So verändert sich SEA 2024
Laut einer Studie von Bain & Co, Temasek und Google soll es bis Ende 2023 ein erhebliches Wachstum des digitalen Wirtschaftssektors in Südostasien (SEA) mit einem geschätzten Volumen von 100 Milliarden US-Dollar geben. Trotz dieses Wachstums sehen sich Marken mit Herausforderungen konfrontiert, da Kunden abwandern und herkömmliche Marketingstrategien an Wirksamkeit verlieren.
Die Daten von HubSpot zeigen, dass es für fast 9 von 10 Unternehmensleitern in Singapur im Jahr 2023 schwieriger sein wird, potenzielle Kunden zu erreichen als im Vorjahr. Mehr als 8 von 10 sehen sich außerdem mit einem verlangsamten Wachstum konfrontiert, wobei zuvor effektive Strategien rückläufige Renditen aufweisen, berichtet Marketing-Interactive.
Es wird zunehmend offensichtlich, dass Kunden mehr als nur den Preis und das Produkt erwarten. Heutzutage streben sie nach persönlichen Verbindungen, authentischen Erlebnissen und Marken, die sie wirklich verstehen. Um in dieser neuen Ära erfolgreich zu sein, müssen Marketer in SEA die aktuellen Trends erkennen und ihre Marketingstrategien für 2024 neu ausrichten.
AI als Marketingassistent
Künstliche Intelligenz (AI) spielt eine zunehmend wichtige Rolle im Marketing. Investitionen in AI und maschinelles Lernen (ML) steigen stark an, wobei AI als unverzichtbarer Marketingassistent dient, der Workflows optimiert, Effizienz steigert und tiefere Kundenverbindungen fördert. Besonders generative AI-Anwendungen erleichtern die Erstellung hochwertiger, personalisierter Inhalte und schaffen einzigartige Erfahrungen.
Social Commerce und Videoinhalte
Soziale Medien sind ein entscheidender Kanal für Produktentdeckungen, insbesondere bei Gen Z, Millennials und Gen X. Social Commerce gewinnt an Bedeutung, da die Nutzung von E-Commerce in SEA weiter wächst. Kurze Videoinhalte auf Plattformen wie TikTok und Instagram bieten hohe Renditen im Bereich Social Media Marketing. Influencer spielen eine wichtige Rolle bei der Beeinflussung von Kaufentscheidungen, insbesondere Mikro-Influencer, die eine engagierte und loyale Gemeinschaft ansprechen können.
First-Party-Daten und soziale Medienzielausrichtung: Angesichts des Auslaufens von Drittanbieter-Cookies setzen Marketer vermehrt auf soziale Medienzielausrichtung und First-Party-Daten. Durch die Nutzung von Nutzerdaten auf sozialen Plattformen können sie zielgerichtete Anzeigenkampagnen erstellen und personalisierte Inhalte bereitstellen. Dies wird durch AI-Tools unterstützt, die eine effektive Nutzung dieser Daten ermöglichen.
Integration von Daten und Tools
Die Herausforderung der Fragmentierung von Daten und Systemen hindert viele Marketingteams daran, nahtlos zusammenzuarbeiten und eine konsistente Kundenansprache zu gewährleisten. Durch die Integration von Daten mit Tools wie Customer Relationship Management (CRM)-Plattformen können Marketer eine einheitliche Datenquelle schaffen, die eine bessere Zusammenarbeit und leistungsstarke Analysemöglichkeiten ermöglicht.
Zusammenfassend zeigt der Beitrag, wie Marketer in SEA sich auf das veränderte Marketingumfeld einstellen müssen, indem sie auf AI, Social Commerce, First-Party-Daten und die Integration von Tools setzen, um erfolgreich Kunden zu erreichen und ihre Marketingziele zu erreichen.