Handel liebt Fußgängerzonen, fordert aber Mitspracherecht
Seit zwei Tagen läuft die Bürgerumfrage über die Zukunft der Mariahilfer Straße. Befragt werden die Bewohner des 6. und 7. Bezirks. Das ist zu wenig, findet der Handelsverband, denn die FuZo Mahü ist weit mehr als eine Anrainerfrage. Entschieden wird über Österreichs wichtigste Einkaufsmeile und damit über die Geschicke des ansässigen Handels, der – vor dem Hintergrund deutlicher Umsatz- und Frequenzeinbußen – erneut ein Mitspracherecht bei der Gestaltung der Fußgängerzone einfordert.
„Damit wir uns nicht falsch verstehen: Der Handel liebt Fußgängerzonen! Aber eine Fußgängerzone ist ein höchst sensibles Konstrukt, dessen Erfolg von der professionellen Umsetzung und einer Vielzahl von Rahmenbedingungen abhängt. Die planvolle Umsetzung unter geordneter Einbindung ansässiger Händler ist unabdingbare Voraussetzung für den noch viele Jahre währenden Erfolg der Mariahilfer Straße“, so Stephan Mayer-Heinisch, Präsident des Handelsverbands.
Dieser Erfolg bleibt derzeit aus: Die fehlenden Parkmöglichkeiten und erschwerte Zufahrt zu den bestehenden Parkhäusern sorgen für sinkende Kundefrequenz, eingeschränkte Lieferzeiten und -zonen bringen logistische Herausforderungen, und in den Begegnungszonen fällt die Orientierung schwer, die Beschilderung ist verwirrend. Lokale Händler verzeichnen deutliche Frequenz- und Umsatzeinbußen.
Dies muss als Signal dafür gewertet werden, dass nicht alle relevanten Interessengruppen bei der Konzeptionierung der „FuZo Mahü“ eingebunden wurden. Dies sind einerseits jene Bürger Wiens, die nicht im 6. und 7. Bezirk wohnen, also 65% der Mahü-Kunden. Zum anderen ist dies der ansässige Handel, dessen wirtschaftlicher Erfolg eine florierende Mariahilfer Straße überhaupt erst möglich macht.
Deshalb fordert der Handelsverband nun endlich ein aktives Mitspracherecht. Seine Mitglieder verfügen über Erfahrung aus anderen erfolgreichen europäischen Fußgängerzonen und sind bereit, Know-how, Zeit und Geld zu investieren, um aus dieser an sich sehr guten Idee eine Erfolgsgeschichte zu machen.
„Ein Ja zur Fußgängerzone würde uns freuen. Aber eben nur dann, wenn die Optimierung des Konzepts unter Einbeziehung des Handels fortgesetzt wird. Es wäre schade, wenn die Umsetzung nach dem Bürgerentscheid in Stein gemeißelt und zum reinen Politikum wird“, so Patricia Mussi, Geschäftsführerin des Handelsverbands.
„Damit wir uns nicht falsch verstehen: Der Handel liebt Fußgängerzonen! Aber eine Fußgängerzone ist ein höchst sensibles Konstrukt, dessen Erfolg von der professionellen Umsetzung und einer Vielzahl von Rahmenbedingungen abhängt. Die planvolle Umsetzung unter geordneter Einbindung ansässiger Händler ist unabdingbare Voraussetzung für den noch viele Jahre währenden Erfolg der Mariahilfer Straße“, so Stephan Mayer-Heinisch, Präsident des Handelsverbands.
Dieser Erfolg bleibt derzeit aus: Die fehlenden Parkmöglichkeiten und erschwerte Zufahrt zu den bestehenden Parkhäusern sorgen für sinkende Kundefrequenz, eingeschränkte Lieferzeiten und -zonen bringen logistische Herausforderungen, und in den Begegnungszonen fällt die Orientierung schwer, die Beschilderung ist verwirrend. Lokale Händler verzeichnen deutliche Frequenz- und Umsatzeinbußen.
Dies muss als Signal dafür gewertet werden, dass nicht alle relevanten Interessengruppen bei der Konzeptionierung der „FuZo Mahü“ eingebunden wurden. Dies sind einerseits jene Bürger Wiens, die nicht im 6. und 7. Bezirk wohnen, also 65% der Mahü-Kunden. Zum anderen ist dies der ansässige Handel, dessen wirtschaftlicher Erfolg eine florierende Mariahilfer Straße überhaupt erst möglich macht.
Deshalb fordert der Handelsverband nun endlich ein aktives Mitspracherecht. Seine Mitglieder verfügen über Erfahrung aus anderen erfolgreichen europäischen Fußgängerzonen und sind bereit, Know-how, Zeit und Geld zu investieren, um aus dieser an sich sehr guten Idee eine Erfolgsgeschichte zu machen.
„Ein Ja zur Fußgängerzone würde uns freuen. Aber eben nur dann, wenn die Optimierung des Konzepts unter Einbeziehung des Handels fortgesetzt wird. Es wäre schade, wenn die Umsetzung nach dem Bürgerentscheid in Stein gemeißelt und zum reinen Politikum wird“, so Patricia Mussi, Geschäftsführerin des Handelsverbands.