Rund drei von fünf Deutschen glauben an den menschengemachten Klimawandel
Klimaforscher sind sich einig, dass die Hauptursache des Klimawandels der Mensch ist. Dieser wissenschaftlichen Erkenntnis glauben 63 Prozent der Menschen in Deutschland. 22 Prozent glauben daran nicht. Der Altersvergleich zeigt, dass vor allem die jüngsten (18- bis 24-Jährige) sowie die ältesten Befragten (über 55-Jährige) an den menschengemachten Klimawandel glauben (jeweils 67 Prozent).
Dies sind Ergebnisse einer aktuellen YouGov-Umfrage in Kooperation mit Statista, für die auf Basis von YouGov Surveys 2.085 Personen in Deutschland vom 20. bis 22. März 2023 mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Zu warme Temperaturen im Winter als Folge des menschengemachten Klimawandels
Die oben genannten 63 Prozent beobachteten in den letzten Wochen und Monaten in ihrer wohnlichen Umgebung am ehesten zu warme Temperaturen für die Winterjahreszeit (60 Prozent) als klimatisches Ereignis, dessen Ursache sie im menschengemachten Klimawandel sehen. Jeder Zweite derjenigen Befragten, die an den menschengemachten Klimawandel glauben, beobachtete stark schwankende und sich schnell verändernde Temperaturen als Folge dessen (50 Prozent), jeweils 44 Prozent schelle Wetterumschwünge und Trockenheit. Als klimatisches Ereignis, dessen Ursache sie im menschengemachten Klimawandel sehen, nennen 41 Prozent das frühe Blühen von Bäumen, Sträuchern und Blumen, 39 Prozent nennen Stürme und 34 Prozent Tiere (u.a. Vögel), die früher aus ihren Wintergefilden zurückkommen.