58 Prozent mehr Fake-Besucher auf Webseiten
- Rund 18 % des Webtraffics 2023 stammten von automatisierten Quellen
- Fake-Traffic kann zu falschen Marketingentscheidungen und ROI-Verlust führen
- Moderne Bots imitieren Nutzerverhalten und sind schwer zu erkennen
Gefälschter Webtraffic ist ein gravierendes Problem, das die Datengrundlage vieler Unternehmen untergräbt. Im Jahr 2023 stammten 18 % des gesamten Webtraffics von automatisierten oder ungültigen Quellen wie Bots, Klickfarmen oder bösartigen Aktivitäten – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Diese gefälschten Interaktionen täuschen echtes Nutzerverhalten vor, verzerren wichtige Metriken und führen zu falschen Marketingentscheidungen, berichtet Similarweb. Das Resultat sind ineffektive Kampagnen, verschwendete Budgets und langfristige finanzielle Verluste.
Moderne Bots sind besonders schwer zu erkennen, da sie menschliches Verhalten nachahmen – sie klicken, scrollen und füllen sogar Formulare aus. Marketingmanager sollten daher verdächtige Muster wie plötzliche Traffic-Spitzen, hohe Absprungraten oder Zugriffe aus unerwarteten Regionen genau überwachen. Mithilfe von Analysetools wie Similarweb lassen sich solche Auffälligkeiten frühzeitig identifizieren und isolieren. Tools wie reCAPTCHA oder IP-Filter helfen zusätzlich, den Zugang von Bots zu unterbinden und die Qualität der Daten zu sichern.
Die Bekämpfung von Fake-Traffic ist essenziell, um fundierte Entscheidungen auf Basis realer Nutzeraktivitäten zu treffen. Neben technischen Maßnahmen sollten Unternehmen ihre Sicherheitsprotokolle regelmäßig aktualisieren und auf spezialisierte Plattformen zur Traffic-Überwachung setzen. Nur durch eine Kombination aus Analyse, Prävention und Kontrolle lässt sich die Integrität der Daten gewährleisten, um nachhaltige Wachstumsstrategien zu entwickeln.