Amazon-Konto-Sperrung: Ist Prime Wardrobe die Lösung?
Gesperrte Kundenkonten sind leider keine Seltenheit mehr. Doch könnte in naher Zukunft bereits eine Lösung in Sicht sein? Amazon arbeitet in den USA bereits an "Prime Wardrobe". Darunter ist ein Service zu verstehen, welcher es Kunden ermöglicht, Kleidung zu ordern, zuhause anzuprobieren und diese zurück zu senden. Dabei muss aber nur das behaltene bezahlt werden. Insofern dürfte also eine Account-Sperrung wegen "zu viel Auswahl" samt potenzieller Retouren kein Thema mehr werden. Doch im Grunde ist der Service nichts anderes als ein Rechnungskauf?! Hierzu hat sich auch Wettbewerber Otto im eigenen Unternehmensblog zu Wort gemeldet. Dort ist zu lesen, dass „Amazon Prime Wardrobe“ nichts anderes als ein Kauf auf Rechnung sei. Viel heiße Luft also um nichts?
Mitnichten, denn es gibt tatsächlich eine Neuerung gegenüber klassischem Kauf auf Rechnung. Ein attraktives Rabattsystem, ermöglicht 10 Prozent Preisnachlass wenn drei oder vier Produkte der Bestellung behalten werden. Satte 20 Prozent winken, wenn am Ende fünf oder mehr Kleidungsstücke bzw. Accessoires behalten werden! Mit Blick auf Sperrungen von Kundenkonten gibt es durchaus Parallelen. Denn Umtauschmöglichkeiten, Retourenoptionen und Preisnachlässe werden bei Amazon als Konzession bezeichnet. Diese ist Vergleichbar mit einem Reifen beim Fahrrad. Wird etwas Reklamiert, geht Luft aus dem Reifen. Wird hingegen regelmäßig bestellt und vergleichsweise wenig Reklamiert, so füllt sich der Reifen wieder mit Luft. Letzlich bleibt also mehr Luft für ein nächstes Anliegen übrig. Laut Amazon-Insidern versursacht jede Anfragen und Reklamationen eine Anpassung des „Kulanzbarometers“ – eben der Konzession. Bei überdurchschnittlichem Auffallen droht dann die Sperrung. Kosten entstehen Amazon nämlich etwa bei Gutschriften. Jeglicher Aufwand, den Amazon & Co betreiben muss um Rücksendungen zu verschicken und anzunehmen kostet bares Geld – mitunter bis zu 15 Euro je Rücksendung.
Insofern ist eine mögliche Lösung, das eingangs beschriebene "Prime Wardrobe" Konzept - zumindest im Bereich von Textilien. Die Expertiserocks S.L.U mit Sitz in Palma hat sich auf die Entsperrung von Kundenkonten spezialisiert. Geschäftsführerin Jasmin Hoffmann meint: „Retounierte Waren weisen häufig Beschädigungen oder andere Mängel auf. Für den Weiterverkauf müssen mitunter erhebliche Preisnachlässe gewährt werden. Bei Textilien sogar über 40%“. Insofern verwundert es nicht, wenn Kundenkonten gesperrt werden. Ärgerlich ist es nur dann, wenn die Sperrung nicht nachvollziehbar erscheint. Immer dann sollte Expertenrat hinzugezogen werden. Denn ein Kaufverbot bei Amazon gilt in der Regel ein Leben lang!
Mitnichten, denn es gibt tatsächlich eine Neuerung gegenüber klassischem Kauf auf Rechnung. Ein attraktives Rabattsystem, ermöglicht 10 Prozent Preisnachlass wenn drei oder vier Produkte der Bestellung behalten werden. Satte 20 Prozent winken, wenn am Ende fünf oder mehr Kleidungsstücke bzw. Accessoires behalten werden! Mit Blick auf Sperrungen von Kundenkonten gibt es durchaus Parallelen. Denn Umtauschmöglichkeiten, Retourenoptionen und Preisnachlässe werden bei Amazon als Konzession bezeichnet. Diese ist Vergleichbar mit einem Reifen beim Fahrrad. Wird etwas Reklamiert, geht Luft aus dem Reifen. Wird hingegen regelmäßig bestellt und vergleichsweise wenig Reklamiert, so füllt sich der Reifen wieder mit Luft. Letzlich bleibt also mehr Luft für ein nächstes Anliegen übrig. Laut Amazon-Insidern versursacht jede Anfragen und Reklamationen eine Anpassung des „Kulanzbarometers“ – eben der Konzession. Bei überdurchschnittlichem Auffallen droht dann die Sperrung. Kosten entstehen Amazon nämlich etwa bei Gutschriften. Jeglicher Aufwand, den Amazon & Co betreiben muss um Rücksendungen zu verschicken und anzunehmen kostet bares Geld – mitunter bis zu 15 Euro je Rücksendung.
Insofern ist eine mögliche Lösung, das eingangs beschriebene "Prime Wardrobe" Konzept - zumindest im Bereich von Textilien. Die Expertiserocks S.L.U mit Sitz in Palma hat sich auf die Entsperrung von Kundenkonten spezialisiert. Geschäftsführerin Jasmin Hoffmann meint: „Retounierte Waren weisen häufig Beschädigungen oder andere Mängel auf. Für den Weiterverkauf müssen mitunter erhebliche Preisnachlässe gewährt werden. Bei Textilien sogar über 40%“. Insofern verwundert es nicht, wenn Kundenkonten gesperrt werden. Ärgerlich ist es nur dann, wenn die Sperrung nicht nachvollziehbar erscheint. Immer dann sollte Expertenrat hinzugezogen werden. Denn ein Kaufverbot bei Amazon gilt in der Regel ein Leben lang!