Lead Management: Mit Call Tracking die Lücke zwischen Online- und Offline-Kampagnen schließen

Wer sich mit den Aufgaben von Marketern auskennt, ist sich bewusst, dass sie von Zahlen und Daten geleitet werden. Alles muss messbar, analysierbar und handlungsorientiert sein. In der Ära der Digitalisierung sind Daten und Erkenntnisse von unschätzbarem Wert. Dies gilt auch für die Verknüpfung von Online- und Offline-Kampagnen.

Die moderne Welt des Online-Marketings fördert dieses Verhalten und ermutigt Entscheidungsträger dazu, das Richtige zu tun. Durch Bewegungsdaten, Login-Aktivitäten und Warenkorbinhalte können Kampagnen maßgeschneidert und auf nahezu jede Zielgruppe optimiert werden, um die Conversion-Rate signifikant zu steigern. Wenn diese Informationen mit den Kundendaten im Customer Relationship Management-System des Unternehmens verknüpft werden, kann dies sogar zu einer umfassenden Personalisierung führen. Dabei werden nicht nur die Werbematerialien, sondern auch die Dialogmarketing-Botschaften über den passenden Kanal zur richtigen Zeit an den jeweiligen Kunden gerichtet. Das klingt alles gut und schön. Aber was passiert, wenn der Konsument einen bevorzugten Touchpoint hat, der sich nicht durch Klicks verfolgen lässt? Marketiers stehen schon seit langem vor dieser Herausforderung, wenn es darum geht, die Effektivität ihrer Offline-Kampagnen digital sichtbar zu machen, wie beispielsweise bei Außenwerbung, Flyern oder Print-Kampagnen.

Mit effektivem Lead Management Offline-Kampagnen optimieren

Auf der digitalen Reise von einem Touchpoint zum nächsten gibt es viele knifflige Situationen, die bewältigt werden müssen. Insbesondere die Überbrückung der Lücke zwischen Online- und Offline-Tracking stellt eine Herausforderung dar. Glücklicherweise bietet die digitale Welt hierfür einige Lösungen. QR-Codes oder spezielle URLs, die auf Plakaten und Anzeigen in Magazinen abgedruckt werden, sind effektive Mittel, um die Wirksamkeit der Werbung digital zu erfassen, analoge Kampagnen in die Welt der Klicks zu überführen und für Analytics-Tools messbar zu machen.

Allerdings funktioniert dies nur, solange der Kunde diese Tools auch tatsächlich nutzt. Wenn der Kunde auf seiner Customer Journey den Kanal des Telefonanrufs bevorzugt, bricht die Verfolgung abrupt ab. In solchen Fällen ist eine präzise Messung des Kampagnenerfolgs unsichtbar, obwohl sie möglicherweise signifikant ist und zu besseren Marketingentscheidungen führen könnte. Die Kluft zwischen der physischen und digitalen Welt scheint dann unüberwindbar zu sein.

Die Lücke schließen

Die Lösung - oder um im Bild zu bleiben: die Klammer, um die Lücke zu schließen - ist ein effizientes Call Tracking. Diese innovative Technologie integriert nahtlos alle Arten von Offline-Kampagnen in die gängigsten Tracking- und Analyse-Tools, um sie greifbar zu machen. Ob es sich um Plakate, Flyer oder Anzeigen handelt, spielt dabei keine Rolle.

So funktioniert es: Werbetreibende versehen ihre OOH-Werbemittel einfach mit spezifischen, digitalen Telefonnummern anstelle eines digitalen Trackers wie einer Webadresse. Anrufe, die durch diese Maßnahmen generiert werden, werden dann als Conversions direkt in die Analytics-Tools übertragen und der entsprechenden Kampagne zugeordnet. Das Ergebnis: Die Performance jeder einzelnen Kampagne kann genau bewertet werden, und basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen können Marketer ihre Kampagnen kundenorientiert optimieren. Dies führt letztendlich zu einer höheren Effizienz.

Wissenswert

Mit dieser Methode ist es außerdem möglich, nicht nur die Performance einer einzigen Kampagne zu messen. Wenn beispielsweise mehrere Telefonnummern innerhalb einer spezifischen Offline-Kampagne verwendet werden, kann der Erfolg anhand verschiedener Faktoren bewertet werden, wie dem Standort des Plakats, den Anzeigen in bestimmten Magazinen oder den Varianten des Motivs. Dadurch kann der Datensatz erweitert werden, um die Kampagnen zu verbessern und anzupassen. Dies führt zu einer breiteren Aufstellung und erhöht den Mehrwert von Lead Management-Systemen.