Satelliten-TV: Noch ein Jahr bis zum analogen Switch-Off
Am 30. April 2012 wird in Deutschland der analoge TV-Empfang über Satellit abgeschaltet. Wer bis dahin keinen entsprechenden Digital-Receiver für Satelliten-Signale besitzt, sieht nur einen schwarzen TV-Bildschirm. Doch über eine Million betroffene Haushalte sind sich der Abschaltung nicht bewusst. Das ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Ab dem 1. Mai 2012 werden Millionen Deutsche in die Röhre gucken. Mit dem Thema sollte man sich frühzeitig befassen“, rät BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. So könne man zwischenzeitliche Fehlkäufe vermeiden oder Sonderangebote nutzen. „Wer zu lange wartet, steht irgendwann vor leeren Regalen oder zahlt überhöhte Preise.“
Derzeit gibt es fast 17 Millionen Satelliten-Haushalte in Deutschland. Davon empfängt knapp jeder Fünfte die TV-Signale noch analog, das sind 3 Millionen Haushalte. Laut Umfrage wissen 40 Prozent der betroffenen Haushalte nicht über die baldige Abschaltung Bescheid, bei den Senioren sind es sogar über 50 Prozent. „Vielen TV-Zuschauern ist nicht bewusst, dass ihre analogen Sat-Receiver ab Mai 2012 nur noch Elektroschrott sind“, sagte Scheer. Laut Umfrage hat sich nur jeder fünfte Betroffene mit der Thematik näher beschäftigt.
Die BITKOM-Umfrage ergab: Jeder achte Befragte weiß überhaupt nicht, wie sein Haushalt TV-Signale empfängt. Bei Senioren ist es sogar fast jeder dritte. „Wer sich nicht sicher ist, auf welchem Weg sein Haushalt TV-Signale empfängt, sollte sich in den kommenden Monaten im Fachhandel informieren“, so Scheer. Auch ein einfacher Test zuhause hilft: Dafür brauchen Zuschauer nur die Videotextseite 198 im „Ersten“, dem Bayerischen Rundfunk, dem ZDF, ProSieben, RTL oder SAT1 aufzurufen. Dort erhalten TV-Zuschauer einen individuellen Hinweis, ob sie von der Abschaltung des analogen Satellitensignals betroffen sind.
Zum 1. Mai 2012 schalten die Fernsehsender die analoge Satelliten-Übertragung komplett ab. Die Gründe: Digitale Signale ermöglichen eine bessere Bild-und Tonqualität. Außerdem benötigen sie weniger Übertragungskapazität als analoge Signale. Durch die Abschaltung werden Frequenzen frei. Diese können für zusätzliche Programme und hochauflösendes Fernsehen (HDTV) genutzt werden.
Für den Empfang der TV-Bilder per Satellit wird künftig ein digitaler Receiver benötigt, der in älteren Flachbildgeräten und in Röhrengeräten nur selten integriert ist. Neue Flachbildschirmgeräte hingegen gibt es bereits mit eingebauten digitalen Satellitenempfangsteilen. Wer nachrüsten muss und einen „HD-ready“-Flachbildschirm besitzt, kann sich am besten gleich einen HDTV-tauglichen Receiver zulegen und so hochauflösende TV-Bilder sehen. Etwas teurer sind Festplattenreceiver, die zusätzlich den Videorecorder ersetzen. Weitere Infos zur Analog-Abschaltung gibt es unter anderem bei www.klardigital.de.
Hinweis zur Methodik: Aris Umfrageforschung hat im April 2011 im Auftrag des BITKOM telefonisch 1.003 Personen befragt.
Derzeit gibt es fast 17 Millionen Satelliten-Haushalte in Deutschland. Davon empfängt knapp jeder Fünfte die TV-Signale noch analog, das sind 3 Millionen Haushalte. Laut Umfrage wissen 40 Prozent der betroffenen Haushalte nicht über die baldige Abschaltung Bescheid, bei den Senioren sind es sogar über 50 Prozent. „Vielen TV-Zuschauern ist nicht bewusst, dass ihre analogen Sat-Receiver ab Mai 2012 nur noch Elektroschrott sind“, sagte Scheer. Laut Umfrage hat sich nur jeder fünfte Betroffene mit der Thematik näher beschäftigt.
Die BITKOM-Umfrage ergab: Jeder achte Befragte weiß überhaupt nicht, wie sein Haushalt TV-Signale empfängt. Bei Senioren ist es sogar fast jeder dritte. „Wer sich nicht sicher ist, auf welchem Weg sein Haushalt TV-Signale empfängt, sollte sich in den kommenden Monaten im Fachhandel informieren“, so Scheer. Auch ein einfacher Test zuhause hilft: Dafür brauchen Zuschauer nur die Videotextseite 198 im „Ersten“, dem Bayerischen Rundfunk, dem ZDF, ProSieben, RTL oder SAT1 aufzurufen. Dort erhalten TV-Zuschauer einen individuellen Hinweis, ob sie von der Abschaltung des analogen Satellitensignals betroffen sind.
Zum 1. Mai 2012 schalten die Fernsehsender die analoge Satelliten-Übertragung komplett ab. Die Gründe: Digitale Signale ermöglichen eine bessere Bild-und Tonqualität. Außerdem benötigen sie weniger Übertragungskapazität als analoge Signale. Durch die Abschaltung werden Frequenzen frei. Diese können für zusätzliche Programme und hochauflösendes Fernsehen (HDTV) genutzt werden.
Für den Empfang der TV-Bilder per Satellit wird künftig ein digitaler Receiver benötigt, der in älteren Flachbildgeräten und in Röhrengeräten nur selten integriert ist. Neue Flachbildschirmgeräte hingegen gibt es bereits mit eingebauten digitalen Satellitenempfangsteilen. Wer nachrüsten muss und einen „HD-ready“-Flachbildschirm besitzt, kann sich am besten gleich einen HDTV-tauglichen Receiver zulegen und so hochauflösende TV-Bilder sehen. Etwas teurer sind Festplattenreceiver, die zusätzlich den Videorecorder ersetzen. Weitere Infos zur Analog-Abschaltung gibt es unter anderem bei www.klardigital.de.
Hinweis zur Methodik: Aris Umfrageforschung hat im April 2011 im Auftrag des BITKOM telefonisch 1.003 Personen befragt.