Fünf Gründe für Native Advertising
Bannerblindheit und Adblocker erschweren mitunter das Vermitteln von Markenbotschaften durch Displaywerbung. Native Advertising kann die perfekte Ergänzung im Marketing-Mix sein. Unaufdringlich, informativ und vertrauenswürdig treten die Anzeigen auf die Bildfläche. Das sind die wichtigsten Argumente, die für native Advertising sprechen.
- Positive Wahrnehmung von Anzeigen und Brand
Bei der Bannerwerbung gibt es zum Teil Platzierungen, die als aufdringlich oder störend empfunden werden. Ganz anders dagegen die Native Ads. Sie sprechen Nutzer:innen auf einer inhaltlichen Ebene an und geben nützliche Informationen, Tipps oder Anwendungsbeispiele. Die Leserschaft fühlt sich bei der Entscheidungsfindung oder Informationssuche unterstützt und dieses positive Gefühl überträgt sich auf die Marke.
Eine Studie von BurdaForward stellt eine Steigerung von fast 35 Prozent bei der Bekanntheit der Marke durch Native Advertising fest. Zuwächse sind entlang des gesamten Sales Funnels bis hin zur Conversion zu verzeichnen.
Äußerlich gliedern sich Native Ads unauffällig in die jeweilige Seite ein und wirken nicht werblich. Viele User nehmen gar nicht wahr, dass es sich um bezahlte Einträge handelt. Die Anzeigen enthalten neben dem Bild zusätzlichen Text und greifen in der Regel das Layout des redaktionellen Umfeldes auf. Gut gemachte native Ads wirken nicht als Werbung, obwohl sie klar als solche gekennzeichnet sind.
- Native Advertising punktet mit mehr Traffic, Awareness und Markenbekanntheit
Der Anteil der User, die Adblocker verwenden, liegt in Deutschland bei 35 Prozent. Diese Personen lassen sich mit Bannerwerbung nur schlecht erreichen. Mit native Advertising womöglich schon. Adblocker stufen native Anzeigen in vielen Fällen nicht als störende Werbung ein, somit wird die Werbung nicht blockiert und Sie können sich über mehr Reichweite freuen. Zudem kommen Native Ads häufig auf redaktionellen Seiten zur Ausspielung. Für diese Seiten gilt immer öfter der Fall: Entweder die Leserschaft akzeptiert die Werbung oder muss ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen.
Auch die Aufmerksamkeit ist Ihnen sicher. Da Native Ads in der Regel das informative Angebot des Publishers ergänzen, sind sie relevant für das Publikum. Sie sind in erster Linie sachlich gestaltet und werden als hilfreiche Information wahrgenommen.
Native Ads eignen sich für Werbetreibende, die mehr als reine Commerce-Seiten zu bieten haben. Geeignete Inhalte für Native Ads sind beispielsweise Blogbeiträge, Newsportale, Produktvergleiche, -tests oder Anwendungsbeispiele. Die Anzeigen verlinken auf informativen Content, der die Nutzer:innen in ihrem Suchanliegen oder Interesse unterstützt, wodurch die Marke in einem positiven Sinn in Erinnerung bleibt. Eine US-Studie ergab, dass User, die auf eine Native Ad geklickt hatten und den dahinterliegenden Beitrag gesehen haben, einen elf Prozent höheren Wert bei unaided Awareness aufwiesen und die Kaufbereitschaft um 13 Prozent stieg.
- Native Ads sorgen für einen klickstarken Auftritt
Display Ads werden üblicherweise nach Ausspielung und nicht nach Klicks bezahlt, da die Klickraten mit durchschnittlich 0,1 bis 0,5 Prozent sehr niedrig sind. Im Vordergrund stehen Reichweite und Awareness. Bei den Native Ads ist das etwas anders gelagert. Die Brand wird erst prominent sichtbar, sobald der User auf die Anzeige klickt. Ausschlaggebend für gute Click-Through-Rates sind neben guter Kampagnensteuerung eine möglichst große Übereinstimmung von Anzeige und Inhalt sowie eine hohe Akzeptanz der Werbemittel.
Besonders für erklärungsbedürftige Produkte oder Dienstleistungen bieten sich Native Ads an, um bereits im Werbemittel erste Informationen zu vermitteln.
- Einfache Werbemittelgenerierung für Native Advertising
Die verschiedenen Plattformanbieter wie Taboola oder Outbrain verwenden einen Algorithmus, der die optimale Kombination der Werbemittel gemäß den hinterlegten Zielen und Daten ermittelt. Die Werbetreibenden stellen Bilder und Texte bereit, im Idealfall jeweils in mindestens drei Ausführungen. Somit steht dem Algorithmus ein Minimum von neun Anzeigenkombinationen zur Verfügung.
Die Bilder sollten frei von Logos, Preisen oder Rabatten sein, damit kein werblicher Eindruck forciert wird. Bei den Texten sind informative oder lösungsorientierte Headlines Pflicht. Je nach Inventar und redaktionellem Umfeld können zusätzlich zur Headline kurze Teasertexte eingeblendet werden. Diese sollten unbedingt genutzt werden, da sie den informativen Charakter unterstreichen.
Neben Bildern können, je nach Publisher und Plattform, mittlerweile auch Videos oder Infografiken für Native Ads genutzt werden.
- Zielgruppengenaue Ausspielung der Native Ads
Vor dem Hintergrund wegbrechender Cookies ist die Ansteuerung der relevanten Zielgruppe immer wichtiger. Hier hilft das Contextual Targeting. Wenn die Anzeige auf Seiten und in Artikeln erscheint, die zum Thema passen, ist eine höhere Relevanz und Akzeptanz für die Leserschaft gegeben. Beispielsweise können Anzeigen von Autoversicherungen passend auf Portalen gespielt werden, die sich mit Mobilität, Fahrzeugtests etc. befassen. Die themengerechte Zuordnung der Seiten geschieht automatisch durch ein inhaltliches Scannen der Webseite.
Themen, von denen negative Assoziationen vermutet werden, können ausgeschlossen werden ebenso wie konkrete Publisher, die schlecht performen.
Ergänzen Sie Ihren Marketing-Mix mit Native Ads
Die Native Ads vereinen eine Reihe von Vorteilen. Neben der Steigerung von Traffic und Awareness sehen wir insbesondere Vorzüge für Brandimage und der Vermittlung von Expertise. Hinzu kommt, dass Native Ads sich auf den gesamten Sales Funnel positiv auswirken. Wer die Erstellung von Content nicht scheut, der gewinnt in jedem Fall durch den Einsatz von Native Ads.
Die ad agents unterstützen Sie bei der Zieldefinition und Kampagnenerstellung Ihres Native Advertising Auftritts, von der Werbemittelerstellung bis zur richtigen Platzierung. Transparente Analyse und kontinuierliche Optimierung ist für uns selbstverständlich.