"Google-Urteil" ist wegweisend für Datenschutz
Der Deutsche Dialogmarketing Verband nimmt Stellung zur anhaltenden Debatte zum Urteil des Europäischen Gerichtshof zum Löschen von Suchmaschineneinträgen. Der Verband sieht den Luxemburger Richterspruch als "wegweisendes Urteil für den Datenschutz".
Patrick Tapp, Präsident des DDV: "Das Urteil gibt dem Einzelnen jetzt die Möglichkeit, seine Persönlichkeit durch einen proaktiven Widerspruch zu schützen. Der Richterspruch ist wegweisend für den Datenschutz und die digitale Welt, weil er die Interessenabwägung zwischen dem Recht auf Information und dem Schutz der Persönlichkeit über einen Widerspruchsmechanismus löst, der selbstbestimmt und aktiv vom Verbraucher individuell genutzt werden kann."
Tapp wies darauf hin, dass das, was der EuGH mit dem Urteil für den Online-Bereich festschreibe, der DDV im Offline-Bereich mit der Robinsonliste bereits seit mehr als vier Jahrzehnten als Service anbiete. Mit einem kostenlosen Eintrag in diese Widerspruchsliste können Verbraucher sich gezielt entscheiden, aus welchen Bereichen der postadressierten Werbung sie Informationen erhalten möchten und aus welchen nicht. Rund 840.000 Verbrauchereinträge sind per Mai 2014 registriert.
Tapp: "Das Urteil gegen die Suchmaschinenbetreiber ist ein deutliches Signal gegen die fortschreitende Verbraucherbevormundung und hin zur individuellen kommunikativen Gestaltungsfreiheit des Verbrauchers, der Verbraucher kann selber entscheiden und es wird nicht über ihn entschieden."
Der Deutsche Dialogmarketing Verband ist einer der größten nationalen Zusammenschlüsse von Dialogmarketing-Unternehmen in Europa und zählt zu den Spitzenverbänden der Kommunikationswirtschaft in Deutschland. Im DDV sind Auftraggeber von Dialogmarketing und ihre Dienstleister vertreten, u. a. Dialogmarketing- und Online-Agenturen, Adress- und Informationsdienstleister, E-Mail-Dienstleister, Call-Center-Services und TeleMedien-Dienstleister, Direct-Mail-Unternehmen sowie Werbungtreibende aus verschiedenen Wirtschaftszweigen. Der Verband sorgt für den Interessenausgleich zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verbraucher - für die Freiheit der Kommunikation und die Möglichkeiten, Dialogmarketing in seiner Vielfalt gestalten und einsetzen zu können. Schwerpunkte des Verbandsengagements sind politische Arbeit, Informationsaustausch, Qualitätssicherung und Nachwuchsförderung.
Dem aktuellen Dialog Marketing Monitor der Deutschen Post zufolge investieren Unternehmen über 27 Milliarden Euro in den Dialog mit ihren Kunden. Das entspricht 36 Prozent der Gesamtwerbeaufwendungen von 75,8 Milliarden Euro.
Patrick Tapp, Präsident des DDV: "Das Urteil gibt dem Einzelnen jetzt die Möglichkeit, seine Persönlichkeit durch einen proaktiven Widerspruch zu schützen. Der Richterspruch ist wegweisend für den Datenschutz und die digitale Welt, weil er die Interessenabwägung zwischen dem Recht auf Information und dem Schutz der Persönlichkeit über einen Widerspruchsmechanismus löst, der selbstbestimmt und aktiv vom Verbraucher individuell genutzt werden kann."
Tapp wies darauf hin, dass das, was der EuGH mit dem Urteil für den Online-Bereich festschreibe, der DDV im Offline-Bereich mit der Robinsonliste bereits seit mehr als vier Jahrzehnten als Service anbiete. Mit einem kostenlosen Eintrag in diese Widerspruchsliste können Verbraucher sich gezielt entscheiden, aus welchen Bereichen der postadressierten Werbung sie Informationen erhalten möchten und aus welchen nicht. Rund 840.000 Verbrauchereinträge sind per Mai 2014 registriert.
Tapp: "Das Urteil gegen die Suchmaschinenbetreiber ist ein deutliches Signal gegen die fortschreitende Verbraucherbevormundung und hin zur individuellen kommunikativen Gestaltungsfreiheit des Verbrauchers, der Verbraucher kann selber entscheiden und es wird nicht über ihn entschieden."
Der Deutsche Dialogmarketing Verband ist einer der größten nationalen Zusammenschlüsse von Dialogmarketing-Unternehmen in Europa und zählt zu den Spitzenverbänden der Kommunikationswirtschaft in Deutschland. Im DDV sind Auftraggeber von Dialogmarketing und ihre Dienstleister vertreten, u. a. Dialogmarketing- und Online-Agenturen, Adress- und Informationsdienstleister, E-Mail-Dienstleister, Call-Center-Services und TeleMedien-Dienstleister, Direct-Mail-Unternehmen sowie Werbungtreibende aus verschiedenen Wirtschaftszweigen. Der Verband sorgt für den Interessenausgleich zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verbraucher - für die Freiheit der Kommunikation und die Möglichkeiten, Dialogmarketing in seiner Vielfalt gestalten und einsetzen zu können. Schwerpunkte des Verbandsengagements sind politische Arbeit, Informationsaustausch, Qualitätssicherung und Nachwuchsförderung.
Dem aktuellen Dialog Marketing Monitor der Deutschen Post zufolge investieren Unternehmen über 27 Milliarden Euro in den Dialog mit ihren Kunden. Das entspricht 36 Prozent der Gesamtwerbeaufwendungen von 75,8 Milliarden Euro.