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eco Initiative topDNS bekämpft DNS-Missbrauch

Weltweite Branchengrößen machen mit, etwa VeriSign, CentralNic, Public Interest Registry, IQ Global AS, Leaseweb und Realtime Register.
eco Initiative topDNS bekämpft DNS-Missbrauch © pixabay / Free-Photos
 

Die eco Initiative topDNS will zukünftig das Domain Name System (DNS) noch besser vor Missbrauch schützen. Führende Unternehmen der Branche – dazu gehören VeriSign, CentralNic, Public Interest Registry, IQ Global AS, Leaseweb und Realtime Register – sind Unterstützer der ersten Stunde. Sie haben sich zum Zweck, die Sicherheit des DNS zu erhöhen, unter dem Dach des eco Verbands zu dieser Initiative zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel ist ein stabiler und sicherer Betrieb des DNS, die Förderung bestehender Aktivitäten zur Bekämpfung von DNS Missbrauch und Aufklärung darüber, welche Maßnahmen effektiv und angemessen sind.

„Die Mitglieder des eco Verbands repräsentieren ein breites Spektrum unterschiedlicher Anbieter von Internet-Infrastrukturen, die das DNS bereitstellen und nutzen. Wir haben mehr als 25 Jahre Erfahrung, Mitglieder zu vernetzen, erfolgreich Fachwissen zu teilen und Best-Practices zu entwickeln. Diese Erfahrung nutzen wir nun, um DNS-Missbrauch durch Malware, Botnetze, Phishing, Pharming und bestimmte Arten von Spam wirksam zu bekämpfen“, sagt Thomas Rickert, Director des Names & Numbers Forum im eco Verband und ein Initiator der topDNS Initiative. „Die topDNS Initiative unterstützt das Bestreben der eco Mitgliedsunternehmen, Hand in Hand digitale Infrastrukturen zuverlässig und sicher zu betreiben und so das Vertrauen in die Digitalisierung zu stärken.“

DNS-Sicherheit als gemeinsame Aufgabe der Internetwirtschaft

Ein wichtiges Ziel der Initiative ist es, wirkungsvolle Maßnahmen zur Bekämpfung von DNS-Missbrauch zu etablieren. Sperrungen von Domains sollten nicht leichtfertig und stets als letzte Möglichkeit der Bekämpfung illegaler Inhalte angesehen werden. Das Löschen solcher Inhalte ist nicht nur langfristig effektiver, sondern reduziert auch das Risiko kollateraler Beeinträchtigungen, die beim Sperren von Domains auftreten können.

Meilensteine auf dem Weg zu diesem Ziel sind innerhalb der topDNS Initiative neben dem Austausch von Best-Practices, die Standardisierung von Abuse-Berichten, die Entwicklung eines Trusted Notifier Frameworks und Aufklärungskampagnen in Richtung Politik, Entscheider:innen und Fachexpertengruppen. Dabei arbeitet die topDNS Initiative eng mit dem Internet & Jurisdiction Policy Network und dem DNS Abuse Institute zusammen.

Die Arbeit der topDNS-Initiative baut auf dem etablierten DNS Abuse Framework auf. Dieses Rahmenwerk haben mehr als 50 Registries und Registrare unterzeichnet, um die Sicherheit des DNS zu stärken. Diese Selbstverpflichtung der Branche wird bereits von vielen eco Mitgliedern unterstützt. Um das Bewusstsein für DNS-Sicherheit zu erhöhen und die Zusammenarbeit gegen DNS-Missbrauch zu verbessern, setzt der eco Verband mit topDNS auf sein weltweites Branchennetzwerk aus Unternehmen, Vertreter:innen öffentlicher Verwaltung, von Strafverfolgungs-Behörden, Gesellschaft und Politik. Die Initiative steht weiteren Unternehmen offen, die sich gegen DNS-Missbrauch engagieren möchten.