Wie Emma Matratzen-Influencer gewinnt
- Emma-Matratzen sind beliebt, aber der Kundenservice wird oft kritisiert
- Das Unternehmen hat 2023 einen Umsatz von 961 Millionen Euro erzielt
- Einflussreiche Markenbotschafter sind Schlüssel zur Marketing-Strategie von Emma
Die Emma The Sleep Company GmbH, gegründet 2013 in Frankfurt am Main, ist ein bedeutender Akteur im Bereich der Matratzen und Schlafprodukte. Mit einem Umsatz von 961 Millionen Euro im Jahr 2023 hat das Unternehmen eindrucksvolle Erfolge erzielt. Ein großer Teil dieses Erfolgs ist dem geschickten Einsatz von Influencern zu verdanken, wie in Blick berichtet wird. Diese werben in sozialen Medien, insbesondere auf Instagram, und schaffen eine emotionale Bindung zu den Produkten, was sich positiv auf die Verkaufszahlen auswirkt.
Trotz des Marketing-Hypes sieht sich Emma jedoch mit ernsten Problemen konfrontiert. Kunden berichten immer wieder von extrem langen Wartezeiten bei Bestellungen, verspäteten Rückerstattungen und einem unzureichenden Kundenservice. Diese negativen Erfahrungen, die in Medienberichten wie "Kassensturz" und "Blick" dokumentiert sind, stellen die Kundenfreundlichkeit des Unternehmens infrage. Auch wenn die Matratzen vielfach gelobt und ausgezeichnet wurden, zeigt sich, dass die Realität oft nicht mit den Versprechungen des Unternehmens übereinstimmt.
Die Strategie von Emma, sich stark auf Influencer-Marketing zu verlassen, hat zwar kurzfristig Erfolge gebracht, birgt jedoch auch Risiken. Die Authentizität der Marke könnte leiden, wenn sich die Probleme nicht lösen. Die Auswahl der Markenbotschafter muss sorgfältig erfolgen, um den Ruf der Marke nicht zu gefährden. Langfristig könnten anhaltende Kritik und Kundenunzufriedenheit das Wachstum und die Markenwahrnehmung beeinträchtigen.