Ein Drama hingegen, wenn der Nutzen (erklärungsbedürftiger) Produkte nicht erkannt wird.
Wenn das Produkt nicht gut ist, dann nützt auch die beste Werbung nichts. Diesen Grundsatz kennen wir. Und der ist auch gut so.
Was gute Kampagnen aber können, ist einen Bedarf sehr anschaulich und emotional benennen. Und vielleicht sogar ein Bedürfnis wecken. Gute Kampagnen treffen den Verbraucher direkt ins Herz und machen richtig Appetit auf das Produkt.
Auf die richtige Story kommt es an.
Die Basis für die kreative Umsetzung einer Kampagne, einer Anzeige, eines Social Media Posts, einer Website oder einem Produkt-Folder, das ist die Marken-Story. Eine Marken-Story sollte das Endergebnis des Strategie-Prozesses rund um die Positionierung einer Marke sein.
Besonders erklärungsbedürftige Produkte in B2B brauchen eine emotional begeisternde und rational bestätigende Marken-Story. Eine Story, die konsistent über alle Kanäle hinweg gelebt wird.
Wenn packendes Storytelling rund um ein Produkt vernachlässigt wird, dann erkennen Kunden nicht den besonderen Nutzen eines Produktes.
Kürzlich haben wir in einem Online-Panel für einen Software-Kunden herausgefunden: Die ganze Kategorie krankt daran, dass die Zielgruppe überhaupt nicht versteht, was der Nutzen dieser Software ist. Die Nichtkunden verstehen nicht, dass sich die Software ab dem ersten Jahr der Anschaffung sofort bezahlt macht. Tragisch!
Wenn du dann in der Branche der erste bist, der es schafft, den Nutzen so plakativ und emotional eindringlich lebendig zu machen, dann hast du schon gewonnen.
Merke:
Eine fesselnde Marken-Story kann Kunden einfangen und fest binden.
Die Moral von der Geschicht´:
Ein tolles Produkt. Eine tolle Kampagne. Rund um einen spannenden Insight. Und ein hieraus geformtes Storytelling. All das ist Gold wert. So wird die Marken-Story zur Sales-Story. Und damit zum Unicorn.
Unter dem Motto „Digitalisierung um jeden Preis?“ begeht die EU am 28. Januar den Europäischen Datenschutztag. Ein guter Anlass, die Vereinbarkeit von DSGVO und Marketing in Unternehmen auf den Prüfstand zu stellen.
Marketers belächeln den Datenschutz gerne. Die Aufsichtsbehörden haben doch sowieso nur mit den großen Playern wie Google oder Facebook zu tun. Um kleinere Unternehmen können die sich gar nicht kümmern.
Doch diese Rechnung ist ohne Verbraucher und Verbraucherschutzverbände gemacht. Insbesondere die Abmahnwelle zu Google Fonts hat gezeigt, dass auch das Marketing von KMU datenschutzkonform ausgestaltet werden sollte, wenn Unternehmen nicht schmerzhaften Schadensersatz zahlen wollen.
Europäischer Datenschutztag als Anstoß
Seit dem Jahr 2007 begeht die EU den Europäischen Datenschutztag am 28. Januar, weil einst im Jahre 1981 an diesem Datum die Europäische Datenschutzkonvention unterzeichnet worden war. Ein guter Anlass für Marketingverantwortliche, die eigenen Aktivitäten auf Compliance mit der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu untersuchen.
Fünf Schritte für mehr Datenschutz beim Marketing
Folgende grundlegende Tipps helfen Marketers, die DSGVO-Konformität des Marketings deutlich zu verbessern:
1. Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten führen
Jedes Unternehmen muss ein Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten führen (Art. 30 DSGVO). Darin dokumentiert der Verantwortliche jede Verarbeitungstätigkeit im Unternehmen, bei der personenbezogenen Daten verarbeitet werden.
Für das Marketing kommen hier viele Verarbeitungen in Betracht, etwa der Versand von Newslettern, die Analyse von Websitebesuchern (IP-Adressen sind personenbezogene Daten) oder die Kontaktformulare auf einer Website.
2. Auftragsverarbeitung vertraglich regeln
Unternehmen müssen mit allen Dienstleistern, die Zugriff auf personenbezogene Daten haben (können), einen Vertrag über Auftragsverarbeitung abschließen (Art. 28 und 32 DSGVO).
Im Marketing kommen in der Regel zahlreiche Dienstleister bzw. Auftragsverarbeiter zum Einsatz. Das sind nicht nur Agenturen oder Freelancer, sondern z.B. auch Webhosting-Anbieter sowie Anbieter von SaaS-Tools, wenn dort personenbezogene Daten verarbeitet werden (Newsletter, etc.).
3. Informationspflichten nachkommen
Betroffene müssen spätestens mit Erhebung personenbezogener Daten über die Verarbeitung informiert werden (Art. 13 DSGVO).
Im Digital Marketing geschieht dies vor allem über Datenschutzerklärungen bzw. -hinweise. Hier gilt es über alle Verarbeitungen, deren Zwecke, etwaige Empfänger etc. aufzuklären. DSGVO-konforme Datenschutzhinweise sind auch deswegen so relevant, weil sie öffentlich einsehbar und damit ein besonders großes Einfallstor für Abmahnungen und Beschwerden sind.
4. Einsatz von Cookies regeln
Verarbeitungen personenbezogener Daten bedürfen immer einer Rechtsgrundlage nach Art. 6 DSGVO. Ansonsten sind sie verboten!
Insbesondere auf Websites kommen viele Cookies zum Einsatz, die technisch nicht notwendig sind, sondern nur für Analyse- und Marketingzwecke gesetzt werden. Dafür ist in der Regel eine Einwilligung der Betroffenen notwendig. Der Einsatz von Cookie-Consent-Bannern wird von vielen Unternehmen jedoch trotz zahlreicher Gerichtsurteile und Behördenanweisungen immer noch sehr lapidar gehandhabt – oder sogar bewusst nicht DSGVO-konform. Doch auch hier drohen Abmahnungen!
5. Drittlandtransfer regulieren
Personenbezogene Daten dürfen nicht ohne Weiteres in Länder außerhalb der EU übertragen werden, wenn diese kein vergleichbares Datenschutzniveau aufweisen.
Im Marketing ist vor allem die Übertragung von Daten in die USA problematisch. Sei es der Einsatz von Google Fonts, Google Analytics oder Youtube. Insbesondere die Intransparenz hinsichtlich der Nutzung der personenbezogenen Daten beim Anbieter in den USA ist aus Sicht des Datenschutzes ein Damoklesschwert. Hier lohnt es sich, alternative Anbieter innerhalb der EU zu suchen.
Fazit: Datenschutz lohnt sich
In einer datengetriebenen Welt bekommt der Datenschutz einen immer höheren Wert – auch wenn dies der Bequemlichkeit vieler Marketers widerspricht. Der Weg zu einem Privacy Centered Marketing ist noch lang.
Doch mit den hier vorgestellten grundlegenden Schritten können Marketingverantwortliche schon viel dazu beitragen, dass ihre Organisation ein größeres Vertrauen bei Bewerbern, Kunden und Auftraggebern erhält – und nebenbei auch noch teure Bußgelder und Abmahnungen vermeiden.
Anbieter werden mit Hilfe künstlicher Intelligenz gemeinsam mit ihren Kunden neue Erlebnisse schaffen
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) wird weiter zunehmen und immer leistungsfähiger werden. Das erlaubt es Marken und Händlern, das Kundenerlebnis zu verbessern. KI kann bereits Produktempfehlungen personalisieren, Suchergebnisse anpassen und segmentspezifische Inhalte in großem Umfang generieren. Diese Anwendungsfälle werden noch verfeinert und erweitert, so dass komplette Customer Experiences zwischen einer Marke und ihren Kunden in Echtzeit entstehen. Um sich von der Masse abzuheben, sollten Anbieter die Begeisterung ihrer Kunden für KI nutzen, indem sie proaktiv personalisierte Einkaufserlebnisse mitgestalten, die sich wie ein authentischer und vertrauter Dialog anfühlen und nicht wie ein Verkaufs-Pitch.
Schnelligkeit ist das Gebot der Stunde
Marketer können es sich nicht mehr leisten, viel Zeit in die Entwicklung von Produkten, Diensten und Kampagnen zu investieren, nur um dann festzustellen, dass diese nach ihrer Einführung nicht den erhofften Erfolg bringen. Im kommenden Jahr wird es darauf ankommen, wie sehr sich die User Experience mit den Erwartungen der Kunden deckt. Um sich auf dem wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten, müssen digitale Teams schneller großartige Erlebnisse schaffen, die ihre Zielgruppe wirklich begeistern. Dies erfordert Investitionen in KI, aber auch ein tiefes Verständnis der Kundenbedürfnisse und -wünsche. Mit direktem Kundenfeedback lassen sich Produkte schon in der Design- und Entwicklungsphase iterativ verbessern – und die Features priorisieren, die die Nutzer wirklich wollen.
A/B-Tests müssen früher stattfinden
Anbieter müssen proaktiver werden und Kundenfeedback zu Erfahrungen, Produkten, Werbeaktionen und Marketingbotschaften einholen, lange bevor diese die breite Masse erreichen. Teams, die sich stark auf traditionelle A/B-Tests und Umfragen als letzten Schritt im Launch-Prozess verlassen haben, müssen umdenken – denn oft kommen diese Erkenntnisse viel zu spät. Unternehmen, die diese Tests bereits zu einem früheren Zeitpunkt durchführen und die Einsichten während des gesamten Design-Zyklus umsetzen, werden Produkte und Erlebnisse schaffen, die bei ihren Kunden ankommen.
Mit Exklusivität treue Kunden gewinnen
Das Kundenerlebnis ist für viele Marken eines der letzten verbleibenden echten Unterscheidungsmerkmale. Im diesem Jahr werden wir erleben, dass viele Anbieter über die üblichen Kundenbindungsprogramme hinausgehen und sich mehr auf personalisierte und exklusive Vorteile – wie den frühzeitigen Zugang zu neuen Produkten – fokussieren, um Kundentreue zu belohnen. Anerkennung ist das A und O. Denn Kunden mögen es, wenn sie sich wertgeschätzt fühlen und ihre Loyalität anerkannt wird.
Influencer-Marketing wird weniger Einfluss haben
Im Jahr 2025 wird Social Shopping weiter boomen, aber wir werden weniger offenkundiges Influencer-Marketing sehen. Marken, die stattdessen auf Authentizität setzen, werden die Nase vorn haben. Denn die Verbraucher greifen zunehmend auf echte Produktbewertungen und -rezensionen zurück, um ihre Kaufentscheidungen zu treffen. Händler sollten deshalb aktiv Kundenfeedback sammeln und präsentieren, um Vertrauen zu schaffen und potenziellen Käufern die Möglichkeit zu geben, sich mit den Erfahrungen echter Kunden auseinanderzusetzen.
- Viele Unternehmen sind nicht für funktionsübergreifende CX-Arbeit aufgestellt - Generative AI wird produktiver, aber Datenanalyse bleibt eine große Schwäche - Personalisierung geht über Marketing Automation hinaus – Fokus auf CX-Cloud
Der CEX Trendradar 2025 analysiert die 20 wichtigsten Entwicklungen im Kundenmanagement. Auf 140 Seiten stellen die Autoren Prof. Dr. Nils Hafner von der Hochschule Luzern Wirtschaft und Harald Henn, Geschäftsführer von Marketing Resultant, die Entwicklung einzelner Trends, die Verschiebung von Prioritäten und die Geschwindigkeit vor, mit der sich Themen bei den Unternehmen in der DACH Region durchsetzen. Trotz großem Engagement fehlt es vielen Unternehmen an der strategischen Integration von CX-Systemen und Prozessen. Besonders beim Customer Journey Management und der Customer Analytics sind Kurskorrekturen nötig.
Generative KI wird zunehmend produktiv, insbesondere bei einfachen Anwendungen. Gleichzeitig geht Personalisierung über klassische Marketing Automation hinaus. Das zeigt auch die Umbenennung des Trends „Marketing Automation“ in „Personalisation Automation“, was die wachsende Bedeutung maßgeschneiderter Kundenerlebnisse verdeutlicht.
Im Kundenservice bestehen weiterhin Defizite: Budgets werden ineffizient genutzt, und es fehlt an organisatorischen Veränderungen. Besonders im Bereich Multiexperience, also der nahtlosen Verzahnung von Kanälen, gibt es Handlungsbedarf. Gleichzeitig bleibt Conversational Automation im Fokus – KI-gestützte Sprach- und Chatbots werden ausgebaut.
Ein weiterer Trend ist die Weiterentwicklung der Service Cloud zur CX-Cloud, da die Grenzen zwischen Kundenservice, Digital Experience und Customer Engagement zunehmend verschwimmen.
Trotz technischer Fortschritte bleibt die mangelnde Nutzung von Daten eine Schwäche vieler Unternehmen. Ohne bessere Analyse und strategische Verzahnung bleiben viele CX-Potenziale ungenutzt.
- Helix verbindet Sprache und Sehen für smartere Robotersteuerung - Der humanoide Roboter Figure 02 lernt neue Aufgaben durch Training - Hausroboter stehen vor hohen technischen und finanziellen Hürden
Figure stellt mit Helix ein innovatives KI-Modell für humanoide Roboter vor, das Spracheingaben mit visueller Wahrnehmung kombiniert, berichtet TechCrunch. Das System erlaubt Robotern, auf natürliche Sprachbefehle zu reagieren und eigenständig Aufgaben im Haushalt zu übernehmen.
Aktuelle Herausforderungen für Haushaltsroboter sind hohe Kosten, komplexe Umgebungen und aufwändige Programmierung. Helix soll diese Hürden überwinden, indem es Roboter in die Lage versetzt, neue Objekte und Aufgaben selbstständig zu erkennen und auszuführen. Dabei nutzt das System maschinelles Lernen, um aus Erfahrungen zu lernen, statt auf manuelle Programmierung angewiesen zu sein.
Ein besonderes Merkmal von Helix ist die Fähigkeit, zwei Roboter gleichzeitig zu koordinieren. Dies könnte den Einsatz in Haushalten effizienter machen. Trotz vielversprechender Fortschritte befindet sich die Technologie noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Aktuell wird sie primär zur Rekrutierung neuer Talente genutzt, um die Forschung und Entwicklung voranzutreiben. Langfristig könnte Helix einen Durchbruch in der Haushaltsrobotik bedeuten, indem es menschenähnliche Maschinen intelligenter und alltagstauglicher macht.
- Viele Unternehmen sind nicht für funktionsübergreifende CX-Arbeit aufgestellt - Generative AI wird produktiver, aber Datenanalyse bleibt eine große Schwäche - Personalisierung geht über Marketing Automation hinaus – Fokus auf CX-Cloud
Der CEX Trendradar 2025 analysiert die 20 wichtigsten Entwicklungen im Kundenmanagement. Auf 140 Seiten stellen die Autoren Prof. Dr. Nils Hafner von der Hochschule Luzern Wirtschaft und Harald Henn, Geschäftsführer von Marketing Resultant, die Entwicklung einzelner Trends, die Verschiebung von Prioritäten und die Geschwindigkeit vor, mit der sich Themen bei den Unternehmen in der DACH Region durchsetzen.
Trotz großem Engagement fehlt es vielen Unternehmen an der strategischen Integration von CX-Systemen und Prozessen. Besonders beim Customer Journey Management und der Customer Analytics sind Kurskorrekturen nötig.
Generative KI wird zunehmend produktiv, insbesondere bei einfachen Anwendungen. Gleichzeitig geht Personalisierung über klassische Marketing Automation hinaus. Das zeigt auch die Umbenennung des Trends „Marketing Automation“ in „Personalisation Automation“, was die wachsende Bedeutung maßgeschneiderter Kundenerlebnisse verdeutlicht.
Im Kundenservice bestehen weiterhin Defizite: Budgets werden ineffizient genutzt, und es fehlt an organisatorischen Veränderungen. Besonders im Bereich Multiexperience, also der nahtlosen Verzahnung von Kanälen, gibt es Handlungsbedarf. Gleichzeitig bleibt Conversational Automation im Fokus – KI-gestützte Sprach- und Chatbots werden ausgebaut.
Ein weiterer Trend ist die Weiterentwicklung der Service Cloud zur CX-Cloud, da die Grenzen zwischen Kundenservice, Digital Experience und Customer Engagement zunehmend verschwimmen.
Trotz technischer Fortschritte bleibt die mangelnde Nutzung von Daten eine Schwäche vieler Unternehmen. Ohne bessere Analyse und strategische Verzahnung bleiben viele CX-Potenziale ungenutzt.
Vielfältige Möglichkeiten einer Selektion von B2B eMail Adressen
Kunden und Interessenten stellen wir B2B e-Mail Adressen nach individuell gewünschten Selektionsmerkmalen zur Verfügung. Die Auswahl der Adressaten kann nach Branchen oder Berufen erfolgen. Aber auch nach der Position im Unternehmen können Selektionen durchgeführt werden. Der Umfang unserer Daten-Pools erlaubt auch die Selektion sehr spezieller B2B e-Mail Adressenlisten.
Eine Übersicht unseres gesamten B2B-Adress-Portfolio steht Ihnen hier zum Download bereit!
www.jksmedia.de/b2b-email-adressen/
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