Kostenlose Warteschleife: Verbraucherzentralen sprechen sich mit DVTM für Offline-Billing aus
In der Anhörung des Bundestags-Wirtschaftsausschusses zur Novellierung des Telekommunikationsgesetztes vom 8. Juni hat sich der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) für das Abrechnungssystem Offline-Billing zur Einführung der kostenlosen Warteschleife ausgesprochen. Der DVTM (Deutscher Verband für Telekommunikation und Medien) trifft heute in Kooperation mit dem VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten) Vertreter der Mobilfunkkonzerne, um etwaige Alternativlösungen abschließend zu diskutieren.
Der DVTM begrüßt die Zustimmung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen. Bereits Anfang 2011 hatte der DVTM mit seinem Offline-Billing-Modell einen umfassenden Lösungsansatz vorgestellt. Schließlich ist Offline-Billing bei bestimmten Servicerufnummern im Festnetz bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz und ermöglicht bereits heute die Kostenfreistellung von Warteschleifen. "Unser Offline-Billing-Modell ist die einzige Möglichkeit, die kostenlose Warteschleife im Sinne von Verbrauchern, Politik und Wirtschaft innerhalb der von der Politik vorgegebenen kurzen Umsetzungsfrist einzuführen", so Renatus Zilles, DVTM-Vorstandsvorsitzender.
Für eine Anwendung beispielsweise im Mobilfunkbereich, sollte nun die Ermächtigungsgrundlage für die Bundesnetzagentur klarstellend überarbeitet werden. Damit würden auch Verbraucher von einheitlichen Preisen im Festnetz und im Mobilfunk profitieren. "Unser Vorschlag bietet der Politik die Chance, zwei bisher wichtige verbraucherpolitische Themen - kostenpflichtige Warteschleifen und überhöhte Preise für Anrufe zu Servicerufnummern aus dem Mobilfunk - noch in dieser Legislaturperiode im Sinne des Verbrauchers positiv zu lösen. Denn die eigentlich hohen Kosten für Warteschleifen entstehen bei Anrufen mit dem Handy", fasst Zilles zusammen.
Der Verband unterstreicht, dass die Politik einen ersten Schritt bereits erfolgreich gemacht habe. "Um bei Einführung der kostenlosen Warteschleife nun nicht auf halbem Wege stehen zu bleiben und ein mögliches Chaos zu vermeiden, ist jetzt allerdings der zweite Schritt dringend nötig", betont Zilles. Erfolgt keine ausreichende Ermächtigung der Bundesnetzagentur, könnten beispielsweise Service-, Premium- und Auskunftsdienste aus dem Mobilfunknetz nicht mehr erreichbar sein. Das hätte einerseits hohen wirtschaftlichen Schaden für die Unternehmen zur Folge und bedeutet anderseits für den Verbraucher eine erhebliche Einschränkung des Kundenservices. Um dies zu verhindern, hat der DVTM in Kooperation mit dem VATM die Mobilfunkkonzerne gebeten, im Rahmen eines Runden Tisches ihre Lösungswege abschließend aufzuzeigen. "Sollte jedoch keine Alternativlösung aufgezeigt werden können, gilt es, unser Offline-Billing-Modell als einzig konstruktive Lösung umgehend umzusetzen", hält DVTM-Ge
schäftsführer Boris Schmidt fest.
Der Deutsche Verband für Telekommunikation und Medien (DVTM) ist die zentrale Schnittstelle der an der Wertschöpfungskette Telekommunikation und Medien beteiligten Unternehmen. Darunter sind Diensteanbieter, Netzbetreiber, Serviceprovider, Reseller, technische Dienstleister, Medien- und Verlagshäuser sowie Consulting- und Inkassounternehmen zu finden. Ziel des Verbandes ist es, im Einklang mit Verbrauchern, Politik und Wirtschaft einen zukunftsorientierten, innovativen und wettbewerbsfähigen Telekommunikations- und Medienmarkt zu schaffen.
Die rund 50 Mitglieder des Verbandes agieren freiwillig im Rahmen des "Kodex Deutschland für Telekommunikation und Medien". Der Kodex formuliert Branchenstandards und befähigt dazu, den Markt aktiv mitzugestalten. Der DVTM ging aus dem bereits 1997 gegründeten Fachverband Freiwillige Selbstkontrolle Telefonmehrwertdienste (FST) hervor. Ende Februar 2011 erfolgte die Umbenennung in DVTM.
Der DVTM begrüßt die Zustimmung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen. Bereits Anfang 2011 hatte der DVTM mit seinem Offline-Billing-Modell einen umfassenden Lösungsansatz vorgestellt. Schließlich ist Offline-Billing bei bestimmten Servicerufnummern im Festnetz bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz und ermöglicht bereits heute die Kostenfreistellung von Warteschleifen. "Unser Offline-Billing-Modell ist die einzige Möglichkeit, die kostenlose Warteschleife im Sinne von Verbrauchern, Politik und Wirtschaft innerhalb der von der Politik vorgegebenen kurzen Umsetzungsfrist einzuführen", so Renatus Zilles, DVTM-Vorstandsvorsitzender.
Für eine Anwendung beispielsweise im Mobilfunkbereich, sollte nun die Ermächtigungsgrundlage für die Bundesnetzagentur klarstellend überarbeitet werden. Damit würden auch Verbraucher von einheitlichen Preisen im Festnetz und im Mobilfunk profitieren. "Unser Vorschlag bietet der Politik die Chance, zwei bisher wichtige verbraucherpolitische Themen - kostenpflichtige Warteschleifen und überhöhte Preise für Anrufe zu Servicerufnummern aus dem Mobilfunk - noch in dieser Legislaturperiode im Sinne des Verbrauchers positiv zu lösen. Denn die eigentlich hohen Kosten für Warteschleifen entstehen bei Anrufen mit dem Handy", fasst Zilles zusammen.
Der Verband unterstreicht, dass die Politik einen ersten Schritt bereits erfolgreich gemacht habe. "Um bei Einführung der kostenlosen Warteschleife nun nicht auf halbem Wege stehen zu bleiben und ein mögliches Chaos zu vermeiden, ist jetzt allerdings der zweite Schritt dringend nötig", betont Zilles. Erfolgt keine ausreichende Ermächtigung der Bundesnetzagentur, könnten beispielsweise Service-, Premium- und Auskunftsdienste aus dem Mobilfunknetz nicht mehr erreichbar sein. Das hätte einerseits hohen wirtschaftlichen Schaden für die Unternehmen zur Folge und bedeutet anderseits für den Verbraucher eine erhebliche Einschränkung des Kundenservices. Um dies zu verhindern, hat der DVTM in Kooperation mit dem VATM die Mobilfunkkonzerne gebeten, im Rahmen eines Runden Tisches ihre Lösungswege abschließend aufzuzeigen. "Sollte jedoch keine Alternativlösung aufgezeigt werden können, gilt es, unser Offline-Billing-Modell als einzig konstruktive Lösung umgehend umzusetzen", hält DVTM-Ge
schäftsführer Boris Schmidt fest.
Der Deutsche Verband für Telekommunikation und Medien (DVTM) ist die zentrale Schnittstelle der an der Wertschöpfungskette Telekommunikation und Medien beteiligten Unternehmen. Darunter sind Diensteanbieter, Netzbetreiber, Serviceprovider, Reseller, technische Dienstleister, Medien- und Verlagshäuser sowie Consulting- und Inkassounternehmen zu finden. Ziel des Verbandes ist es, im Einklang mit Verbrauchern, Politik und Wirtschaft einen zukunftsorientierten, innovativen und wettbewerbsfähigen Telekommunikations- und Medienmarkt zu schaffen.
Die rund 50 Mitglieder des Verbandes agieren freiwillig im Rahmen des "Kodex Deutschland für Telekommunikation und Medien". Der Kodex formuliert Branchenstandards und befähigt dazu, den Markt aktiv mitzugestalten. Der DVTM ging aus dem bereits 1997 gegründeten Fachverband Freiwillige Selbstkontrolle Telefonmehrwertdienste (FST) hervor. Ende Februar 2011 erfolgte die Umbenennung in DVTM.