- Mit Cross-Channel-Marketing maximale Reichweite erreichen - Nahtlose und konsistente Erfahrung über alle Kanäle hinweg - Vorteile: Direkter Einfluss auf Kaufentscheidungen und erhöhte Reichweite
Die Vielfalt an Marketingkanälen im digitalen Zeitalter bietet eine Fülle an Möglichkeiten, potenzielle Kunden zu erreichen. Doch inmitten dieser Vielfalt ist es entscheidend, konsistente Botschaften über verschiedene Plattformen hinweg zu senden. Dies ist der Schlüssel zum Erfolg im Cross-Channel-Marketing.
Definition und Bedeutung
Der Begriff "Cross-Channel" bezieht sich auf die Verknüpfung verschiedener Kommunikationskanäle, um potenzielle Kunden auf ihrer Customer Journey zu begleiten. Anstatt einfach dieselbe Botschaft auf verschiedenen Plattformen zu wiederholen, wird im Cross-Channel-Marketing eine nahtlose und konsistente Erfahrung über alle Kanäle hinweg geschaffen. Dies ermöglicht nicht nur eine erhöhte Kundenzufriedenheit, sondern auch eine größere Reichweite und Einfluss auf Kaufentscheidungen.
Vorteile von Cross-Channel-Marketing
Die Nutzung verschiedener Marketingkanäle bietet eine Vielzahl von Vorteilen, darunter direkten Einfluss auf Kaufentscheidungen, erhöhte Impressionen, Steigerung der Followerzahl, längere Verweildauer der Besucher und eine verbesserte Markenwirkung. Laut Forbes bringen 3 Kanäle dreimal mehr Umsatz. Durch die präzise Messung des Erfolgs können Marketingziele genau überwacht und angepasst werden, um einen optimalen Kosten-Nutzen-Effekt zu erzielen.
Unterscheidung von anderen Marketingformen
Im Vergleich zu Single-Channel-Marketing, das sich auf einen Kanal konzentriert, und Multichannel-Marketing, das mehrere Kanäle ohne Verknüpfung verwendet, bietet Cross-Channel-Marketing eine integrierte und vernetzte Kommunikation über verschiedene Plattformen hinweg.
Der Unterschied zwischen Multichannel- und Cross-Channel-Marketing liegt in der Art und Weise, wie Unternehmen ihre Vertriebs- und Kommunikationskanäle nutzen, um Kunden zu erreichen und zu interagieren.
Multichannel-Marketing bezieht sich auf den Einsatz verschiedener unabhängiger Kanäle zur Interaktion mit Kunden. Unternehmen, die Multichannel-Marketing betreiben, nutzen mehrere Kanäle wie Einzelhandelsgeschäfte, Online-Shops, Social Media, E-Mails oder Telefonverkauf, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten. Jeder Kanal funktioniert dabei unabhängig von den anderen, und es gibt wenig bis keine Integration oder Koordination zwischen ihnen. Das Hauptziel ist es, die Reichweite zu maximieren und Kunden überall dort zu erreichen, wo sie aktiv sind.
Cross-Channel-Marketing, hingegen, fokussiert sich auf eine integrierte und nahtlose Interaktion mit Kunden über verschiedene Kanäle hinweg. Hierbei sind die Kanäle miteinander vernetzt und ergänzen sich gegenseitig. Die Informationen, die ein Kunde in einem Kanal hinterlässt, können in anderen Kanälen genutzt werden, um ein konsistentes und personalisiertes Erlebnis zu bieten. Zum Beispiel könnte ein Kunde, der ein Produkt in einem Online-Shop in den Warenkorb legt, aber den Kauf nicht abschließt, eine personalisierte E-Mail erhalten, die ihn an seinen Warenkorb erinnert, oder er könnte über Social Media auf ähnliche Produkte aufmerksam gemacht werden.
Zusammengefasst: Multichannel-Marketing nutzt viele Kanäle unabhängig voneinander, um eine breite Abdeckung zu erreichen, während Crosschannel-Marketing eine integrierte Strategie verfolgt, bei der alle Kanäle zusammenarbeiten, um ein kohärentes Kundenerlebnis zu schaffen.
Schritt für Schritt-Anleitung
Im Wesentlichen geht es darum, über verschiedene Plattformen hinweg eine zusammenhängende Customer Journey zu gestalten. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Erklärung, wie Cross-Channel-Marketing funktioniert:
1. Kanalübergreifende Planung Zunächst werden die verschiedenen Marketingkanäle identifiziert, die für die Zielgruppe relevant sind. Dazu gehören beispielsweise Social Media, E-Mail-Marketing, Suchmaschinenwerbung, Display-Anzeigen, Offline-Werbung und mehr.
2. Botschaften und Inhalte Es werden konsistente Botschaften und Inhalte entwickelt, die über alle Kanäle hinweg kommuniziert werden sollen. Diese Inhalte sollten an die jeweiligen Eigenheiten und Erwartungen der Nutzer auf den verschiedenen Plattformen angepasst sein.
3. Verknüpfung der Kanäle Die verschiedenen Marketingkanäle werden miteinander verknüpft, um eine nahtlose Customer Journey zu ermöglichen. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung einheitlicher Grafiken, Slogans und Calls-to-Action geschehen, die über alle Kanäle hinweg verwendet werden.
4. Datenintegration Daten aus den verschiedenen Kanälen werden integriert und analysiert, um ein umfassendes Bild des Kundenverhaltens zu erhalten. Dies ermöglicht es, personalisierte und zielgerichtete Marketingbotschaften zu erstellen.
5. Optimierung und Anpassung Basierend auf den gesammelten Daten werden die Cross-Channel-Marketingstrategien kontinuierlich optimiert und angepasst, um die Wirksamkeit zu maximieren und die Kundenbindung zu stärken.
Durch die effektive Nutzung von Cross-Channel-Marketing können Unternehmen eine konsistente Markenpräsenz schaffen, die Kundenbindung verbessern, die Reichweite erhöhen und letztendlich den Umsatz steigern. Es ermöglicht auch eine engere Interaktion mit den Kunden über verschiedene Touchpoints hinweg und trägt so zur Schaffung einer positiven Customer Experience bei.
Einsatzmöglichkeiten
Cross-Channel-Marketing wird hauptsächlich in verschiedenen Branchen und Sektoren eingesetzt, insbesondere in solchen, die eine Vielzahl von Interaktionspunkten mit Kunden haben. Hier sind einige Bereiche, in denen Cross-Channel-Marketing häufig eingesetzt wird:
Einzelhandel: Im Einzelhandel ist Cross-Channel-Marketing weit verbreitet, da Kunden sowohl online als auch offline einkaufen können. Einzelhändler nutzen verschiedene Kanäle wie E-Commerce-Websites, mobile Apps, physische Geschäfte und soziale Medien, um Kunden anzusprechen und ihre Kaufentscheidungen zu beeinflussen.
E-Commerce: Unternehmen im E-Commerce-Bereich setzen Cross-Channel-Marketing ein, um Kunden über verschiedene Online-Plattformen wie ihre eigenen Websites, Online-Marktplätze, soziale Medien und E-Mail-Kampagnen zu erreichen. Durch eine konsistente Präsenz auf verschiedenen Kanälen können sie die Markenbekanntheit steigern und die Kundenbindung verbessern.
Finanzdienstleistungen: Banken, Versicherungen und andere Finanzdienstleister verwenden Cross-Channel-Marketing, um Kunden bei verschiedenen Interaktionen wie Kontoeröffnungen, Kreditanträgen und Kundenbetreuung zu unterstützen. Durch die Integration von Online-Plattformen, mobilen Apps, Filialen und Telefonkanälen können sie eine nahtlose Erfahrung bieten und die Kundenbindung stärken.
Reise- und Gastgewerbe: Unternehmen in der Reise- und Gastgewerbebranche nutzen Cross-Channel-Marketing, um Kunden während des gesamten Reisezyklus anzusprechen, von der Recherche und Buchung bis zur Nachverkaufsbetreuung. Durch die Integration von Websites, mobilen Apps, Reisebüros, sozialen Medien und Kundenbewertungen können sie eine personalisierte und nahtlose Erfahrung bieten.
Telekommunikation: Telekommunikationsunternehmen setzen Cross-Channel-Marketing ein, um Kunden bei verschiedenen Interaktionen wie Vertragsabschlüssen, Gerätekauf und Kundenbetreuung zu unterstützen. Durch die Integration von Online-Portalen, mobilen Apps, Filialen und Telefonkanälen können sie eine optimierte Kundenerfahrung bieten und die Kundenbindung stärken.
Insgesamt wird Cross-Channel-Marketing in Branchen eingesetzt, in denen Kunden mit verschiedenen Kanälen interagieren und eine nahtlose und konsistente Erfahrung erwarten. Durch die Integration verschiedener Kanäle können Unternehmen die Kundenbindung verbessern, die Markenbekanntheit steigern und letztendlich den Umsatz steigern.
Trends
Eine der neuesten Entwicklungen im Bereich Cross-Channel-Marketing ist die verstärkte Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen. Diese Technologien ermöglichen es Unternehmen, Daten aus verschiedenen Marketingkanälen zu analysieren und zu nutzen, um personalisierte und zielgerichtete Marketingbotschaften zu erstellen. Dadurch können sie die Kundenbindung verbessern und den Umsatz steigern.
Ein weiterer Trend ist die verstärkte Nutzung von Mobile Marketing im Rahmen von Cross-Channel-Strategien. Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und Tablets nutzen immer mehr Verbraucher mobile Geräte für ihre Online-Aktivitäten. Unternehmen reagieren darauf, indem sie ihre Marketingbotschaften und -Inhalte für mobile Geräte optimieren und nahtlose Erlebnisse über verschiedene Kanäle hinweg bieten.
Darüber hinaus gewinnt auch die Bedeutung von Videoinhalten im Cross-Channel-Marketing weiter an Bedeutung. Videos sind ein äußerst effektives Mittel, um Aufmerksamkeit zu erregen und komplexe Botschaften auf eine ansprechende und leicht verdauliche Weise zu vermitteln. Unternehmen investieren daher verstärkt in die Produktion von hochwertigen Videoinhalten und integrieren sie in ihre Cross-Channel-Strategien.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die zunehmende Personalisierung von Marketingbotschaften im Rahmen von Cross-Channel-Strategien. Durch die Nutzung von Datenanalyse und Kundenprofilierung können Unternehmen personalisierte Inhalte und Angebote erstellen, die auf die individuellen Vorlieben und Interessen ihrer Kunden zugeschnitten sind. Dies ermöglicht es ihnen, relevantere und ansprechendere Erlebnisse zu schaffen und die Kundenbindung zu stärken.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Cross-Channel-Marketing weiterhin ein dynamisches und sich entwickelndes Feld ist, das von technologischen Innovationen und sich ändernden Verbrauchergewohnheiten geprägt ist. Unternehmen, die in der Lage sind, diese Trends zu erkennen und sich anzupassen, werden in der Lage sein, erfolgreichere und effektivere Marketingstrategien zu entwickeln und umzusetzen.
Datenbasiertes Marketing, Data Driven Marketing, Digital Marketing, … egal, welches Wording Sie hören oder lesen, die Aussage bleibt die gleiche: Marketingmaßnahmen, die auf Daten basieren, sind heute obligatorisch, wenn Sie den RO(M)I sichtbar steigern wollen. In jedem Unternehmen fallen Daten an. Doch wie es dort mit ihnen weitergeht und wie sie genutzt werden bzw. genutzt werden können – in dem Punkt gibt es große Unterschiede.
Die gesammelten Daten sollen dem Kunden dienen
Kern des Data Driven Marketings ist es, Daten zu sammeln, zu analysieren, zu interpretieren und die Ergebnisse im nächsten Schritt im Marketing zu nutzen. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden genau kennenzulernen. Nur so kann es gelingen, ihn differenziert, persönlich und relevant anzusprechen und im Wettbewerb die Nase vorn zu behalten. Denn erst das Verständnis über den Kunden und sein Verhalten ermöglicht einen Dialog auf Augenhöhe und optimiert die Customer-Journey nachhaltig.
Das Datensammeln ist obligatorisch, der Umgang damit ist die Kür
Jedes Unternehmen sammelt heutzutage eine große Menge an Daten. Durch die Vielfalt an Touchpoints im Internet, die jederzeit auch mobil erreichbar sind, samt der Kontakte in der „realen Welt“, werden heute mehr Daten als je zuvor generiert und die Tendenz ist weltweit exponentiell steigend. Und doch ist noch viel Luft nach oben, wenn es um die systematische Nutzung der Daten fürs Marketing geht. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Die vorliegende Datenlandschaft kann ein Grund sein, wenn sie Daten in Silos schleust und somit eine durchgängige Nutzung unmöglich macht. Mangelnde Datenqualität, das Fehlen einer zentralen Quelle, Data Warehouse oder Data Lake, die Herausforderung, Daten miteinander zu verknüpfen oder schlicht fehlende Ressourcen können weitere Gründe sein.
Datenmanagement und das richtige Tool sorgen für reibungslose Prozesse und eine ständige Optimierung der Datenbasis
Damit Unternehmen in die Lage versetzt werden können, ihre Daten im Marketing effizient zu nutzen, benötigen sie die passende technologische Basis, smarte Tools im Marketing und Mitarbeiter, die die Daten interpretieren bringen können. Alle Erkenntnisse, die gewonnen werden, müssen ins System zurückfließen können, sodass eine ständige Optimierung der Daten möglich ist.
Eine Customer Data Platform ist State of the Art des modernen Marketings
Eine CDP bietet Marketern einen einfachen und schnell realisierbaren Weg, um ins datenbasierte Marketing einzusteigen oder es zu optimieren. Sie kann sowohl strukturierte Daten, wie sie klassisch in einem Data Warehouse vorliegen, als auch unstrukturierte Daten aus einem Data Lake verwenden, speichert und verwendet 1st Party Data. Die CDP bietet Marketern einen zentralen Zugang – ohne Datensilos – zu allen im Marketing erforderlichen Daten und spielt sie auch wieder zurück, wovon alle Unternehmensbereiche profitieren. Das passiert in Echtzeit, was schnelle Reaktionen zu relevanten Themen über den richtigen Kanal ermöglicht. Mittels Identity Resolution werden die an den Touchpoints gesammelten IDs miteinander verknüpft, was im Zeitverlauf aus einem unbekannten Interessenten ein persönlich adressierbares Kundenprofil macht. Consent Managagement und Kampagnenautomation, sowie Logarithmen für Vorhersagen, Kauf- oder Lifecycle-Trigger, gehören zum Nutzen.
Zusammenfassend helfen Daten im Marketing, systematisch genutzt:
Kampagnen auszuwerten und zu optimieren,
Trigger zu identifizieren und mehrstufige Kampagnen aufzubauen,
das Nutzerverhalten der Customer Journey als Trigger zu nutzen,
Kunden personalisiert anzusprechen,
Auf Nutzerverhalten in Echtzeit zu reagieren,
relevanten Content zu bieten,
mit Vorhersagen zu arbeiten,
und somit die Zufriedenheit und damit Loyalität, Weiterempfehlung und Kundenbindung zu steigern.
Key-Work ist Experte für datenbasiertes Marketing und CDP Full-Service-Provider. Von der Beratung, über Datenmanagement und Tool-Implementierung, bis hin zur Konzeption und Ausspielung von Kampagnen unterstützen wir Unternehmen darin, Daten effizient zu nutzen. Und zwar da, wo sie den größten Effekt haben. Im Marketing. In Echtzeit.
Sie haben Fragen oder möchten mehr Informationen zum Thema Data Driven Marketing? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.
Schauen Sie sich die Kampagnen des vergangenen Jahres an. Analysieren Sie, mit welchen Themen und Aktionen Sie besonders erfolgreich waren und ob Sie anhand Ihrer Kennzahlen Veränderungen und Trends in Ihrem Empfängerkreis erkennen.
2. Jährlicher Check-up
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt zu schauen, ob noch alle Prozesse so funktionieren, wie sie laufen sollten – von der Newsletter-Anmeldung, über Personalisierungselemente bis hin zu Aktualität automatisierter Mailings. Ebenso sinnvoll ist ein prüfender Blick, ob in Ihren Empfängerlisten vermehrt inaktive Kontakte schlummern, um die Sie sich kümmern sollten.
3. Zielgruppe im Auge behalten
Prüfen Sie, ob Sie mit Ihren Aktivitäten in den letzten Monaten Ihre Zielgruppen erreichen konnten und auch, ob Ihre definierte Zielgruppe noch passt. Vielleicht haben Sie auch Ideen, wie Sie die Zielgruppen und die für sie eingesetzten Personalisierungen weiter verfeinern können.
4. Ziele definieren
Setzen Sie sich Ziele für 2020. Überlegen Sie sich, welche Kennzahlen für Sie relevant sind und wie sich diese in diesem Jahr entwickeln sollen. Hilfreich hierbei kann auch der Vergleich mit anderen Marktteilnehmern sein (Episerver E-Mail-Marketing Benchmark Report).
5. Jahresplan erstellen
Für den konkreten Jahresplan sind drei Punkte wesentlich: wichtige Termine, passende Inhalte und Kanal-Auswahl. Erstellen Sie zuerst einen Kalender, der alle wichtigen Termine beinhaltet. Danach überlegen Sie sich die Themen und Inhalte, die Sie kommunizieren möchten und fügen sie dem Plan zu. Am Schluss überlegen Sie sich, über welche Kanäle und Formate Sie den Content verbreiten möchten.
6. Reporting erstellen
Zu guter Letzt steht das Reporting an, um zu überprüfen, ob Sie sich Ihren Zielen nähern. Hier bietet es sich an, eine Reportingvorlage zu verwenden, welche in regelmäßigen Abständen aktualisiert und in gewünschter Frequenz an die Stakeholder versendet wird.
Fazit
Laufende Kampagnen sind auf dem neuesten Stand, Zielgruppen und Ziele sind definiert und Themen sowie Termine festgelegt: Ihr Jahresplan steht und einem erfolgreichen Jahr steht nichts mehr im Wege!
Für weitere Details sowie vertiefende Informationen zur Erstellung des Jahresplans laden Sie das kostenfreie Whitepaper einfach hier herunter. Als Extra ist ein praktischer Content-Kalender mit allen wichtigen Events und Ereignissen in 2020 enthalten.
- Unkonventionelle Kampagnen verlangen und erhalten mediale Aufmerksamkeit - Heinz' Ketchup-Versicherung löste ein häufiges Kundenproblem mit Humor - Red Bull nutzt erfolgreiche Kampagnen erneut, um langfristiges Interesse zu wecken
Unkonventionelle Marketingkampagnen erzeugen erhebliches Medieninteresse und öffentliches Aufsehen, oft mehr als traditionelle Strategien. Durch kreative und einzigartige Ansätze können Marken ihre Zielgruppen fesseln und langfristige Gespräche anregen. Vier erfolgreiche Kampagnen zeigen, wie das gelingt:
1.Heinz Ketchup-Versicherung Heinz nutzte Humor und Kreativität, um ein häufiges Kundenproblem zu lösen. Mit einer „Versicherungspolice“ für Ketchup-Unfälle verwandelte Heinz Missgeschicke in Gesprächsthemen und verbesserte das Kundenerlebnis.
2.Manscaped's Snooker-Werbung Manscaped setzte auf britischen Humor und schlüpfrige Wortspiele, um die Aufmerksamkeit auf ihre Pflegeprodukte zu lenken. Diese mutige Abkehr von konventioneller Professionalität zeigte, wie wichtig es ist, die Zielgruppe direkt anzusprechen und zu unterhalten.
3. Refinery29's 29Rooms Refinery29 kombinierte traditionelle Partys mit viralen Social-Media-Erlebnissen. Diese Eventreihe zog die Aufmerksamkeit auf die Marke und ermöglichte es den Teilnehmern, einzigartige Inhalte zu teilen, was die Bindung an die Marke stärkte.
4.Red Bull Stratos Dieses Beispiel darf hier nicht fehlen - der historische Fallschirmsprung von Felix Baumgartner, der massive mediale Aufmerksamkeit erzeugte. Jahre später nutzte die Marke diesen Erfolg erneut, um das Interesse durch eine Dokumentation neu zu entfachen.
- Bristol Myers Squibb nutzt integrierte Daten und Analysen für effektive Kampagnen - Pollack Services Group verbessert Kundenerlebnisse durch gezielte Kommunikation - CMR Surgical verbindet digitale und persönliche Kontakte für bessere Kundenbindung
Omnichannel-Marketing ist eine Strategie, die darauf abzielt, Kunden über mehrere Plattformen hinweg konsistent und gezielt anzusprechen. Dieser Ansatz berücksichtigt sowohl Online- als auch Offline-Kanäle, um eine einheitliche und nahtlose Kundenerfahrung zu gewährleisten. TechTarget hat fünf praxisnahe Beispiele für erfolgreiche Omnichannel-Marketingstrategien vorgestellt, die zeigen, wie Unternehmen ihre Kunden effektiv erreichen und binden.
Bristol Myers Squibb
Bristol Myers Squibb, ein globales biopharmazeutisches Unternehmen, hat eine umfassende Omnichannel-Strategie entwickelt, die auf vier Schlüsselkomponenten basiert: Inputs und Strategie, Entscheidungsmotor, Programmdesign und Auslieferung. Zunächst sammelt das Unternehmen sowohl Erst- als auch Drittdaten, um ein vollständiges Bild seiner Kunden zu erstellen. Diese Daten werden dann mithilfe fortschrittlicher Analysen in eine strategische Entscheidungsfindung eingebunden. Der nächste Schritt beinhaltet die Modularisierung von Inhalten, das bedeutet, dass Inhalte in kleinere, verwertbare Module aufgeteilt und getaggt werden, um ihre Wirkung zu verfolgen. Schließlich nutzt Bristol Myers Squibb Marketing-Automatisierung, um die Inhalte zielgerichtet über verschiedene Kanäle zu verbreiten. Diese strukturierte Herangehensweise ermöglicht es dem Unternehmen, wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten zu gewinnen und die Effizienz seiner Marketingkampagnen zu steigern.
Pollack Services Group
Pollack Services Group, ein Anbieter von Versicherungsprodukten und Beratungsdienstleistungen, legt großen Wert auf eine konsistente und engagierte Kundenreise über verschiedene Kanäle hinweg. Das Unternehmen sammelt Daten über Kunden, die online einkaufen, und leitet diese Informationen an Mitarbeiter in den Filialen weiter. Dadurch können Kunden nahtlos von Online- zu Offline-Erfahrungen wechseln und erhalten personalisierte und gezielte Kommunikation, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Ein Beispiel hierfür ist die Integration von Mikrodiensten in die Systeme der Callcenter-Agenten, wodurch die Effizienz und Reaktionsfähigkeit bei Kundenanfragen erheblich verbessert wurde.
Parabolic
Parabolic, ein Designstudio, das sich auf die Gestaltung digitaler Erlebnisse spezialisiert hat, verfolgt eine Omnichannel-Strategie, die sich auf Offsite-Medien konzentriert. Dazu gehören digitale und soziale Medien, Influencer-Marketing, Produktsamplings und Lifestyle-Events. Diese Medien werden mit Promotions wie digitalen Coupons kombiniert und, wenn möglich, auch am Verkaufsort kommuniziert. Diese Strategie fördert die Markenbekanntheit und die langfristige Kundenbindung.
CMR Surgical
Bei CMR Surgical, einem Unternehmen im Bereich der Medizintechnik, lag der Fokus darauf, digitale Aktivitäten mit persönlichen Kontakten zu verknüpfen. Dies geschah insbesondere bei chirurgischen Kongressen, wo QR-Codes und Vor-Ort-Anmeldungen verwendet wurden. Eine Integration mit Salesforce ermöglichte es, reale Aktivitäten jedem Lead zuzuordnen und so eine höhere Personalisierung der Kundeninteraktionen zu erreichen. Der Erfolg dieser Strategie wurde anhand von Lead-Scoring und der Zeit von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Verkauf gemessen.
Erkenntnisse von Marketing-Veteran Jill Hart
Jill Hart, eine erfahrene Marketing-Expertin, betont die Bedeutung von Konsistenz und Klarheit in Omnichannel-Strategien. Sie erklärt, dass erfolgreiche Kampagnen eine einheitliche Markenerfahrung bieten und die wichtigsten Fragen der Kunden beantworten sollten. Um den ROI einer Omnichannel-Strategie zu messen, empfiehlt sie die Überwachung verschiedener KPIs wie Klickrate, Online-Verkäufe und soziale Plattformmetriken. Sie betont zudem, dass Marketing immer eine gewisse Experimentierfreudigkeit erfordert und dass selbst negative Ergebnisse wertvolle Lernmöglichkeiten bieten.
- Chat als unterschätztes Marketingsegment: - WhatsApp und andere Messaging-Apps als Schlüsselkanäle - SleekFlow als Lösung für Chat-Marketing
Mehr denn je müssen Marketingspezialisten heute die Herausforderungen meistern, die mit der Integration neuer Nachrichtenkanäle in ihre bestehenden Omnichannel-Strategien verbunden sind.
Diese Themen wurden in der Keynote-Präsentation der globalen SaaS-Marke SleekFlow während der What's NEXT 2024: Marketing in Singapur-Konferenz, die am 7. März 2024 im Furama City Centre stattfand, diskutiert, berichtet Brandon Yulolo auf Marketech APAC.
Asnawi Jufrie, Vice President und General Manager für Südostasien (SEA) bei SleekFlow, unterstreicht in seinem Vortrag die Bedeutung der Kundenzentrierung innerhalb von Omni-Unternehmensmodellen sowie die Rolle der Automatisierung bei der effektiven Verwaltung mehrerer Nachrichtenkanäle unter Beibehaltung einer einheitlichen Markenbotschaft.
Laut Jufrie ist der Chat ein oft übersehenes, aber äußerst effektives Teilsegment des traditionellen Marketingtrichters. Untersuchungen zeigen, dass 7 von 10 Personen sich eher mit Marken verbunden fühlen, die über direkte Nachrichten erreichbar sind, als sich ausschließlich auf E-Mails oder Telefonanrufe zu verlassen. Viele CRM-Plattformen konzentrieren sich jedoch in erster Linie auf die Verfolgung von E-Mails und Telefonanrufen und vernachlässigen das Potenzial von Chats.
Chats bieten eine effiziente Möglichkeit zur Generierung und Qualifizierung von Leads. Marketer sollten Chats gezielt nutzen, um potenzielle Kunden zu identifizieren, zu qualifizieren und zu konvertieren, wobei Automation eine entscheidende Rolle spielt, um den Prozess zu optimieren.
Mit der Customer-Engagement-Plattform von SleekFlow können laut Jufrie Unternehmen alle Kundeninteraktionen bequem in einem zentralen Hub verwalten und so ihr Geschäftswachstum von Vertrieb und Marketing bis hin zum Kundensupport automatisieren. Die jüngste Einführung von SleekFlow 2.0, zu der auch die Einführung von SleekFlow AI gehört, zielt darauf ab, Unternehmen in die Lage zu versetzen, alle ihre Arbeitsabläufe auf sinnvolle Konversationen auszurichten.
London/Frankfurt, 28. November 2013. Welchen Beitrag Cloud-Lösungen zum Handling großer Marketingdatenmengen leisten, präsentierte der Marketing-Software Spezialist Apteco Mitte November in London auf der diesjährigen „FastStats User Conference“. An dem Branchen-Event auf der Themse nahmen 225 internationale Gäste teil. Darunter tummelten sich auch Vertreter deutscher Unternehmen, die Apteco von seiner Frankfurter Niederlassung aus betreut.
Die Konferenz identifizierte, dass Cloud-Computing für Marketingverantwortliche immer wichtiger wird. Dieser Trend hat konkrete Ursachen:
• Unternehmens-Datenbanken wachsen zu immer mächtigeren Informationssammlungen an.
• Marketing-Entscheider legen immer mehr Wert auf schlagkräftige Marketing-Systeme.
• Marketing-Anwender erwarten eine höhere Performance ihrer Systeme.
• Marketing-Abteilungen zielen darauf ab, die Kluft zwischen dem einsetzbaren Budget und den Anforderungen an Aufwand und Rechenkapazitäten möglichst lückenlos zu schließen.
„FastStats just got faster“
Höhepunkt der Konferenz war eine Live-Demonstration mit mehr als einer Milliarde Datensätzen, die Aptecos Analyse-Software FastStats mit und ohne Unterstützung von zusätzlichen Server-Kapazitäten aus der Cloud direkt am Veranstaltungsort auf dem Themse-Schiff „Silver Sturgeon“ durchführte. Mit Hilfe von Cloud-Computing und sogenanntem Distributed Processing konnte Apteco die Verarbeitungszeit beispielhaft um den Faktor 15 reduzieren. Zugeschaltete Server-Kapazitäten versetzen Marketing-Verantwortliche in die Lage, die richtige Performance zur richtigen Zeit zu steuern: Die kurzfristige Skalierbarkeit von Hardware-Kapazität erlaubt einerseits Kosteneinsparungen während der Downtime an den Wochenenden und nachts sowie andererseits die Zuschaltung von Rechenleistung bei Engpässen.
Aptecos neue Cloud-Computing-Plattform FastStats CloudStage wird mit unterschiedlichen Cloud-Anbietern arbeiten. Der erste Cloud-Dienstleister ist Amazon Web Services (AWS). Weitere werden sich im Laufe des kommenden Jahres dazugesellen. Die neue Plattform von Apteco wird ab Februar 2014 für Beta-Tests zur Verfügung stehen. Der offizielle Launch startet voraussichtlich ab Mai 2014. Apteco sucht jetzt die Zusammenarbeit mit möglichen Cloud-Anbietern in Deutschland, die die lokalen Bedürfnisse am besten treffen.
Spendenorganisation RNLI gewinnt den „Best Use of FastStats Award“
Im Rahmen der Konferenz präsentierte Apteco die Finalisten des „Best Use of FastStats Award“, darunter die beiden Reiseanbieter P&O Ferries und Caravan Club, die Versender Lands’ End (UK) und Scotts & Co. sowie die Gewinnerin des Preises, die Hilfsorganisation Royal National Lifeboat Institution (RNLI). Die Sommerkampagne von RNLI verzeichnete mit Hilfe der von FastStats überarbeiteten Kundensegmentierung phänomenale 53,3 Prozent Spendenzuwachs und Response-Raten von 9,28 Prozent.
Über Apteco
Der inhabergeführte Software-Entwickler Apteco hat sich auf Analyse-Software-Lösungen für Marketing-Daten und automatisierte Marketing-Kampagnen spezialisiert. Die FastStatsTM-Software von Apteco liefert Dialogmarketing-Anwendern Wissen aus ihren Daten. Zum FastStatsTM-Portfolio gehören Marketinglösungen zur Kundensegmentierung, Datamining, Prognosemodelle, Kundenprofilie-rungen, Management für Multichannel-Kampagnen und Reporting-Funktionen. Dank des internationalen Apteco-Vertriebspartner-netzwerks laufen heute weltweit mehr als 300 FastStatsTM-Installationen auf den Rechnern von knapp 3.000 Nutzern. Zu den Apteco-Kunden zählen Takko Fashion, TUI UK, Argos, Financial Times und Unilever sowie zahlreiche weitere europäische, nordamerikanische und australische Unternehmen. www.apteco.de