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T-Mobile USA schließt Callcenter

...sieben Callcenter und 1900 Stellen betroffen
23.03.12

Nachdem der Verkauf der US-Tochter gescheitert ist, streicht T-Mobile USA die Kosten zusammen und plant Milliardeninvestitionen in das Mobilfunknetz. Von den Umstrukturierungen sind sieben Callcenter und 1900 Stellen betroffen.

Die Deutsche Telekom strukturiert ihre in Schwierigkeiten steckende US-Mobilfunktochter um. In einem ersten Schritt werde die Zahl der Callcenterstandorte von 24 auf 17 reduziert, teilte T-Mobile USA am Donnerstagabend mit. 1900 Stellen sollen wegfallen. Das entspreche fünf Prozent der gesamten Belegschaft. Insgesamt seien zwar 3300 Stellen von den Schließungen betroffen, 1400 würden jedoch in den verbleibenden Callcentern aufgestockt. Weitere Stellenstreichungen könnten in den kommenden Monaten folgen, hieß es.

"Dies sind keine leichten Schritte, sie sind aber notwendig, um Effizienzvorteile zu schaffen und in Wachstum investieren zu können", sagt T-Mobile USA Chef Philipp Humm. Zusätzlich seien weitere Maßnahmen zur Restrukturierung in anderen Geschäftsbereichen geplant, die bis zum Ende des zweiten Quartals 2012 durchgeführt werden sollen.
Das Netz in den USA werde auf den neuen LTE-Standard (Long Term Evolution) aufgerüstet. Die Investitionen lägen bei insgesamt vier Milliarden Dollar. Diese Summe hatte Humm bereits Ende Februar genannt.