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Stadtverwaltung schadet DOOH

Dresden reduziert Werbestandorte: 100 Vitrinen werden abgebaut, während digitale Werbeträger im Stadtbild an Bedeutung gewinnen.
15.10.24

- Dresdens Stadtverwaltung plant den Rückbau von etwa 100 Werbevitrinen
- Der Rückbau hat keine Verbindung zur Auftragslage der Firma Ströer
- Zukünftig dominieren digitale Werbeträger im öffentlichen Raum Dresdens

In Dresden stehen derzeit rund 100 Werbevitrinen für sogenannte City Light Plakate leer. Grund dafür ist der geplante Rückbau dieser Werbeträger, der im September 2024 begann und bis zum Frühjahr 2025 abgeschlossen sein soll. Dieser Rückbau steht im Zusammenhang mit neuen Konzessionsverträgen der Stadt über Werberechte im öffentlichen Raum. berichtet DNN. Ziel ist es, die Anzahl der Werbestandorte zu reduzieren und den Stadtraum neu zu gestalten. Die betroffenen Vitrinen gehörten der Firma Ströer, die jedoch betont, dass der Leerstand nicht mit ihrer Auftragslage zusammenhängt. Stattdessen sollen digitale Werbeträger, wie digitale City-Light-Poster-Vitrinen und Litfaßsäulen, zukünftig eine größere Rolle spielen. Die Firma Wall übernimmt den Betrieb dieser neuen digitalen Werbeformen, während Ströer weiterhin einige Litfaßsäulen betreibt.


Die Umstellung von klassischen auf digitale Werbeflächen ist Teil einer umfassenderen Umgestaltung des öffentlichen Raums in Dresden. Diese Entwicklung bedeutet jedoch nicht das Ende von Werbung in der Stadt, sondern eine Modernisierung der Werbeträger. Bereits jetzt gibt es 35 digitale City-Light-Vitrinen und sieben digitale Litfaßsäulen, die regelmäßig wechselnde Werbung anzeigen.


Die Entscheidung für den Rückbau wurde auch durch öffentlich-rechtliche Anforderungen beeinflusst, die sicherstellen sollen, dass die verbleibenden Werbeflächen den neuen städtischen Richtlinien entsprechen.