Studie: Die größten Herausforderungen im e-Government
Gemeinsam mit dem Anbieter von Digital-Marketing-Lösungen Adobe hat der Passauer Politikwissenschaftler Dr. Florian Hartleb die Studie „Montgelas 4.0 – Bayern auf dem Weg zum modernen e-Government” erstellt. Sie untersucht den Stand der Umsetzung und mögliche Potentiale des digitalen Wandels von Behörden und den Einsatz von elektronischen Bürgerservices in dem Bundesland, dass sich selbst als bundesweiter Vorreiter auf diesem Gebiet sieht.
IT-Sicherheit auf Platz 2
Im Ergebnis der Studie zeigt sich deutlich: Die befragten Behördenvertreter verbinden mit dem Thema Digitalisierung ganz unterschiedliche Assoziationen – angefangen vom Wegfall der Papierunterlagen über das Schaffen einer digitalen Identität und den Einsatz interaktiver Formulare für die Bürger bis hin zur digitalen Signatur.
Über 60 Prozent der Befragten stehen dabei dem Veränderungsprozess positiv gegenüber, knapp 40 Prozent nehmen eine neutrale Haltung ein und nur ein verschwindend kleiner Teil signalisiert in der Umfrage seine Ablehnung gegenüber dem digitalen Wandel.
„Die größten Herausforderungen sehen die Befragten in der kontinuierlichen Weiterentwicklung von e-Government-Anwendungen und in der IT-Sicherheit“, stellt Alexandra Veh, für die öffentliche Verwaltung zuständige Account-Managerin bei Adobe Systems in München, weitere Ergebnisse der Studie vor.
Auf den Folgeplätzen werden der Aufbau digitaler Infrastrukturen und das Bereitstellen von Online-Bürgerservices genannt. „Einhellig sehen die Befragten große Potentiale in der Digitalisierung im Freistaat“, konstatiert Studienautor Florian Hartleb, der sich mit Veröffentlichungen über das erfolgreich digitalisierte Estland einen Namen gemacht hat.
Digitalisierung birgt großes Potenzial
Besonderen Zuspruch habe etwa die Aussage gefunden, dass die „Digitalisierung dem Freistaat hilft, sein Image als besonders innovativ auch für die Zukunft zu sichern“. Mit seinem 2016 verabschiedeten e-Government-Gesetz verfolgt Bayern ambitionierte Ziele.
„Dazu zählen der Breitbandausbau, eine höhere Datensicherheit und vor allem das Angebot der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen der öffentlichen Verwaltung und Regierung“, nennt Hartleb einige Beispiele. Auch erhielten die Bürger einen Anspruch auf eine elektronische Verwaltungsdurchführung.
Mit dem darauf aufbauenden Programm „Montgelas 3.0” soll die Digitalisierung in dem Bundesland koordiniert vorangetrieben und der Freistaat zur Leitregion des digitalen Aufbruchs werden. Der Name der Initiative geht auf den Graf Montgelas zurück, der bereits Anfang des 18. Jahrhunderts Verwaltung neu gedacht hat und als der große Architekt des modernen Bayern gilt. Im Ergebnis der nach ihm benannten e-Government-Strategie „Vom Blatt zum Byte“ sollen staatliche und kommunale Online-Leistungen stärker gebündelt und „auf einen Klick“ angeboten werden.
Bei digitaler Transformation die Bürger in Fokus rücken
„Ein positives Nutzererlebnis für den Beamten, Sachbearbeiter und den Bürger sollte in den Mittelpunkt aller Überlegung für Technologielösungen gestellt werden“, betont Alexandra Veh. Deshalb sei es sehr erfreulich, dass nur knapp ein Viertel der Studienteilnehmer es für wenig relevant halten, stärker personalisierte und damit bürgerfreundliche Inhalte anzubieten.
Die übergroße Mehrheit halte die Customer Experience, wie etwa eine ansprechende und übersichtliche Webseite oder responsive Antragsformulare, die sich automatisch an das jeweils genutzte Endgerät anpassen, für ein wesentliches Element der Digitalisierung in den bayerischen Behörden.
Dabei können sich mehr als 60% der Befragten vorstellen, dass sich die öffentlichen Verwaltungen stärker an den in der Privatwirtschaft genutzten Technologien zu orientieren. Alexandra Veh: „Hier befinden wir uns bereits im Zeitalter des vernetzten Konsumenten.“
Mit dem Vorschlag zu „Montgelas 4.0“ wolle Adobe Impulse geben, damit auch Behörden, Städte und Gemeinden sowie der Staat stärker die Bürger in den Mittelpunkt der digitalen Transformation stellen und schneller auf deren sich rasch verändernde Erwartungen reagieren. Und das gelte nicht nur für Bayern.
IT-Sicherheit auf Platz 2
Im Ergebnis der Studie zeigt sich deutlich: Die befragten Behördenvertreter verbinden mit dem Thema Digitalisierung ganz unterschiedliche Assoziationen – angefangen vom Wegfall der Papierunterlagen über das Schaffen einer digitalen Identität und den Einsatz interaktiver Formulare für die Bürger bis hin zur digitalen Signatur.
Über 60 Prozent der Befragten stehen dabei dem Veränderungsprozess positiv gegenüber, knapp 40 Prozent nehmen eine neutrale Haltung ein und nur ein verschwindend kleiner Teil signalisiert in der Umfrage seine Ablehnung gegenüber dem digitalen Wandel.
„Die größten Herausforderungen sehen die Befragten in der kontinuierlichen Weiterentwicklung von e-Government-Anwendungen und in der IT-Sicherheit“, stellt Alexandra Veh, für die öffentliche Verwaltung zuständige Account-Managerin bei Adobe Systems in München, weitere Ergebnisse der Studie vor.
Auf den Folgeplätzen werden der Aufbau digitaler Infrastrukturen und das Bereitstellen von Online-Bürgerservices genannt. „Einhellig sehen die Befragten große Potentiale in der Digitalisierung im Freistaat“, konstatiert Studienautor Florian Hartleb, der sich mit Veröffentlichungen über das erfolgreich digitalisierte Estland einen Namen gemacht hat.
Digitalisierung birgt großes Potenzial
Besonderen Zuspruch habe etwa die Aussage gefunden, dass die „Digitalisierung dem Freistaat hilft, sein Image als besonders innovativ auch für die Zukunft zu sichern“. Mit seinem 2016 verabschiedeten e-Government-Gesetz verfolgt Bayern ambitionierte Ziele.
„Dazu zählen der Breitbandausbau, eine höhere Datensicherheit und vor allem das Angebot der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen der öffentlichen Verwaltung und Regierung“, nennt Hartleb einige Beispiele. Auch erhielten die Bürger einen Anspruch auf eine elektronische Verwaltungsdurchführung.
Mit dem darauf aufbauenden Programm „Montgelas 3.0” soll die Digitalisierung in dem Bundesland koordiniert vorangetrieben und der Freistaat zur Leitregion des digitalen Aufbruchs werden. Der Name der Initiative geht auf den Graf Montgelas zurück, der bereits Anfang des 18. Jahrhunderts Verwaltung neu gedacht hat und als der große Architekt des modernen Bayern gilt. Im Ergebnis der nach ihm benannten e-Government-Strategie „Vom Blatt zum Byte“ sollen staatliche und kommunale Online-Leistungen stärker gebündelt und „auf einen Klick“ angeboten werden.
Bei digitaler Transformation die Bürger in Fokus rücken
„Ein positives Nutzererlebnis für den Beamten, Sachbearbeiter und den Bürger sollte in den Mittelpunkt aller Überlegung für Technologielösungen gestellt werden“, betont Alexandra Veh. Deshalb sei es sehr erfreulich, dass nur knapp ein Viertel der Studienteilnehmer es für wenig relevant halten, stärker personalisierte und damit bürgerfreundliche Inhalte anzubieten.
Die übergroße Mehrheit halte die Customer Experience, wie etwa eine ansprechende und übersichtliche Webseite oder responsive Antragsformulare, die sich automatisch an das jeweils genutzte Endgerät anpassen, für ein wesentliches Element der Digitalisierung in den bayerischen Behörden.
Dabei können sich mehr als 60% der Befragten vorstellen, dass sich die öffentlichen Verwaltungen stärker an den in der Privatwirtschaft genutzten Technologien zu orientieren. Alexandra Veh: „Hier befinden wir uns bereits im Zeitalter des vernetzten Konsumenten.“
Mit dem Vorschlag zu „Montgelas 4.0“ wolle Adobe Impulse geben, damit auch Behörden, Städte und Gemeinden sowie der Staat stärker die Bürger in den Mittelpunkt der digitalen Transformation stellen und schneller auf deren sich rasch verändernde Erwartungen reagieren. Und das gelte nicht nur für Bayern.