BVDW-Studie: Fehlende Personalkapazitäten hemmen digitale Transformation
Vor allem Unternehmen der Digitalen Wirtschaft sind Vorreiter in diesem Bereich. Doch fehlende Kapazitäten auf Management- und Mitarbeiterebene hemmen den Prozess. Das geht aus den Ergebnissen einer Befragung des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. in Zusammenarbeit mit SKOPOS von 101 Mitgliedsunternehmen hervor.
Insgesamt sind die Unternehmen der Digitalbranche auch Vorreiter in Hinblick auf die digitale Transformation. So geben neun von zehn Befragten (92 Prozent) an, dass es ihnen leicht fällt, den Umgang mit neuen Technologien im Job zu erlernen. Das Verständnis für die Digitalisierung ist hier ebenfalls sehr hoch: 84 Prozent wissen, was die digitale Transformation für ihren Arbeitsplatz bedeutet. Die größten Chancen sind aus Sicht der Mitarbeiter das Sichern von Wettbewerbsvorteilen (63 Prozent), das Erschließen neuer Geschäftsfelder (60 Prozent) sowie die Erhöhung der Effizienz (56 Prozent).
Für Harald R. Fortmann (five14), Vorsitzender des BVDW-Ressorts Arbeitswelt der Zukunft, ist die Zuversicht historisch begründet: „Zahlreiche Unternehmen der Digitalbranche haben in den vergangenen 25 Jahren verschiedene Veränderungsprozesse durchstehen müssen und sich damit einen reichen Erfahrungsschatz angeeignet. Disruptive Prozesse wie die Digitalisierung werden hier überdurchschnittlich oft eher chancen- als risikoorientiert betrachtet, da die meisten Unternehmen, die heute am Markt aktiv sind, eben davon profitiert haben. Gleichzeitig ist den Befragten fast durchweg bewusst, dass die notwendigen Kompetenzen nur durch ständige Weiterbildung erarbeitet werden können.“ Dabei sei das Erfolgsrezept vor allem das Schaffen einer entsprechenden Mitarbeiterkultur. Dem entgegen steht, dass 53 Prozent der in der BVDW-Studie befragten Digitalexperten angeben, nicht ausreichend über Entscheidungen informiert zu werden. „Das muss eine Warnung sein“, so Fortmann. „Wer seine Mitarbeiter in einem so umfassenden Transformationsprozess nicht entsprechend mitnimmt, geht ein hohes Risiko ein.“ Dabei ist die Vertrauensbasis enorm: Bei 89 Prozent der Befragten herrscht gegenseitiges Vertrauen im Team.
„Veränderung aktiv gestalten“
Zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) sagen, dass deren Führungskraft den digitalen Wandel (z.B. Automatisierung von Prozessen, Nutzung neuer Technologien) im Team vorantreibt. Für BVDW-Experte Fortmann ein positives Ergebnis: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass vor allem die Unternehmen erfolgreich bleiben, die Veränderung aktiv gestalten anstatt sie passieren zu lassen und auf Entwicklungen nur zu reagieren.“ Dazu passt, dass sich 81 Prozent der Mitarbeiter ermutigt fühlen, Verbesserungsvorschläge in ihren Unternehmen zu machen. Dabei sieht jeder zweite (49 Prozent) Hemmnisse für die digitale Transformation – das mit Abstand größte sind fehlende Kapazitäten auf Management- und Mitarbeiterebene (56 Prozent), gefolgt von fehlendem Reifegrad der IT-Infrastruktur in der Organisation (35 Prozent) und unzureichendem Prozessmanagement (35 Prozent).
Insgesamt sind die Unternehmen der Digitalbranche auch Vorreiter in Hinblick auf die digitale Transformation. So geben neun von zehn Befragten (92 Prozent) an, dass es ihnen leicht fällt, den Umgang mit neuen Technologien im Job zu erlernen. Das Verständnis für die Digitalisierung ist hier ebenfalls sehr hoch: 84 Prozent wissen, was die digitale Transformation für ihren Arbeitsplatz bedeutet. Die größten Chancen sind aus Sicht der Mitarbeiter das Sichern von Wettbewerbsvorteilen (63 Prozent), das Erschließen neuer Geschäftsfelder (60 Prozent) sowie die Erhöhung der Effizienz (56 Prozent).
Für Harald R. Fortmann (five14), Vorsitzender des BVDW-Ressorts Arbeitswelt der Zukunft, ist die Zuversicht historisch begründet: „Zahlreiche Unternehmen der Digitalbranche haben in den vergangenen 25 Jahren verschiedene Veränderungsprozesse durchstehen müssen und sich damit einen reichen Erfahrungsschatz angeeignet. Disruptive Prozesse wie die Digitalisierung werden hier überdurchschnittlich oft eher chancen- als risikoorientiert betrachtet, da die meisten Unternehmen, die heute am Markt aktiv sind, eben davon profitiert haben. Gleichzeitig ist den Befragten fast durchweg bewusst, dass die notwendigen Kompetenzen nur durch ständige Weiterbildung erarbeitet werden können.“ Dabei sei das Erfolgsrezept vor allem das Schaffen einer entsprechenden Mitarbeiterkultur. Dem entgegen steht, dass 53 Prozent der in der BVDW-Studie befragten Digitalexperten angeben, nicht ausreichend über Entscheidungen informiert zu werden. „Das muss eine Warnung sein“, so Fortmann. „Wer seine Mitarbeiter in einem so umfassenden Transformationsprozess nicht entsprechend mitnimmt, geht ein hohes Risiko ein.“ Dabei ist die Vertrauensbasis enorm: Bei 89 Prozent der Befragten herrscht gegenseitiges Vertrauen im Team.
„Veränderung aktiv gestalten“
Zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) sagen, dass deren Führungskraft den digitalen Wandel (z.B. Automatisierung von Prozessen, Nutzung neuer Technologien) im Team vorantreibt. Für BVDW-Experte Fortmann ein positives Ergebnis: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass vor allem die Unternehmen erfolgreich bleiben, die Veränderung aktiv gestalten anstatt sie passieren zu lassen und auf Entwicklungen nur zu reagieren.“ Dazu passt, dass sich 81 Prozent der Mitarbeiter ermutigt fühlen, Verbesserungsvorschläge in ihren Unternehmen zu machen. Dabei sieht jeder zweite (49 Prozent) Hemmnisse für die digitale Transformation – das mit Abstand größte sind fehlende Kapazitäten auf Management- und Mitarbeiterebene (56 Prozent), gefolgt von fehlendem Reifegrad der IT-Infrastruktur in der Organisation (35 Prozent) und unzureichendem Prozessmanagement (35 Prozent).