen Wirtschaft für eine Mitwirkung im Bitkom entschieden. „Digitalisierung ist kein Naturereignis, Digitalisierung ist eine Gestaltungsaufgabe“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Bitkom versteht sich als Treiber der Digitalisierung. Wir bringen die Vorreiter auf dem Weg in die digitale Wirtschaft zusammen und unterstützen sie bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle.“

In den vergangenen Monaten konnte Bitkom unter anderem im Bereich eFinance das Kreditkartenunternehmen American Express und den Berliner Bezahldienstleister RatePAY als neue Mitglieder gewinnen. Rund um die Digitalisierung dess Gesundheitswesen engagieren sich die Bayer AG, das Pharmaunternehmen Roche Diagnostics sowie die Arzneimittel-Bestellplattform Apoly ebenso im Bitkom wie das Leipziger Startup Raylytic, das eine vollintegrierte Plattform zur automatisierten Erhebung medizinischer Daten betreibt. Die VW-Tochter MOIA, die Ridepooling-Dienste anbietet, der Geodatendienst HERE, die Münchener Verkehrsgesellschaft sowie der ADAC e.V. verstärken den Bereich intelligente Mobilität. Aus der Logistik haben sich mit MSC Germany, die deutsche Niederlassung der zweitgrößten Containerreederei der Welt, und der Hamburger Hafen und Logistik AG zwei Branchen-Schwergewichte für den Bitkom entschieden. Aus dem Energie-Sektor arbeiten die Meistro Energie, Anbieter von umweltfreundlichem Strom und Erdgas, EasyOptimize, die unter anderem mit ihrer App Shine zu einem Gelingen der Energiewende beitragen will, sowie die Stadtwerke München mit. Auch vor der Landwirtschaft macht die Digitalisierung nicht halt. Mit dem Landmaschinenhersteller John Deere sowie dem Hersteller von Fütterungsanlagen- und Stalleinrichtungen Big Dutchman International verzeichnet dieser Bereich prominente Neuzugänge.

Auch zahlreiche Unternehmen aus der klassischen IT sind jüngst Bitkom-Mitglied geworden. Dazu gehören der führende Anbieter von Grafikprozessoren Nvidia, der Speichermedien-Hersteller Verbatim und der Chipkartenproduzent Idemia Germany. Damit vertritt Bitkom jetzt erstmals mehr als 1.800 Unternehmen direkt und bündelt darüber hinaus als Spitzenverband die Interessen von weiteren Bundes- und Regionalverbänden. Damit repräsentiert Bitkom insgesamt mehr als 2.600 Unternehmen. 80 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, weitere 8 Prozent kommen aus dem restlichen Europa und 8 Prozent aus den USA. 4 Prozent stammen aus Asien, davon die meisten aus Japan. Bitkom vertritt die Unternehmen unter anderem im europäischen Spitzenverband Digital Europe, im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), in den Arbeitsgruppen des Digitalgipfels, der Allianz für Cybersicherheit, bei Deutschland sicher im Netz sowie beim Deutschen Institut für Normung (DIN), im Senat der Akademie der Technikwissenschaften Acatech und in den Austellerausschüssen großer Technologiemessen. Die Bitkom-Mitglieder erzielen allein mit IT- und Telekommunikationsleistungen jährlich Umsätze von 190 Milliarden Euro, darunter Exporte in Höhe von 50 Milliarden Euro. Sie beschäftigen in Deutschland mehr als 2 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.