So lässt sich Erfolg von Influencer-Marketing messen
- Influencer-Marketing steigert Engagement, aber Erfolgsmessung bleibt schwierig
- Marktforschung bietet tiefere Einblicke als klassische KPIs wie Likes und Shares
- Kampagnenbegleitende Marktforschung misst Uplift von Markenwahrnehmung
Influencer-Marketing hat sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug im digitalen Marketing entwickelt. Durch authentisches Storytelling und gezielte Zielgruppenansprache erzielen Influencer deutlich mehr Engagement als Unternehmenskanäle. Dennoch bleibt die präzise Messung der Werbewirkung eine Herausforderung. Klassische KPIs wie Reichweite, Likes oder Shares bieten erste Einblicke in das Engagement, reichen jedoch oft nicht aus, um den tatsächlichen Erfolg einer Kampagne abzubilden, berichtet das e-commerce Magazin.
Hier kommt die Marktforschung ins Spiel. Durch kampagnenbegleitende Untersuchungen lassen sich tiefere Einsichten gewinnen, die über die üblichen KPIs hinausgehen. Zum Beispiel wird eine Basismessung vor dem Start der Kampagne durchgeführt, um den Ausgangszustand der Markenwahrnehmung zu erfassen. Nach Abschluss der Kampagne wird erneut gemessen, um den Uplift, also den Anstieg der Markenbekanntheit und des Engagements, zu analysieren.
Ein Beispiel dafür ist die Kampagne #WissenWasRumgeht, die in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung durchgeführt wurde. Hier stieg die Bekanntheit von Chlamydien um 14 %, während das Wissen über die Häufigkeit der Infektion um 47 % zunahm. Diese Erfolge belegen, wie wichtig es ist, neben kreativen Inhalten auch die Wirkung von Influencer-Kampagnen mit geeigneten Methoden zu messen, um die Zielgruppen effektiv zu erreichen und zu aktivieren.