Elektromobilität in Deutschland steht vor dem Durchbruch
„Der Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland nimmt Fahrt auf. Der Absatz von Elektrofahrzeugen hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Und auch das Angebot nimmt stetig zu: Bis zum Jahr 2020 können Kunden allein aus über 100 E-Modellen der deutschen Automobilhersteller auswählen, das sind dreimal so viel wie heute. Wir rechnen damit, dass im Jahr 2025 15 bis 25 Prozent der Pkw-Neuzulassungen einen E-Antrieb haben werden“, erklärte VDA-Präsident Wissmann heute in Berlin.
Im November stiegen die Neuzulassungen von Elektro-Pkw (BEV, PHEV und Fuel Cell) um 138 Prozent auf den neuen Höchststand von 6.311 Einheiten. Der Elektroanteil an allen Pkw-Neuzulassungen überschritt im November mit 2,1 Prozent erstmals die 2 Prozentmarke, im Jahresverlauf waren es 1,5 Prozent (Vorjahr 0,7 Prozent). Der Marktanteil der deutschen Konzernmarken betrug in den ersten elf Monaten 65 Prozent (Vorjahr 59 Prozent).
Für alternative Antriebe investiere die deutsche Automobilindustrie bis zum Jahr 2020 insgesamt 40 Mrd. Euro. Doch für einen erfolgreichen Markthochlauf mit entsprechender Nachfrage brauche es mehr. „Nur wenn die Ladeinfrastruktur rasch ausgebaut wird, die Politik kluge steuerliche Rahmenbedingungen schafft, die Batterien höhere Reichweiten erlauben und der Preis stimmt, kann Elektromobilität langfristig überzeugen“, sagte Wissmann.
Wer ein rein batterie-elektrisches Neufahrzeug kauft, bekommt derzeit einen Umweltbonus von 4.000 Euro, die je hälftig vom Staat und vom Hersteller gezahlt wird, und wird für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge beträgt der Umweltbonus 3.000 Euro. In den vergangenen Monaten ist eine stetige Steigerung der Nachfrage zu erkennen. Laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) sind bis zum 30. November 2017 42.251 Anträge auf den Umweltbonus eingegangen.
Heute gibt es in Deutschland über 10.800 öffentlich zugängliche Ladestationen, 560 davon sind Schnellladepunkte. Im nächsten Jahr wird sich die Zahl der Normalladepunkte über das Förderprogramm der Bundesregierung auf gut 30.000 verdreifachen, die Zahl der Schnellladepunkte wird sich sogar verfünffachen. „Wir erwarten, dass in Deutschland bereits 2018 ein Ladepunkt auf fünf E-Autos kommt. Je sichtbarer die Ladeinfrastruktur in Deutschland wird, desto eher lassen sich auch potentielle E-Autofahrer von der Attraktivität dieser Antriebsart überzeugen“, so der VDA-Präsident.
Die deutschen Automobilhersteller investieren nicht nur in die Entwicklung der E-Fahrzeuge, sondern auch in den Aufbau der Ladeinfrastruktur. So entsteht beispielsweise an 400 Standorten in Europa ein Hochleistungsladenetz: Ionity, ein Joint Venture aus BMW, Daimler, VW mit Audi und Porsche sowie die Ford Motor Company, realisiert ein Netz von Ladestationen entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen. Mit ihrer Leistung von bis zu 350 kW ermöglichen diese Stationen im Abstand von etwa 120 Kilometern kürzeste Ladezeiten.
Der größte Teil der Ladevorgänge – 85 Prozent – findet im privaten Bereich statt. „Hier wird Planungssicherheit für alle Beteiligten geschaffen, wenn die Verfügbarkeit von Ladepunkten auch im Bau-, Wohneigentums- und Mietrecht berücksichtigt wird. Und stimmen die Rahmenbedingungen, wird der E-Antrieb auch für immer mehr Flottenmanager attraktiv“, erklärte Wissmann. Ein Plug-in-Hybrid-Pkw habe deutlich geringere Nutzungskosten im Stadtverkehr, weil der Verbrauch erheblich niedriger sei als bei einem herkömmlichen Benziner oder Diesel. Die durchschnittliche Reichweite von Elektroautos habe 2017 bereits die 250-Kilometer-Marke durchbrochen. Bis 2020 könnten E-Autos mit einer Batterieladung bis 500 Kilometer schaffen. „Die neuen Modelle sind Treiber dieser Entwicklung“, sagte der VDA-Präsident.
„Laut einer McKinsey-Studie sind wir in Deutschland heute schon einer der Leitanbieter – 2025 könnten wir sogar Weltmarktführer für Elektromobilität sein. Auf dem Weg dorthin muss uns dieser Dreiklang weiter begleiten: ausgebaute Ladeinfrastruktur, finanzielle Anreize und hohe Reichweiten“, so Wissmann.
Im November stiegen die Neuzulassungen von Elektro-Pkw (BEV, PHEV und Fuel Cell) um 138 Prozent auf den neuen Höchststand von 6.311 Einheiten. Der Elektroanteil an allen Pkw-Neuzulassungen überschritt im November mit 2,1 Prozent erstmals die 2 Prozentmarke, im Jahresverlauf waren es 1,5 Prozent (Vorjahr 0,7 Prozent). Der Marktanteil der deutschen Konzernmarken betrug in den ersten elf Monaten 65 Prozent (Vorjahr 59 Prozent).
Für alternative Antriebe investiere die deutsche Automobilindustrie bis zum Jahr 2020 insgesamt 40 Mrd. Euro. Doch für einen erfolgreichen Markthochlauf mit entsprechender Nachfrage brauche es mehr. „Nur wenn die Ladeinfrastruktur rasch ausgebaut wird, die Politik kluge steuerliche Rahmenbedingungen schafft, die Batterien höhere Reichweiten erlauben und der Preis stimmt, kann Elektromobilität langfristig überzeugen“, sagte Wissmann.
Wer ein rein batterie-elektrisches Neufahrzeug kauft, bekommt derzeit einen Umweltbonus von 4.000 Euro, die je hälftig vom Staat und vom Hersteller gezahlt wird, und wird für zehn Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge beträgt der Umweltbonus 3.000 Euro. In den vergangenen Monaten ist eine stetige Steigerung der Nachfrage zu erkennen. Laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) sind bis zum 30. November 2017 42.251 Anträge auf den Umweltbonus eingegangen.
Heute gibt es in Deutschland über 10.800 öffentlich zugängliche Ladestationen, 560 davon sind Schnellladepunkte. Im nächsten Jahr wird sich die Zahl der Normalladepunkte über das Förderprogramm der Bundesregierung auf gut 30.000 verdreifachen, die Zahl der Schnellladepunkte wird sich sogar verfünffachen. „Wir erwarten, dass in Deutschland bereits 2018 ein Ladepunkt auf fünf E-Autos kommt. Je sichtbarer die Ladeinfrastruktur in Deutschland wird, desto eher lassen sich auch potentielle E-Autofahrer von der Attraktivität dieser Antriebsart überzeugen“, so der VDA-Präsident.
Die deutschen Automobilhersteller investieren nicht nur in die Entwicklung der E-Fahrzeuge, sondern auch in den Aufbau der Ladeinfrastruktur. So entsteht beispielsweise an 400 Standorten in Europa ein Hochleistungsladenetz: Ionity, ein Joint Venture aus BMW, Daimler, VW mit Audi und Porsche sowie die Ford Motor Company, realisiert ein Netz von Ladestationen entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen. Mit ihrer Leistung von bis zu 350 kW ermöglichen diese Stationen im Abstand von etwa 120 Kilometern kürzeste Ladezeiten.
Der größte Teil der Ladevorgänge – 85 Prozent – findet im privaten Bereich statt. „Hier wird Planungssicherheit für alle Beteiligten geschaffen, wenn die Verfügbarkeit von Ladepunkten auch im Bau-, Wohneigentums- und Mietrecht berücksichtigt wird. Und stimmen die Rahmenbedingungen, wird der E-Antrieb auch für immer mehr Flottenmanager attraktiv“, erklärte Wissmann. Ein Plug-in-Hybrid-Pkw habe deutlich geringere Nutzungskosten im Stadtverkehr, weil der Verbrauch erheblich niedriger sei als bei einem herkömmlichen Benziner oder Diesel. Die durchschnittliche Reichweite von Elektroautos habe 2017 bereits die 250-Kilometer-Marke durchbrochen. Bis 2020 könnten E-Autos mit einer Batterieladung bis 500 Kilometer schaffen. „Die neuen Modelle sind Treiber dieser Entwicklung“, sagte der VDA-Präsident.
„Laut einer McKinsey-Studie sind wir in Deutschland heute schon einer der Leitanbieter – 2025 könnten wir sogar Weltmarktführer für Elektromobilität sein. Auf dem Weg dorthin muss uns dieser Dreiklang weiter begleiten: ausgebaute Ladeinfrastruktur, finanzielle Anreize und hohe Reichweiten“, so Wissmann.