Gute Investitionskonjuktur ist endgültig zu Ende
Die gute Investitionskonjunktur in Deutschland ist zu Ende: Die globale Wachstumsschwäche kombiniert mit der Rezession in der Eurozone führen zu Zurückhaltung in der Kapazitätsplanung der Unternehmen. Im zweiten Quartal haben die Unternehmensinvestitionen stärker nachgegeben als erwartet und werden 2012 spürbar um 1,7 % gegenüber dem Vorjahr schrumpfen.
Die Kapazitätsauslastung im deutschen verarbeitenden Gewerbe ist eingebrochen. Es gibt wenig Bedarf für Erweiterungsinvestitionen. Die hohe Arbeitslosigkeit, die ausgeprägte Konsolidierungspolitik und die nach wie vor zu hohen Kreditrisikoaufschläge in den Krisenländern schwächen die Nachfrage aus der Eurozone ab. Die konjunkturelle Verlangsamung der Weltwirtschaft, insbesondere der chinesischen Wirtschaft, bremst zusätzlich.
„Leider müssen wir für das kommende Winterhalbjahr mit einem weiteren Rückgang der Unternehmensinvestitionen rechnen“, sagte Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. „Eine langsame Erholung setzt erst 2013 ein, nachdem die Weltwirtschaft ihr Tief durchschritten hat. Dann werden zunächst Exportaktivität und Kapazitätsauslastung anziehen. Später im Jahr folgen die Unternehmensinvestitionen. Im Gesamtjahr 2013 sollten sie um rund 1,0 % zulegen.“
Für eine relativ stabile Investitionstätigkeit in Deutschland im nächsten Jahr – vor allem in den binnenwirtschaftlich orientierten Branchen Bau, Einzelhandel und Dienstleistungen – sprechen die niedrigen Zinsen und der ungestörte Kreditzugang im Inland. Die Politik der EZB ist in Deutschland erfolgreich.
Entscheidend für den Verlauf der Investitionskonjunktur bleibt jedoch die Entwicklung der Eurozone. Ein ausgeprägter Abschwung würde die deutsche Investitionstätigkeit erlahmen lassen. Das Risiko besteht. In vielen Ländern verschärft sich die fiskalische Gangart im neuen Jahr möglicherweise noch einmal. Die angestoßenen Reformen wirken nur langsam.
Die Kapazitätsauslastung im deutschen verarbeitenden Gewerbe ist eingebrochen. Es gibt wenig Bedarf für Erweiterungsinvestitionen. Die hohe Arbeitslosigkeit, die ausgeprägte Konsolidierungspolitik und die nach wie vor zu hohen Kreditrisikoaufschläge in den Krisenländern schwächen die Nachfrage aus der Eurozone ab. Die konjunkturelle Verlangsamung der Weltwirtschaft, insbesondere der chinesischen Wirtschaft, bremst zusätzlich.
„Leider müssen wir für das kommende Winterhalbjahr mit einem weiteren Rückgang der Unternehmensinvestitionen rechnen“, sagte Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. „Eine langsame Erholung setzt erst 2013 ein, nachdem die Weltwirtschaft ihr Tief durchschritten hat. Dann werden zunächst Exportaktivität und Kapazitätsauslastung anziehen. Später im Jahr folgen die Unternehmensinvestitionen. Im Gesamtjahr 2013 sollten sie um rund 1,0 % zulegen.“
Für eine relativ stabile Investitionstätigkeit in Deutschland im nächsten Jahr – vor allem in den binnenwirtschaftlich orientierten Branchen Bau, Einzelhandel und Dienstleistungen – sprechen die niedrigen Zinsen und der ungestörte Kreditzugang im Inland. Die Politik der EZB ist in Deutschland erfolgreich.
Entscheidend für den Verlauf der Investitionskonjunktur bleibt jedoch die Entwicklung der Eurozone. Ein ausgeprägter Abschwung würde die deutsche Investitionstätigkeit erlahmen lassen. Das Risiko besteht. In vielen Ländern verschärft sich die fiskalische Gangart im neuen Jahr möglicherweise noch einmal. Die angestoßenen Reformen wirken nur langsam.