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Das smarte Büro: Vodafone reduziert Energie-Verbrauch mit KI um 23 Prozent

Smarte IoT-Lösungen reduzieren den Energie-Bedarf in Niederlassungen deutschlandweit.
Vodafone GmbH | 11.03.2022
Das smarte Büro: Vodafone reduziert Energie-Verbrauch mit KI um 23 Prozent © Freepik / rawpixel.com
 

Circa 30 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland fallen auf Gebäude zurück.* Das entspricht etwa 120 Millionen Tonnen CO2 – einen Großteil daran machen Bürogebäude aus.** Die Klimaschutz-Strategie der neuen Bundesregierung zeigt deutlich: Um Klimaziele zu erreichen, muss auch der Arbeitsplatz energieeffizienter werden. Dennoch soll er den Angestellten eine komfortable und sichere Umgebung bieten.

„Das Giga-Gebäude der Zukunft ist vernetzt und grün! Gerade Gebäudemanagement birgt enormes grünes Potenzial für smarte Technologien. Allein durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz in unserem Headquarter konnten wir unseren Energie-Verbrauch für Raumklima um fast ein Viertel senken“, Hannes Ametsreiter, CEO Vodafone Deutschland. 

Verringerung des CO2-Fußabdrucks durch KI-Technologien

Als Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie setzt Vodafone für den Gebäudebetrieb auf KI-Technologien, die ein Wohlfühlklima für die Mitarbeitenden schaffen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Durch die smarte Vernetzung und den Einsatz künstlicher Intelligenz konnte der Energie-Verbrauch für Raumklima im Headquarter in Düsseldorf um ganze 23 Prozent verringert werden.

Der Partner für dieses erfolgreiche Projekt ist das Green-Tech-Unternehmen Recogizer. Seine selbstlernende Regelung übernimmt seit Mai 2020 den energiesparenden Betrieb der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. Dazu bezieht sie entscheidende Einflüsse wie Wetterprognosen, Nutzungssituation und Belegung des Gebäudekomplexes vorausschauend ein. Am Vodafone Campus wurden mit Recogizer schon 5,5 Gigawattstunden eingespart – das entspricht dem Jahresverbrauch von mehr als 300 Haushalten. Gleichzeitig sorgt der KI-gestützte Algorithmus dafür, dass die Temperatur in den Räumen stets bei angenehmen 23°C liegt. Denn trotz geringer Belegung der Arbeitsräume im Zuge der Pandemie muss das optimale Raumklima stets gewährleistet werden.

„Das gemeinsame Projekt hat gezeigt, dass wir in Sachen Klimaschutz nur aufholen können, wenn wir die Möglichkeiten der Digitalisierung voll ausschöpfen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz senkt den CO₂-Ausstoß von Gebäuden vollautomatisch – eine Revolution für die Dekarbonisierung“, so Carsten Kreutze, CEO von Recogizer.

Green-Tech an Standorten deutschlandweit

Auch an weiteren Standorten nutzt Vodafone smarte IoT-Vernetzung, um den Energie-Bedarf weiter zu senken. So können in den Betriebskantinen der Standorte Düsseldorf, München und Ratingen durch eine bedarfsgerechte Lüftungstechnologie zusätzlich 121 Tonnen CO₂ jährlich eingespart werden. Da bis zu 30 Prozent weniger Luft klimatisiert werden muss, kann der Stromverbrauch um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Doch das ist nicht alles: Um die Effizienz der Bürogebäude weiter zu steigern, kooperiert Vodafone an zahlreichen Niederlassungen mit Green-Tech-Startups. So lassen sich beispielsweise mittels Zeit-, Bewegungs- und Lichtsensoren Beleuchtung und Heizgeräte nach Bedarf steuern.

Künstliche Intelligenz für nachhaltige Immobilienwirtschaft

Durch den Einsatz smarter Technologien reduziert Vodafone nicht nur den CO2-Fußabdruck an seinen eigenen Standorten, sondern auch den von anderen Unternehmen. Vodafone und das Green-Tech-Startup ENER-IQ bieten Kunden aus der Wohnungswirtschaft eine intelligente Lösung für den Heizungskeller. Im Rahmen von Vodafones Gebäudemanagement-System GK4.0 reduziert die KI-basierte Software nicht nur die Heizkosten, sondern kann die durch Heizen verursachten CO2-Emissionen um bis zu 50 Prozent senken.

 

*Umweltbundesamt, 2020

**Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, 2021