Digital Out of Home weiter im Aufwind
Digital Out of Home setzt seine Erfolgsgeschichte von 2021 auch in 2022 nahtlos fort: Im ersten Quartal des laufenden Jahres erwirtschaften die digitalen Außenwerbeträger einen Brutto-Umsatz von 192,9 Mio. Euro – das sind 27,5 Prozent (41,56 Mio. Euro) mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Damit erzielt DOOH von Januar bis März 2022 sowohl im Vergleich zum Gesamtmarkt (+6,8 Prozent) als auch zur analogen Außenwerbung (+20 Prozent) einen überdurchschnittlichen Zuwachs. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Werbetrend von Nielsen.
Der Marktanteil von DOOH innerhalb der gesamten Außenwerbung hält sich mittlerweile bei stabilen 37 Prozent. Dies entspricht einem Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber den ersten drei Monaten von 2021 und sechs Prozentpunkten gegenüber Q1 2020. Seit August 2020 ist der DOOH-Marktanteil nicht mehr unter die 30-Prozent-Marke gefallen.
Entgegen dem allgemeinen Trend liegen die Umsätze von Out of Home auch im März noch deutlich im Plus: Während in diesem Monat insgesamt rund 2,6 Milliarden Euro und damit im Vergleich zum Vorjahresmonat 2,1 Prozent weniger (-63,73 Mio. Euro) für Werbung ausgegeben wurde, legte die Außenwerbung insgesamt (analog und digital) nochmal um 17,2 Prozent zu (+29,7 Mio. Euro). DOOH allein gewinnt dabei 14,4 Prozent (+8,54 Mio. Euro) hinzu.
Digitale Transportmedien gewinnen deutlich an Fahrt
Nach den Corona-bedingten Verlusten in den ersten Monaten des letzten Jahres können die digitalen Transportmedien (an Bahnhöfen, Autobahnen, Flughäfen und ÖPNV) seit April 2021 konstant zulegen. Dieser Trend setzt sich auch im 1. Quartal 2022 mit einem kräftigen Plus von 37,3 Prozent (+28,3 Mio. Euro) gegenüber dem Vorjahreszeitraum fort.
Steigende Spendings verzeichnen schließlich auch die übrigen DOOH-Segmente: So liegt der Bruttowerbeumsatz von AtRetail DOOH (+25,8 Prozent/+7,75 Mio. Euro), digitales Plakat (+9,8 Prozent/+4,34 Mio. Euro) und Ambient DOOH (+98 Prozent/+1,12 Mio. Euro) von Januar bis März 2022 ebenfalls deutlich über dem Vorjahreszeitraum.
„Die Attraktivität von Digital Out of Home ist ungebrochen und das Medium etabliert sich aufgrund seiner Flexibilität und dem schnellen Reichweitenaufbau immer mehr im Buchungskanon der Mediaagenturen“, erklärt Frank Goldberg, Geschäftsführer des Institute for Digital Out of Home Media IDOOH. „Dabei erweist sich DOOH nicht nur in Zeiten der Pandemie, sondern auch in schwierigen politischen Situationen als adäquates Medium, um mobile Zielgruppen kurzfristig mit Werbebotschaften zu erreichen.“