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CeBIT stärkt positive Prognose für deutschen ITK-Markt

Bitkom sieht durch den positiven Messeverlauf seine Prognose für den deutschen ITK-Markt bestätigt. 1,3 Prozent Umsatzwachstum erwartet.
bitkom | 24.03.2017
Künstliche Intelligenz, smarte Roboter, vernetzte Autos: Auf der CeBIT konnten die Besucher einen Blick in die digitale Zukunft werfen. An den fünf Messetagen wurden in Hannover aktuelle Technologien der digitalen Transformation vorgestellt. „Die weit überwiegende Zahl der Aussteller war mit der diesjährigen CeBIT sehr zufrieden“, fasst Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder die Stimmung zum Messeabschluss zusammen. Bitkom sieht durch den positiven Messeverlauf seine Prognose für den deutschen ITK-Markt bestätigt. Die Umsätze sollen laut Bitkom in diesem Jahr um 1,3 Prozent von 159,3 auf 161,4 Milliarden Euro wachsen. Parallel will die auf der CeBIT ausstellende Branche 21.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.

Es war die letzte Veranstaltung in dieser Form – ab dem kommenden Jahr tritt die CeBIT mit einem rundum veränderten Konzept an. 2018 findet die Messe erstmals im Juni (11. bis 15. Juni) und teilweise unter freiem Himmel statt. Zudem wird es wieder einen Publikumstag geben. „Die Unternehmen und die internationale Messelandschaft haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Als international führende Plattform für die digitale Transformation muss sich auch die CeBIT neu aufstellen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Die CeBIT muss und wird vielfältiger werden und stärker für die Digitalisierung begeistern.“

Von der CeBIT 2017 gingen starke politische Signale für internationalen Austausch und freien Handel aus. „Die CeBIT beweist, dass die Digitalisierung Grenzen überwindet“, sagt Rohleder. Das habe auch der überzeugende Auftritt des diesjährigen Partnerlands Japan unterstrichen, das mit 118 Ausstellern auf einer Fläche von mehr als 7.000 Quadratmetern vertreten war. „Japan ist Vorreiter und Wegbereiter bei der Digitalisierung. Das zeigt sich auch im Regierungsprogramm Society 5.0, mit dem Japan dem demografischen Wandel begegnet – davon können wir in Deutschland und Europa viel lernen.“ Es sei wichtig, die Digitalisierung auch stärker gesellschaftlich zu verankern, sagt Rohleder. Welchen praktischen Nutzen digitale Technologien haben, zeigten etwa der Drohnenpark und der autonom mit Passagieren durch eine Messehalle fahrende Schweizer Postbus.

Für die eigene Messepräsenz zieht der Bitkom ein rundum positives Fazit. Auf dem Hauptstand präsentierten Start-ups ihre Geschäftsideen und trafen auf führende Vertreter von Politik und Wirtschaft, darunter Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries. „Mit dem Bitkom hub @ CeBIT haben wir die Digitalisierung erlebbar gemacht und einen Vorgeschmack auf die hub.berlin gegeben“, sagt Rohleder. Das Business Festival des Bitkom mit dem Schwerpunkt digitale Disruption findet am 28. November in der STATION Berlin statt. Erwartet werden mehr als 2.500 Teilnehmer aus 50 Ländern, 400 Start-ups und 130 Redner.