Sportkonsum: Mehr als ein Drittel der Deutschen wird nichts verändern
Am Samstag, den 16. Mai, laufen 1. und 2. Bundesliga nach der mehrwöchigen Zwangspause durch das Coronavirus mit dem 26. Spieltag wieder an. Zuschauer werden jedoch nicht in die Stadien gelassen – die Spiele finden bis zum Ende der Saison als Geisterspiele statt. Anlässlich des Neustarts gibt mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Befragten in einer aktuellen YouGov Sport Umfrage an, den eigenen Sportkonsum für Live-Veranstaltungen und TV-Übertragungen nicht zu verändern. Jeder Zehnte (12 Prozent) sagt, zukünftig weniger Sportveranstaltungen vor Ort als bisher zu besuchen bzw. anzuschauen. 15 Prozent der Deutschen planen, die Spiele zunächst vor dem Bildschirm zu verfolgen, um große Menschenansammlungen zu vermeiden. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage zu Sportkonsum und -veranstaltungen in Zeiten des Coronavirus von YouGov Sport, YouGovs globaler Marktforschungsabteilung für Sport, Sponsorship und Entertainment, für die ca. 1.900 Personen im Mai 2020 ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden.
Unschlüssigkeit bezüglich zukünftiger Besuche von Sportveranstaltungen
Für knapp ein Drittel der Deutschen (31 Prozent) ist die Wahrscheinlichkeit, zukünftig bei Sportveranstaltungen live zuzuschauen, im Vergleich zur letzten Saison geringer. Für genauso viele ist dies weder wahrscheinlicher noch unwahrscheinlicher. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) enthält sich der Frage. Nur einer von zehn (11 Prozent) gibt an, dass die Wahrscheinlichkeit größer sei, zukünftig bei Live-Sportevents zuzuschauen als in der letzten Saison.
Für jeden Fünften sind Besuche von Sportveranstaltungen wichtig für Lebensqualität
22 Prozent der Deutschen geben an, dass der Besuch von Live-Sportereignissen sehr oder eher wichtig für die allgemeine Lebensqualität sei. Dies sagen Männer häufiger als Frauen (28 vs. 17 Prozent). Für drei von fünf Deutschen (62 Prozent) wiederum ist er nicht sehr oder überhaupt nicht wichtig. Hierbei sagen Frauen (48 Prozent) häufiger als Männer (36 Prozent), dass ihnen der Besuch überhaupt nicht wichtig sei. 16 Prozent der Befragten machen dazu keine Angabe.