UIM bringt EUID von The Trade Desk und netID zusammen
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United Internet Media (UIM) ermöglicht Werbetreibenden ab sofort, ihre First-Party-Daten noch effektiver im Programmatic Advertising einzusetzen. Dafür arbeitet UIM mit der von The Trade Desk entwickelten European Unified ID (EUID) und der European netID Foundation. Das Zusammenspiel der beiden Identifier EUID und netID ermöglicht mehr Reichweite bei der Addressability im Open Internet, außerhalb der Walled Gardens.
Werbetreibende und Agenturen können ab sofort ihre First-Party-Daten mittels des Identifiers EUID im Programmatic Advertising bei UIM und darüber hinaus bei weiteren netID Partnern aktivieren. Hierfür werden die Daten über sichere Data Clean Rooms bereitgestellt, in denen First-Party-Daten mit netID ergänzt werden.
„Mit dem Zusammenspiel der Identifier verbessern wir die Addressability von First-Party-Daten der Werbetreibenden. So lassen sich personalisierte Kampagnen auf Basis der EUID mit mehr Reichweite in den netID Zielgruppen buchen. Von den zugeschnittenen Inhalten profitieren sowohl die Werbetreibenden als auch die netID Partner und die User“, sagt Rasmus Giese, CEO von United Internet Media.
Der Prozess wird als Bridging bezeichnet. Werden im Data Clean Room Überschneidungen festgestellt, werden die EUID-aktivierten First-Party-Daten auf der Demand-Side-Plattform von The Trade Desk mit der neutralen netID erweitert. Auf den Supply-Side-Plattformen können netID Partner anschließend den Identifier nutzen, um als Publisher passende Werbeplätze anzubieten.
Meilensteine für das Open Internet
„Identity spielt eine zentrale Rolle im heutigen Media-Buying-Ökosystem, und der Schlüssel dazu ist die Gewährleistung der Interoperabilität und Zusammenarbeit zwischen Identity-Lösungen im offenen Internet. Die Unterstützung von EUID durch UIM und unsere erweiterte Partnerschaft mit netID sind außergewöhnliche Meilensteine für das offene Internet in Deutschland. Werbetreibende erhalten so eine größere Reichweite für die Ansprache ihrer First-Party-Zielgruppen; und Publisher bessere Möglichkeiten zur Monetarisierung ihrer Premium-Inhalte“, kommentiert Sven Hagemeier, General Manager Inventory Development EMEA von The Trade Desk.
„Wir zeigen hiermit, dass datenschutzfreundliche übergreifende Kooperationen im offenen Werbemarkt mit klarem Nutzen für die Werbetreibenden und neuen Potenzialen für Publisher möglich sind”, sagt Uli Hegge, CEO der European netID Foundation.