Meta nutzt Selfies für KI-Werbung
- Meta testet KI-generierte Inhalte mit Selfies von Nutzern in den USA
- Die Funktion "Imagine yourself" erfordert die Zustimmung der Nutzer
- In Europa ist Metas KI-Paket aufgrund strenger Datenschutzregeln nicht verfügbar
Meta experimentiert in den USA mit einem neuen KI-Feature, das Selfies von Nutzern für die Erstellung personalisierter Inhalte nutzt, wie t3n berichtet. Das Feature, bekannt als „Imagine yourself“, generiert KI-bearbeitete Bilder, die surreal und dennoch vertraut wirken. Ein viraler Reddit-Post sorgte für Aufmerksamkeit, als ein Nutzer berichtete, dass ein KI-generiertes Bild von ihm – basierend auf einem zuvor geposteten Selfie – in seinem Instagram-Feed erschien. Meta betonte in einer Stellungnahme, dass es sich hierbei nicht um Werbung handele, sondern um einen Test, um das Interesse der Nutzer zu erforschen.
Das Feature steht nur registrierten Nutzern zur Verfügung, die ihre Zustimmung gegeben und Bilder hochgeladen haben. Dennoch wird Kritik an der mangelnden Transparenz laut: Viele Nutzer wissen offenbar nicht, wie Meta ihre Daten nutzt. Datenschutzbedenken verstärken sich, da Meta bisher wenig Aufklärung bietet. Kritiker argumentieren, dass die Nutzung persönlicher Daten für KI-Experimente die Privatsphäre der drei Milliarden Nutzer gefährdet. Während Metas KI-Tools in den USA auf Plattformen wie Facebook, Instagram und WhatsApp bereits verfügbar sind, verzichtet der Konzern auf einen Launch in Europa. Strenge EU-Datenschutzregeln verhindern die Einführung.