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Welche Art Software-Wartung passt zu mir?

Nur, wer sich informiert, kann die beste Wahl über geeignete Software-Wartung treffen. Hierzulande wenig Alternativen beim Support.
Axel Susen | 24.05.2011
Mit Software-Wartung verhält es sich im Grunde wie mit Tarifen von Strom- oder Telefonanbietern: Nicht jedes Angebot passt zu jedem Anwender. Jedoch sind hierzulande beim Support die Alternativen noch dünn gesät, obwohl die Wechselbereitschaft der Anwender sehr hoch ist. Drittwartung.de und die Infotage 2011 bieten solchen Anwendern eine Anlaufstelle, um sich über alternative Wartungstarife zu informieren.

Die meisten SAP-Kunden benutzen bereits seit Anfang an den offiziellen Hersteller-Support, und viele von ihnen sind mit diesem auch zufrieden. "Im Endeffekt kommt es immer darauf an, was für eine Art von Support der Anwender benötigt“, erläutert Axel Susen, Initiator des Seestern IT Forums."Wer seine SAP-Systemlandschaft noch gute zehn Jahre unverändert benutzen will, benötigt außer den legal patches im Grunde keine weiteren Updates. Ihm dürfte die SAP-Wartung evtl. zu überdimensioniert erscheinen. Hier scheint Drittwartung eine sinnvolle Alternative zu sein.“

Die Wechselbereitschaft bei deutschen Anwendern ist durchaus vorhanden – laut einer Studie von Schwarze Consulting können sich 76 % der Unternehmen vorstellen, bei der Wartung zu einem Drittanbieter zu wechseln. Denn aus den bisherigen Quasi-Monopolen von SAP, Oracle & Co sind zuweilen restriktive Vorgaben an den Kunden hervorgegangen: „Noch nicht einmal die Reduktion von Wartungszahlungen für nicht genutzte Software ist ohne Probleme möglich“, wie Ralph Treitz, VMS, dem Handelsblatt erklärt hat.

Drittwartung.de - ein nationales Support-Liefermodell

Wer sein bewährtes SAP-System also noch einige Zeit ohne große Veränderungen nutzen will, sollte sich auf www.drittwartung.de genauer informieren. „Mit dem zentralen Helpdesk wurde eine Art nationales Support-Liefermodell geschaffen“, erklärt Susen weiter. „Können Probleme nicht intern gelöst werden, braucht der Kunde nichts weiter zu tun, als dort ein Support-Ticket aufzugeben; umgehend erhält er Hilfe aus einem Pool von verschiedenen Dienstleistern und über 500 SAP-Experten.“ Dieses Prinzip ist nicht nur simpel, sondern auch Kosten sparend: Unternehmen bezahlen nur die Leistung, die sie tatsächlich in Anspruch nehmen. „Beim Handy würde schließlich auch niemand den größten und teuersten Tarif wählen, wenn er das Mobiltelefon nur selten nutzt“, so Susen.

Auch die Infotage 2011 des Seestern IT Forums stehen unter dem Motto „Aktuelles zu SAP Lizenzen und Wartung“. In verschiedenen Vorträgen erfahren SAP-Anwender alles über Drittwartung, Lizenzoptimierung und rechtlichen Aspekten von gebrauchter Software. Mit dabei sind u. a. Rimini Street, weltweit führender Anbieter von Drittwartung, sowie verschiedene Kunden, die aus ihrer Erfahrung zu berichten wissen, was in der Praxis funktioniert und was nicht.