DOOH vor Weihnachten: Fünf Erfolgs-Tipps
Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der Vorfreude und der Lichter. Sobald es dunkel wird, erstrahlen die Auslagen der Geschäfte im Lichterglanz und auf den Billboards und Screens an Häuserfronten, Haltestellen oder im Untergrund kämpfen zahlreiche Kreativkampagnen um die Aufmerksamkeit der Konsument:innen. Denn die Festtagssaison oder Vorweihnachtszeit ist auch die Hochphase des Konsums und der Konkurrenz.
Die Anfangsphase der Customer Journey ist ein “War of Awareness”, ein Kampf um die Aufmerksamkeit, in dem sich nur diejenigen Kampagnen durchsetzen, die die kreativsten Ideen entwickeln und mit den neuesten Technologien verbinden. Digital Out-of-Home (DOOH) ist als Marketingtool und Medium mehr als alle anderen digitalen Werbeträger geeignet, die Awareness-Phase zu aktivieren und damit Markenbotschaften direkt am Touchpoint kreativ und effizient an die richtige Zielgruppe zu bringen.
Das One-to-Many Medium hat sich in den vergangenen Jahren zu einem vielseitigen Marketing-Instrument entwickelt, dass den vielseitigen Möglichkeiten des Onlinemarketing in nichts nachsteht. Die nachfolgenden Strategien bestätigen dies.
1. Wenn Kreativität auf Technologie trifft: 3D-Inhalte und Interaktivität
Gewusst wie: DOOH kann immersive Erlebnisse erzeugen, wenn die richtigen Mittel dafür genutzt werden. Mit 3D-Visualisierungen beispielsweise können optische Illusionen geschaffen werden, die sich nachhaltig im Bewusstsein verankern. Bei Techniken wie Anamorphosen und Screen Edge Constraint interagieren Inhalte scheinbar mit der Umgebung und ziehen so die Aufmerksamkeit auf sich. Augmented Reality kann physische und digitale Erlebnisse miteinander verbinden. Nutzer:innen erleben über ihre Smartphones interaktive Inhalte wie virtuelle Produktvorstellungen, was besonders an Orten mit längerer Verweildauer – etwa Bahnhöfen, Bushaltestellen oder in der U-Bahn – sehr wirksam ist.
2. Auf den Punkt gebracht: Zielgerichtete Botschaften
Programmatic DOOH nutzt Echtzeitdaten, um Inhalte dynamisch und lokal zu gestalten. So lenken standortbasierte Creatives die Aufmerksamkeit der Konsument:innen gezielt auf spezielle Angebote, Rabattaktionen oder freie Tische in nahegelegenen Geschäften oder Restaurants. Zeitspezifische Botschaften oder triggerbasierte Wetterdaten und Crowd-Analysen machen Kampagnen effektiver und zielgerichteter. Creatives, die Sonnencremes bei Regenwetter anbieten, wirken wie ein Schlag ins Wasser, wohingegen Werbung für Regenmäntel und -Schirme die Wirkung bei Dauerregen nicht verfehlen wird. Diese Treffsicherheit kann DOOH garantieren.
3. More is more: Authentizität durch User-Generated Content (UGC)
Gerade in der Festtagssaison und Vorweihnachtszeit ist es für Marken besonders wichtig, auch eine emotionale Verbindung herzustellen. Nichts aktiviert mehr das Bewusstsein und die Wahrnehmung mehr als Bilder die Erinnerungen wiederbeleben, einen hohen Wiedererkennungseffekt haben oder positive Reizsignale senden. DOOH-Kampagnen, die Social-Media-Inhalte einbeziehen und „echte“ Bilder oder Kommentare von Nutzer:innen einbeziehen haben das Potenzial nachhaltig positiv zu wirken. Denn mit UGC werden Konsument:innen selbst zu Botschaftern unterschiedlicher Marken. Diese Art der Werbung und Mitwirkung wirkt authentisch und schafft eine viel stärkere Bindung als ein Testimonial oder Influencer:innen es könnten. Auch Kund:innenrezensionen und Bewertungen erhöhen die Glaubwürdigkeit einer Marke und können dadurch zum gewünschten Kaufabschluss führen.
4. Man muss auch scannen können: Mehr Effizienz durch QR-Codes
Durch QR-Codes lassen sich DOOH-Kampagnen einfach mit Smartphones oder Tablets verbinden. Interaktivität liegt nicht nur im Trend, sondern erhöht auch die Verweildauer auf einer Anzeige. Allerdings braucht es dazu die entsprechenden Trigger wie Rabattaktionen oder exklusive Inhalte, die nur an bestimmten Tagen zugänglich sind. Interaktivität erfordert aber auch die richtige strategische Platzierung an Orten mit hoher Verweildauer. Das können Bushaltestellen und U-Bahnhöfe sein, oder Flughäfen und Einkaufszentren. Überall dort, wo sich Menschen garantiert etwas länger aufhalten und aus verschiedenen Winkeln scannen können.
5. Erfolgsmessung und ROI-Tracking
OOH galt lange als das One-to-Many Medium, das zwar eine hohe Reichweite erzielen konnte, aber auch erhebliche Streuverluste nach sich zog. Das ist inzwischen Vergangenheit. Dank Tools wie A/B-Tests, Fußgänger:innenzählung oder Verkaufsdatenanalysen können Marketer die Effektivität von Kampagnen genau bewerten und schließlich auch optimieren.
Fazit: Die Mischung macht‘s
DOOH bietet Marken in der Festtagssaison die Möglichkeit, durch kreative, datengetriebene und interaktive Ansätze gegenüber anderen Werbeformen deutlich besser zu performen. Unabhängig davon, ob die jeweiligen Zielgruppen mit 3D-Visualisierungen angesprochen oder überrascht werden oder ob es lokale Angebote sind, die die Aufmerksamkeit an sich binden. Es ist die richtige Kombination aus Kreativität und Technologie, die den Unterschied macht. Die Festtage sind die perfekte Gelegenheit, um die Stärke von DOOH noch einmal voll auszuschöpfen und eine nachhaltige Werbewirkung zu erzeugen.