So bereiten sich US-Advertiser auf TikTok-Verbot vor
- TikTok könnte in den USA verboten werden
- Agenturen erstellen Notfallpläne und "Kill-Klauseln" in Verträgen
- Ein Verbot würde Werbebudgets auf andere Plattformen umleiten
Die mögliche Sperrung von TikTok in den USA verursacht Unsicherheit bei Werbetreibenden und Marketingagenturen. TikTok, im Besitz von ByteDance, steht unter Druck, seine US-Geschäfte bis Januar abzutrennen, andernfalls droht ein Verbot. Diese Bedrohung hat das Vertrauen der Marken in die Plattform erschüttert und ihre Werbepläne beeinflusst.
Mit über einer Milliarde Nutzern weltweit, ist TikTok besonders bei jüngeren Zielgruppen beliebt. Letztes Jahr generierte TikTok in den USA 16 Milliarden Dollar Umsatz, hauptsächlich durch Werbung. Trotz dieser Erfolge erwägen viele Marken nun, ihre Budgets auf andere Plattformen zu verlagern.
Agenturen erstellen Notfallpläne und "Kill-Klauseln" in Verträgen, um finanzielle Verpflichtungen im Falle eines TikTok-Verbots aufzulösen. Ein Werbeexperte berichtete, dass die Unsicherheit über TikToks Zukunft bereits die Ausgaben einiger Marken bremst. Plattformen wie Meta’s Reels und YouTube’s Shorts könnten profitieren, wenn die Werbebudgets umgelenkt werden.
ByteDance argumentiert, dass ein Verbot die Meinungsfreiheit verletzt und eine Trennung von der Muttergesellschaft praktisch unmöglich ist. Trotz der Herausforderungen verzeichnet TikTok weiterhin starkes Wachstum im Werbegeschäft.