Jeder Dritte kann sich Chip-Implantat vorstellen
Herzschlag, Blutdruck und andere Gesundheitsdaten per implantiertem Chip überwachen zu lassen, hört sich für die meisten Bundesbürger noch nach ferner Zukunft an – jeder Dritte kann sich das aber schon gut vorstellen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.007 Personen ab 16 Jahren. Demnach haben 68 Prozent der Befragten schon einmal von der Möglichkeit gehört, sich Chip-Implantate einsetzen zu lassen, zum Beispiel für die Überwachung von Gesundheitsparametern. 2014 waren dies erst 42 Prozent.
Bereits heute kann sich jeder dritte Deutsche (32 Prozent) vorstellen, ein solches Chip-Implantat zum Beispiel für die gesundheitliche Überwachung zu nutzen. Das waren noch vor fünf Jahren nur 19 Prozent. Besonders groß ist das Interesse unter älteren Menschen. Rund vier von zehn Befragten in der Generation 65 Plus (40 Prozent, 2014: 31 Prozent) können sich vorstellen, einen Gesundheits-Chip eingesetzt zu bekommen. Bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 36 Prozent (2014: 29 Prozent). Zum Vergleich: In der Altersklasse zwischen 16 und 29 Jahren interessiert sich derzeit nur etwas mehr als jeder Fünfte (22 Prozent, 2014: 9 Prozent) dafür. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es 29 Prozent.
„Die Akzeptanz für Chip-Implantate ist erstaunlich hoch – besonders in der älteren Generation“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Bei älteren Menschen könnte ein implantierter Chip bereits sehr konkret den Alltag verbessern, etwa, wenn bei verschlechterten Werten der behandelnde Arzt oder im Fall der Fälle automatisch ein Notruf abgesendet wird. So kann ein längeres eigenständiges Wohnen in den eigenen vier Wänden möglich werden.“ Als weiteres Beispiel nennt Rohleder die automatische Messung des Blutzuckerspiegels und Steuerung der Insulinabgabe per Chip-Implantat und Software. „Viele Patienten kennen Insulinpflaster, die sie dauerhaft auf der Haut tragen müssen. Zum Implantat ist es da nur ein kleiner Schritt – solche Chips können den Alltag von Diabetikern deutlich vereinfachen.“
Bereits heute lassen sich viele Gesundheitsdaten auch selbst messen und auswerten. So gibt es zahlreiche Gesundheitsapps, Fitnesstracker oder Blutdruckmessgeräte, die direkt mit dem eigenen Smartphone oder Tablet verbunden werden können. Dort kann man die ermittelten Werte abspeichern und Entwicklungen über längere Zeiträume darstellen. Auch der Blutzuckerspiegel, die Körpertemperatur und das eigene Gewicht lassen sich in ähnlicher Form ermitteln, digital analysieren und speichern. Der Vorteil: Die verschiedenen Gesundheitsdaten und deren Entwicklung sind leichter zu überblicken und stets griffbereit und Ärzte können ihre Patienten individueller behandeln.
Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Dezember 2018 durchgeführt hat. Dabei wurden 1.007 Personen ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt, darunter 854 Internetnutzer.
Bereits heute kann sich jeder dritte Deutsche (32 Prozent) vorstellen, ein solches Chip-Implantat zum Beispiel für die gesundheitliche Überwachung zu nutzen. Das waren noch vor fünf Jahren nur 19 Prozent. Besonders groß ist das Interesse unter älteren Menschen. Rund vier von zehn Befragten in der Generation 65 Plus (40 Prozent, 2014: 31 Prozent) können sich vorstellen, einen Gesundheits-Chip eingesetzt zu bekommen. Bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 36 Prozent (2014: 29 Prozent). Zum Vergleich: In der Altersklasse zwischen 16 und 29 Jahren interessiert sich derzeit nur etwas mehr als jeder Fünfte (22 Prozent, 2014: 9 Prozent) dafür. In der Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es 29 Prozent.
„Die Akzeptanz für Chip-Implantate ist erstaunlich hoch – besonders in der älteren Generation“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Bei älteren Menschen könnte ein implantierter Chip bereits sehr konkret den Alltag verbessern, etwa, wenn bei verschlechterten Werten der behandelnde Arzt oder im Fall der Fälle automatisch ein Notruf abgesendet wird. So kann ein längeres eigenständiges Wohnen in den eigenen vier Wänden möglich werden.“ Als weiteres Beispiel nennt Rohleder die automatische Messung des Blutzuckerspiegels und Steuerung der Insulinabgabe per Chip-Implantat und Software. „Viele Patienten kennen Insulinpflaster, die sie dauerhaft auf der Haut tragen müssen. Zum Implantat ist es da nur ein kleiner Schritt – solche Chips können den Alltag von Diabetikern deutlich vereinfachen.“
Bereits heute lassen sich viele Gesundheitsdaten auch selbst messen und auswerten. So gibt es zahlreiche Gesundheitsapps, Fitnesstracker oder Blutdruckmessgeräte, die direkt mit dem eigenen Smartphone oder Tablet verbunden werden können. Dort kann man die ermittelten Werte abspeichern und Entwicklungen über längere Zeiträume darstellen. Auch der Blutzuckerspiegel, die Körpertemperatur und das eigene Gewicht lassen sich in ähnlicher Form ermitteln, digital analysieren und speichern. Der Vorteil: Die verschiedenen Gesundheitsdaten und deren Entwicklung sind leichter zu überblicken und stets griffbereit und Ärzte können ihre Patienten individueller behandeln.
Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Dezember 2018 durchgeführt hat. Dabei wurden 1.007 Personen ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt, darunter 854 Internetnutzer.