Instagram Fake-Apps haben es auf Nutzerdaten abgesehen
Ziel der Angreifer waren Anmeldedaten der beliebten Social-Media-Plattform. Google hat bereits reagiert und nach dem Hinweis der ESET Forscher sämtliche betroffene Apps aus dem Google Play Store entfernt.
Lohnendes Geschäftsmodell
Zum ersten Mal kamen die Programme – beispielsweise „Instagram Followers“, „Followers Insta“ oder „Fast Followers for Instagram“ – in der Türkei auf. Einige davon nutzen eine englische Lokalisierung, um Instagram-Nutzer weltweit zu erreichen. Insgesamt wurden die verschiedenen Apps 1,5 Millionen Mal heruntergeladen. Um Nutzer zum Download zu verleiten, versprachen sie ihnen einen rapiden Anstieg von Followern, Likes und Kommentaren für ihre Instagram-Accounts. Ironischerweise wurden die gehackten Accounts dazu genutzt, die Follower-Zahlen anderer Nutzer zu steigern: Die Remote-Server, an welche die Anmeldedaten gesendet wurden, betreiben Webseiten, auf denen Usern verschiedene Pakete für Beliebtheits-Booster auf Instagram angeboten werden. Für die Betreiber ist das ein lohnendes „Geschäftsmodell“.
Instagram-Optik weckt Vertrauen
Die Benutzeroberfläche einiger dieser Apps ähnelt der von Instagram selbst. Der Nutzer wird zunächst dazu aufgefordert, sich anzumelden. Die Anmeldedaten werden daraufhin als Klartext an den Server der Angreifer geschickt. Anschließend ist der User nicht mehr in der Lage sich anzumelden und erhält stattdessen eine Fehlermeldung mit der Benachrichtigung, das Passwort sei falsch. Zudem findet sich die Aufforderung, die offizielle Instagram-Webseite zu besuchen, um den Account für Apps von Drittanbietern zu verifizieren. Dieser Hinweis soll das Misstrauen des Nutzers minimieren: Sobald er sich nämlich in seinem offiziellen Instagram-Account einloggt, wird er darüber informiert, dass es einen nicht autorisierten Zugriff auf sein Konto gab.
Wie kann man sich schützen?
Wer von Instagram eine Warnung über unberechtigte Zugriffe erhalten hat, auffällig vielen neuen Instagrammern folgt oder Kommentare von seinem Account entdeckt, die er selbst nicht gepostet hat, sollte umgehend reagieren. Hierzu muss das Instagram-Passwort geändert und die Fake-App deinstalliert werden. Um gar nicht erst in eine solche Situation zu kommen, gibt es einige Tipps, mit denen Nutzer sich und ihre Social-Media-Accounts schützen können:
1.Für jede Plattform ein eigenes Passwort verwenden. Malware-Autoren sind bekannt dafür, gestohlene Anmeldedaten für mehrere Plattformen zu nutzen.
2.Keine sensiblen Informationen in Drittanbieter-Apps aus dem Google Play Store eingeben. Um herauszufinden, ob eine App seriös ist, sollte man vorher immer die Beliebtheit des Entwicklers und die Anzahl der Installationen sowie Bewertungen und Rezensionen überprüfen. Und auch hier lieber genauer hinsehen, denn auch Ratings können gefälscht sein.
3.Und um in jedem Fall auf der sicheren Seite zu sein, sollte man sein Gerät mit einer verlässlichen Mobile Security Lösung absichern.
Lohnendes Geschäftsmodell
Zum ersten Mal kamen die Programme – beispielsweise „Instagram Followers“, „Followers Insta“ oder „Fast Followers for Instagram“ – in der Türkei auf. Einige davon nutzen eine englische Lokalisierung, um Instagram-Nutzer weltweit zu erreichen. Insgesamt wurden die verschiedenen Apps 1,5 Millionen Mal heruntergeladen. Um Nutzer zum Download zu verleiten, versprachen sie ihnen einen rapiden Anstieg von Followern, Likes und Kommentaren für ihre Instagram-Accounts. Ironischerweise wurden die gehackten Accounts dazu genutzt, die Follower-Zahlen anderer Nutzer zu steigern: Die Remote-Server, an welche die Anmeldedaten gesendet wurden, betreiben Webseiten, auf denen Usern verschiedene Pakete für Beliebtheits-Booster auf Instagram angeboten werden. Für die Betreiber ist das ein lohnendes „Geschäftsmodell“.
Instagram-Optik weckt Vertrauen
Die Benutzeroberfläche einiger dieser Apps ähnelt der von Instagram selbst. Der Nutzer wird zunächst dazu aufgefordert, sich anzumelden. Die Anmeldedaten werden daraufhin als Klartext an den Server der Angreifer geschickt. Anschließend ist der User nicht mehr in der Lage sich anzumelden und erhält stattdessen eine Fehlermeldung mit der Benachrichtigung, das Passwort sei falsch. Zudem findet sich die Aufforderung, die offizielle Instagram-Webseite zu besuchen, um den Account für Apps von Drittanbietern zu verifizieren. Dieser Hinweis soll das Misstrauen des Nutzers minimieren: Sobald er sich nämlich in seinem offiziellen Instagram-Account einloggt, wird er darüber informiert, dass es einen nicht autorisierten Zugriff auf sein Konto gab.
Wie kann man sich schützen?
Wer von Instagram eine Warnung über unberechtigte Zugriffe erhalten hat, auffällig vielen neuen Instagrammern folgt oder Kommentare von seinem Account entdeckt, die er selbst nicht gepostet hat, sollte umgehend reagieren. Hierzu muss das Instagram-Passwort geändert und die Fake-App deinstalliert werden. Um gar nicht erst in eine solche Situation zu kommen, gibt es einige Tipps, mit denen Nutzer sich und ihre Social-Media-Accounts schützen können:
1.Für jede Plattform ein eigenes Passwort verwenden. Malware-Autoren sind bekannt dafür, gestohlene Anmeldedaten für mehrere Plattformen zu nutzen.
2.Keine sensiblen Informationen in Drittanbieter-Apps aus dem Google Play Store eingeben. Um herauszufinden, ob eine App seriös ist, sollte man vorher immer die Beliebtheit des Entwicklers und die Anzahl der Installationen sowie Bewertungen und Rezensionen überprüfen. Und auch hier lieber genauer hinsehen, denn auch Ratings können gefälscht sein.
3.Und um in jedem Fall auf der sicheren Seite zu sein, sollte man sein Gerät mit einer verlässlichen Mobile Security Lösung absichern.