So wird Außenwerbung mit Social Media kombiniert
- QR-Codes und Geofencing ermöglichen messbares Engagement bei OOH-Kampagnen
- Social Media verlängert OOH-Kampagnen und erhöht die Werbewirkung am POS
- Mit Geofencing gezielt Menschen vor Ort ansprechen
Björn Wenzel von Weischer gibt im Interview mit Frank Puscher, meedia, einige wertvolle Tipps zur erfolgreichen Kombination von Außenwerbung (OOH) mit Social Media, um die Wirkung von Kampagnen zu steigern und messbar zu machen. Hier die wichtigsten Empfehlungen:
Einsatz von QR-Codes und Geofencing: Wenzel schlägt vor, QR-Codes auf OOH-Plakaten zu platzieren, damit Kunden sofort interagieren können. Besonders an Orten, an denen Menschen länger verweilen, wie Bahnhöfe oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, können QR-Codes genutzt werden, da die Menschen dort die nötige Zeit haben, mit der Werbung zu interagieren. Geofencing ist eine weitere Technik, bei der mobile Anzeigen gezielt an Menschen in der Nähe von DOOH-Stellen ausgespielt werden. So lassen sich Kampagnen auf die lokale Zielgruppe abstimmen und deren Engagement messbar machen.
Kampagnen mit Wiedererkennungswert, aber angepasstem Inhalt: Für Wenzel ist es wichtig, dass die Motive auf OOH und Social Media ähnlich, aber nicht identisch sind. Während das Plakat die Aufmerksamkeit auf sich zieht, kann die Werbung auf dem Smartphone persönlicher gestaltet werden, da Mobilgeräte eine engere Interaktion ermöglichen. Dies schafft eine Wiedererkennbarkeit, ohne dass die Motive exakt gleich sind, was die Aufmerksamkeit und Interaktion steigern kann.
Erhöhung der Interaktivität durch Social Media: OOH-Kampagnen können durch Social Media verlängert werden, sodass die Zielgruppe das Motiv nicht nur auf einem Plakat, sondern auch in ihrem Social-Media-Feed sieht. Beispielsweise könnte ein Motiv an einer Bushaltestelle den Betrachter neugierig machen, und sobald dieser Nutzer Social Media öffnet, erscheint ein ähnliches Motiv dort erneut, was die Werbebotschaft verstärkt und Nutzer zur Interaktion einlädt.
Mit diesen Ansätzen rät Wenzel, die Vorteile beider Kanäle zu nutzen und so die Interaktion und Messbarkeit von OOH-Kampagnen deutlich zu steigern.