Tippfehler pfiffig nutzen
- PUMA nutzt "PVMA", um die Partnerschaft mit der Athletin PV Sindhu zu enthüllen
- Coors Light drehte einen Schreibfehler in "Refershment" in eine humorvolle Kampagne
- Absichtliche Typos steigern Aufmerksamkeit, wenn sie klug mit Markenwerten harmonieren
Absichtliche Schreibfehler, einst ein Albtraum für Werbetreibende, entwickeln sich zunehmend zu einem kreativen Marketingtool, berichtet Marketing-Interactive. PUMA hat dies kürzlich mit seiner Kampagne in Indien bewiesen, in der das Logo absichtlich als "PVMA" dargestellt wurde. Dies führte zu Spekulationen über einen Fehler, bis die Marke die Partnerschaft mit der Olympiamedaillengewinnerin und Badminton-Ikone PV Sindhu bekannt gab. Die Enthüllung, begleitet vom Hashtag #PVMA, zog Aufmerksamkeit auf sich und wurde als cleverer Schachzug gefeiert, um Indiens wachsende Begeisterung für Badminton zu würdigen.
Ein weiteres Beispiel lieferte Coors Light, das das Wort "refreshment" absichtlich als "refershment" falsch schrieb, um auf humorvolle Weise die typischen Montagspannen anzusprechen. Die Marke veröffentlichte sogar eine limitierte Edition ihrer Verpackung mit dem Slogan "Mondays Light". Dieser spielerische Ansatz wandelte potenzielle Kritik in positives Engagement um. Laut Experten ist der Erfolg solcher Kampagnen von einem durchdachten Konzept abhängig. Der Schreibfehler muss Neugierde wecken und eine nachvollziehbare Verbindung zur Marke haben. Beispiele wie PUMA zeigen, dass Marken mit solchen Strategien virale Aufmerksamkeit und positive Assoziationen schaffen können, solange sie ihre Kernwerte reflektieren.
Abschließend ist klar: Fehler können bewusst eingesetzt werden, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, Konsumenten zu überraschen und eine stärkere Bindung zu schaffen – solange die Botschaft klar bleibt.